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Projekt Hörsturz

Projekt Hörsturz 20 – Oldies

Projekt Hörsturz Schon die zwanzigste Runde im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs anhören und bewerten, und anlässlich der runden Runde gibt’s eine (von mir einst vorgeschlagene) Sonderrunde mit Liedern, die mindestens 30 Jahre alt sind. Und ich denke mir, deshalb sollte man auch nicht unbedingt ausschließlich heutige Maßstäbe anlegen…

  • Tuxe­do­moon – No Tears (von Robert)
    Ziemlich experimentelle und schräge Klänge schallen einem da entgegen – nicht nur der Text lässt das auch für einen alten Horrorfilm geeignet erscheinen. Unter diesem Aspekt ist diese Mischung aus monoton & lang (Maxi-Version?), nervig und flott gar nicht mal so daneben…
    3 von 5 Sternen 3 festlich gekleidete Himmelskörper
  • Benny Goodman Orchestra – Sing, Sing, Sing (With A Swing) (von beetFreeQ)
    Schön zum Mitswingen, mein Hintern will den Bürostuhl im Schlagzeugrhythmus verschieben und mein Oberkörper richtet sich nach dem Rest der Musik. Jetzt müssten sich nur mal die Füße entscheiden, was sie wollen…
    4½ von 5 Sternen 4½ Schwünge
  • Bob Marley – War/No More Trouble (von WeGi)
    Als ich grad aufgestanden bin, um das Fenster zu schließen, hätte man an meinem Gang sehen können, welche Musik grad läuft… ist jetzt nicht mein Lieblingsstil, aber so zwischendurch gerne mal wieder, und da passt auch dieses eher langsamere (Doppel-)Lied ganz gut.
    3 von 5 Sternen 3 Jammerlappen
  • Love – A House Is Not a Motel (von Postpunk)
    Klingt nach typischem 60er-Rock – und mit genug Abwechslung und Heftigkeit, um nicht zum langweilig-durschschnittlichen Einheitsbrei zu gehören. Die Mischung aus Schlagzeug, Gitarre und Stimme kommt gut rüber.
    4½ von 5 Sternen 4½ Motels (denn die fehlen hier ja)
  • The Box Tops – The Letter (von kasumi)
    Im Gegensatz zum vorherigen Lied fehlt diesem bekannteren Klassiker vielleicht etwas Abwechslung, vielleicht auch nur die Zeit für diese. Auf jeden Fall ein netter 60er-Poprocksong der besseren Sorte.
    3½ von 5 Sternen 3½ Liebesbriefe

Damit wäre der Pflichtteil dieser Runde an diesem verregneten Feiertag mit einem neuen Rekord-Durchschnitt von 3,7 beendet, und bevor wir mit den Bonussongs weitermachen, dachte ich, eine kleine Grafik meiner bisherigen Wertungen (ausschließlich der Pflichtsongs) kann auch nicht schaden:

hoersturz20

Der Gesamtdurchschnitt liegt bei 2,95.

So, und nun die Bonussongs:
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Projekt Hörsturz 19

Projekt Hörsturz Wie die Zeit vergeht – schon wieder eine neue Runde im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs anhören und bewerten.

Hat mich ja schon überrascht, dass mein Emilie-Autumn-Vorschlag der letzten Runde sogar einen Schnitt von 2,4 Punkten bekommen hat – ich hatte mit weniger gerechnet. Naja, letzter Platz im recht guten Feld ist es trotzdem geworden. :) Aber widmen wir uns nun den neuen Titeln:

  • Tenacious D – Kickapoo (von Sir Donnerbold)
    Hey, das kenn ich sogar – konnte nur grad mit dem Titel nichts anfangen. Was soll ich groß sagen, einfach ein geniales Werk dieses Comedy-Rock-Duos. Nieder mit der religiösen Unterdrückung!!!1elf ;)
    4½ von 5 Sternen 4½ falsche Hollywoods

  • Bodo Wartke – Ja, Schatz! (von Stoffel)
    Aha, Kabarett mit Klavier. Da ist die Musik natürlich auch irgendwie zweitrangig, hier aber glücklicherweise ein bisschen mehr als nur belangloses Begleitgeklimper. Bei dem Text kann man froh sein, Single zu sein.^^ Okay, ist mal was anderes in diesem Projekt…
    3½ von 5 Sternen 3½x gute Nacht

  • Umbra et Imago – Milch (von Guldhan)
    Das Soundeffekt-Techno-Intro lässt einen erstmal neugierig und unschlüssig warten, wie das Lied schließlich wird – da ist die folgende Strophe fast schon zu poppig, auch wenn die Stimme das zu kaschieren versucht und noch die obligatorische Gitarre und mehr Härte dazukommt. Nun gut, im großen und ganzen ordentliche, aber eher uninteressante technoide NDH.
    2 von 5 Sternen 2 Godots

  • Demians – The Perfect Symmetry (von Stefan)
    Eine offenbar ziemlich lange Ballade, die sich langsam steigert – na zum Glück, sonst wär’s langweilig – und laut und leise abwechselt, wie sich’s gehört, sich dabei aber auch zieht wie Kaugummi – wobei mich die Gitarrenstrophe eben positiv überrascht. (Falls man das Strophe nennen will.) Und dann nochmal die furiose Steigerung, um sich nach über 8 Minuten quasi katharsisch zu beruhigen. Und dann leider abrupt abzubrechen – war wohl der Übergang zum nächsten Lied auf dem Album… das ich während des zweiten Durchlaufs auch schnell bestelle, wozu bekommt man denn ständig CDWOW-Gutscheinchen.^^
    4½ von 5 Sternen 4½ ungebrochene Symmetrien

  • Flight Of The Conchords – Robots (von Kamil)
    Elektronischer Pop mit überwiegend langweilig-robotisch vorgetragenem Text passen natürlich zum Thema, und der Text entbehrt nicht einer gewissen Komik – was einen Bonuspunkt bringt –, aber anders als Tenacious D reißt mich dieses Duo nicht gerade vom Bürostuhl.
    2½ von 5 Sternen 2½ fliegende Roboter

Womit diese stark komödiantische Runde nach der 14. und der 18. die dritte mit meinem Rekorddurchschnitt von 3,4 ist. Weiter mit den Bonussongs in der Kurzbewertung:

  • Art Garfunkel – Bright Eyes (von kasumi)
    Balladen-Klassiker zum Träumen, aber nicht zu mehr.
    3 von 5 Sternen 3 Augen – Zyklopen? Piraten? Wir werden es wohl nie erfahren…

  • Axel Rudi Pell – Devil Zone (von mir)
    Ob er das Ruhrgebiet, von wo er stammt, damit meint? Hartrockt jedenfalls ordentlich.
    5 von 5 Sternen 5 teuflische Saiten

  • Clara Luzia – All I wish for [MP3] (von dehkah – kostenloser Download!)
    Ein nettes, ruhig-flottes Liedchen, aber das, was da im Rhythmus nach Tuba klingt, stört mich etwas.
    2½ von 5 Sternen 2½ Wünsche frei

  • Cojones – Prozac (von Fini – kostenloser Download!)
    (Kann man auch direkt abspielen.)
    Heftige Antidepressiv-Instrumentierung, die den spärlichen Gesang ertränkt.
    3½ von 5 Sternen 3½ Eier (Und das will ich mir nicht näher vorstellen.)

  • Dendemann – Hörma (von WeGi)
    Na bitte, es geht doch… einigermaßen. ;)
    3 von 5 Sternen 3 Hörgeräte

  • Eisbrecher – Eiszeit (von Rakaniaz)
    Und wieder Eisbrecher, diesmal erfreulicherweise mit weniger Techno.
    4½ von 5 Sternen 4½ Kugeln Eis, bitte

  • Mystery Jets – Young Love (von JuliaL49)
    Ziemlich belangloser Gitarrenpop.
    2 von 5 Sternen 2 liebe Liebenden

  • Neil Hannon – Song for Ten (von Steve)
    Der Doctor, der Who, die Schlagerparade…
    1 von 5 Sternen 1 bester Tag

  • O.Children – Ruins (von Robert)
    Dark Wave? Jedenfalls düster, etwas poppig, ein paar Synthesizer, die erwartete Stimme.
    2½ von 5 Sternen 2½ ruinierte Kinder

  • Stolen Babies – Gathering Fingers (von beetFreeQ)
    Schräg. Vor allem, wenn man merkt, dass man nicht vergebens darauf gewartet hat, dass es mal richtig losgeht…
    4 von 5 Sternen 4 hoffentlich verhaftete Kidnapper

  • The Horror The Horror – I blame the sun (von Freddi)
    Und zum Schluss wieder „okayer“ Gitarrenpoprock.
    3 von 5 Sternen 3 Sonnenbrände

Macht einen guten Schnitt von 3,09 für die Bonussongs und 3,19 für alle.


Mein Vorschlag für die – von mir vorgeschlagene – Oldie-Runde, d.h. älter als 1980: Mott the Hoople mit „All The Way From Memphis“ von 1973 (» Wikipedia).

Projekt Hörsturz 18

Projekt Hörsturz Eine neue Runde im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs anhören und bewerten – mindestens fünf, optional alle vorgeschlagenen. Diesmal allerdings eine Woche später, weil beetFreeQ nach der Kreuzigung nicht schnell genug den Weg aus dem Grab gefunden hat – oder aus sonst irgendeinem österlichen Grund…

  • LaBrassBanda – Autobahn (von dehkah)
    A flotte Blechbloser-Musi – da Bandname hots ja scho odeut –, der’s zumindest am Oafang a bissl an Abwechslung fehjt, aba des werd mit da Zeit no besser. Den schnejn, net so ganz ernstn – naa, eigentlich isser scho ernst – boarischn Text hätt i jetzt eher net erwoart. Jo mei, a pfundiger Start ins Projekt und zuma Glück koa typische Volksmusi – sonst hätt’s an Verriss gem.
    3½ von 5 Sternen Mit Freistaats-Bonus dreiahoib Dog am Gardasee
    PS: Do gibt’s an Text zum mitlesn
  • Gloria Cycles – Chancer (von JuliaL49)
    Ein flottes Poprock-Stück, das zum Mitwippen anregt, aber mir irgendwie nicht so ganz zum 50er-Jahre-Horrorfilm-(Trailer-)Setting aus dem Video passt. Aber ich würde jetzt weder vor Begeisterung und schon gar nicht vor Schreck schreien, denn das Lied ist gar nicht mal schlecht.
    4 von 5 Sternen 4 Risiken
  • Entertainment For The Braindead – Relapse [MP3] (von beetFreeQ – kostenloser Download!)
    Wird das – dem Bandnamen nach – jetzt nachmittägliches Privatfernsehen? Na hoffentlich nicht. Eher im Gegenteil, denn klassisch anmutende Instrumentierung im Dreivierteltakt und eine sanfte Sängerin würden da eher nicht hinpassen. Schön zum Träumen, ohne einzuschlafen, aber ein kleines bisschen mehr Abwechslung in den über 5 Minuten hätten auch nicht geschadet.
    4 von 5 Sternen 4 gar nicht schlimme Rückfälle
  • The Beauty of Gemina – Into Black (von Robert)
    Fängt schon mal schön mit Klavier an – und oje, wer hat denn dem Sänger so viel schlagerkitschigen, penetranten Nachhall verpasst? An sich ist es eine schöne Ballade mit kräftigen Passagen (auch wenn mir der hohe Synthesizer ein bisschen zu elektronisch für die Stimmung ist)… nun gut, mit der Zeit gewöhnt man sich etwas an den Sänger, aber der Eindruck nach (wenn auch melancholischer) Vorweihnachtszeit verfliegt nicht nur wegen der Schneeflocken nicht.
    2 von 5 Sternen 2 schwarze Tränen
  • Emilie Autumn – Dead Is The New Alive (von mir)
    Ha, ob ich mit diesem Titel einen besseren Schnitt als 1,5 erreiche?^^ Die herbstliche Emilie bringt mit ihrem „Violindustrial“, der zwar eine E-Geige, aber wenig echtes Industrial enthält, schon ein paar skurrile Werke. Eigentlich ein bisschen zu elektronisch, finde ich das morbide Album, das ich kürzlich günstig abstauben konnte, eine erfrischende Abwechslung, nicht zuletzt wegen ihrer Stimme.
    Diesmal enthalte ich mich der Wertung

Macht einen vergleichsweise sehr guten Schnitt von 3,375 für die Pflichtsongs. Auf zum Bonus:

  • :wumpscut: – Soylent Green (von Guldhan)
    Wurde auf „privat“ gesetzt, Guldhan bat mangels Qualität anderer Versionen um Austausch durch The Retrosic – Maneater.
    Und das ist düsteres Industrial-Techno oder sowas. Zu lang, aber das braucht’s wohl für die Live-Show.
    2 von 5 Sternen 2 hängende Menschenfresser
  • Deichkind – Krawall und Remmidemmi (von Sir Donnerbold)
    Langweilig-nölig-kindischer Sprechgesang mit einfachem Techno? Nein danke.
    0 von 5 Sternen 0x Yippie-yippie-no
  • Eisbrecher – Kein Mitleid (von Stoffel)
    Bei elektrolastiger NDH kann man kein Mitleid mit dem Eis haben und es einfach schmelzen lassen…
    3 von 5 Sternen 3x Darf-ich-vol-le-Punkzahl-ge-ben? Nein-das-darfst-du-nicht!1
  • I Heart Hiroshima – London In Love (von Kamil)
    Endlich mal ohne Elektronik. Würde ich von diesem Gesang auch gerne sagen.
    1½ von 5 Sternen 1½ atomisierte Herzen
  • My Dying Bride – Echoes From a Hollow Soul (von Fini)
    Metal-Gitarre! Endlich!2 Nette düstere Ballade.
    4 von 5 Sternen Doom 4
  • Prinz Pi ft. Basstard – 2013 (von WeGi)
    Muss deutscher Hiphop immer so einschläfernd-langweilig gesprochen sein?
    ½ von 5 Sternen ½ Maya-2012-Spinner
  • Sparta – Air (von Chris / Laura)
    Zum Abschluss einmal laut rocken, bitte.
    3½ von 5 Sternen 3½ tote Perser
    Greensmilies: smiley_emoticons_hoplit_sword3

Macht einen Schnitt von nur 2,07 für die Bonussongs und 2,55 insgesamt.

Meinen Vorschlag für die nächste Runde werde ich wieder nachreichen.

  1. in Anlehnung an ihre aktuelle Single „Eiszeit“ []
  2. jaja, ich weiß, ich bin ja auch mitschuld an der bisherigen Elektrolastigkeit… []

Projekt Hörsturz 17

Projekt Hörsturz Eine neue Runde im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs anhören und bewerten – mindestens fünf, optional alle vorgeschlagenen. Und diesmal ist es wieder eine normale Runde. Wenigstens hab ich den einen oder anderen Interpretennamen im Pflichtprogramm schon mal gehört – auch wenn ich denen meist nur ein „gibt’s“ und sonst nicht viel zuordnen kann…

  • Maeckes – Graustufenregenbogen (von WeGi)
    Der Titel klingt schon mal langweilig – hoffentlich ist das Lied selbst besser…
    Oh, Rap. Versuchen wir mal auf den Text zu hören, auch wenn der in einem irgendwie anstrengenden, nöligen, nicht zur spärlichen Musik passenden Sprechweise daherkommt. Okay, der Text gibt einen Viertel-Zusatzpunkt, der längere Instrumental-Part am Ende einen halben, damit sind wir wohlwollend aufgerundet bei:
    1 von 5 Sternen 1 Eimer Farbe
  • Flogging Molly – Devil’s Dance Floor (von Robert)
    (Dieser Youtube-Server hängt grad, also verschieben wir’s auf später… okay, nach Song 3 und 4 ist jetzt alles gepuffert, also los geht’s.)
    Aha, der erwartete Flöten-Folk-Rock. Schön flott, allerdings braucht das ruhige Zwischenspiel etwas zu lang, um wieder in Fahrt zu kommen. Betriebe der Teufel hier einen Dancefloor, ich säße nicht mehr auf dem Stuhl; meine Füße haben so schon ihre Probleme, stillzuhalten…
    4 von 5 Sternen 4 heilige Patricks
  • Element Eighty – Slackjaw (von Fini)
    Aha, harte Gitarren und Shouts. Und sogar Gesang. Eine gute, gelungene Mischung, auch wenn mir der Mund jetzt nicht vor Staunen offensteht, denn Höhepunkte fehlen ein bisschen.
    3½ von 5 Sternen 3½ Liter Quecksilber
  • Kirlian Camera – Odysee Europa (von Guldhan)
    Trockene Bassdrums und leise hohe Glöckchen, eine Art Sphärenklänge und dazu passend hauchiger Gesang – passt irgendwie zum Bandnamen. Und hey, mit der Zeit steigert sich das ganze zu einer melodiösen Stärke, die jedem Esoteriker seine schlechte Aura hinwegfegte, gäbe es sowas denn. Gar nicht mal schlecht. Nur das Ende ist zu abrupt.
    4 von 5 Sternen 4 aufgeladene Koronen
  • The Coasters – Down in Mexico (von Sir Donnerbold)
    Eine eigenwillige Doo-Wop-Mexikanisch-Mischung, die nicht nur retro klingt, sondern wirklich so alt ist. Irgendwie nix Halbes und nix Ganzes. Aber näher beim Halben. Da hilft auch die Verwendung in einem Tarantino-Film nichts.
    1½ von 5 Sternen 1½ Stunden Quentin

Pflichtprogramm erledigt – mit einem ganz durchschnittlichen Schnitt von 2,8 –, weiter mit der Kür:

  • AC/DC – Jailbreak (von Stoffel)
    Ein unerwarteter Klassiker – vielleicht nicht das Beste, was AC/DC zu bieten haben, aber trotzdem danke…
    4 von 5 Sternen 4 Ausbrecher
  • Breaking Benjamin – So Cold (von kasumi)
    Harter Alternative Rock, der so alternativ ist, dass er fast schon wieder normal wird.
    4½ von 5 Sternen 4½ kalte, zerbrochene Punkte
  • Creature Feature – A Gorey Demise (von beetFreeQ)
    Ein skurriles squaredanciges Alphabet der Toten…
    3½ von 5 Sternen 3½ noch Lebende
  • Dornenreich – Drang (von Alph)
    Streicher und ein bisschen gehauchter Gesang, nicht schlecht, aber irgendwie fehlt was.
    3 von 5 Sternen 3 reiche Dornen
  • Elton John – I Want Love (von JuliaL49)
    Mir etwas zu schnulzig, diese Ballade.
    2 von 5 Sternen 2 Punkte für einen „well-known poofter“1
  • Freddie Mercury – Yellow Breezes (Demo) (von mir)
    Freddie albert herum – ich glaub kaum, dass daraus je ein richtiges, fertiges Lied geworden wäre…
    5 von 5 Sternen 5 Um-ba-ba-ba-babs
  • INVASION – Moongazer (von Kamil)
    Verrückt, dieses „Psych-Metal“. Aber zu wenig im positiven Sinn.
    2 von 5 Sternen 2 Invasoren, die auf Monde starren
  • Kaada – All Wrong (von beam)
    Schräg. Aber nicht komplett falsch. Dachte ich zumindest, bis der Gesang begann…
    1 von 5 Sternen 1 song(zer)störende Stimmen
  • Kina Grannis – Strong Enough (von Hannah)
    Sängerin und akustische Gitarre, manchmal braucht man nicht mehr.
    3½ von 5 Sternen 3½ ausreichend starke Saiten
  • Seven Saturdays – Secret Things [MP3] (von dehkah – kostenloser Download!)
    Ein schönes, ruhiges Fast-Instrumental mit unnötigem Gerede am Schluss. (Als Überleitung zum nächsten Stück auf dem Album?)
    3 von 5 Sternen 3 geheime Samstage
  • [ingenting] – Hallelujah (von Postpunk)
    Ingenting, „nichts“ auf schwedisch, ist wohl auch die Antwort auf die Frage, was daran besonders sein soll.
    2 von 5 Sternen 2x Luja, sog i!

Damit hätten wir einen guten Schnitt von 3.05 für die Kür und 2,97 für alle sechzehn Lieder. Könnte besser sein, könnte schlechter sein…

Meinen Vorschlag fürs nächste Mal werd ich nachreichen.

  1. so hat Freddie Mercury ihn mal genannt, als er ein Live-Cover eines Elton-John-Songs angekündigt hat []

Projekt Hörsturz 16 – Soundtracks

Projekt Hörsturz Eine neue Sonderrunde im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen mindestens fünf Songs anhören und bewerten – diesmal geht’s um Soundtrack-Songs aus Filmen oder Computerspielen.

Stellt sich die Frage, wie sehr man die Videos beachten soll, die ja Filmszenen enthalten dürften. Ich denke, bei den „richtigen“ Liedern werde ich sie am besten wie bisher für die Bewertung auf jeden Fall ignorieren. Und ich frag mich schon, wie ich die „Nicht-Lieder“, also Score- oder vergleichbare Ausschnitte behandeln soll…

  • Radiohead – Exit Music (For a film) (von Herr Lutz – Romeo und Julia)
    Exit Music am Anfang? Wie unpassend. Hoffentlich bietet sie trotzdem einen guten Einstieg in diese Runde. Sieht aber schlecht aus, denn so ein zwar gefühlvolles, doch langatmig-trauriges Lied, während die Sonne ins Zimmer scheint? Ah, mit der Zeit wird’s noch kraftvoller und abwechslungsreicher. Insgesamt doch ein mehr als gediegener Anfang.
    3½ von 5 Sternen 3½ Romeos
  • Mark Morgan – Acolytes of the New God (von Guldhan – Fallout 1)
    Eine zum Spiel passende düstere, getragene Atmosphäre wird mit Glocken und raschelnden Rasseln schon mal aufgebaut. Dazu ein paar quasigregorianische Chöre. Nach der Hälfte frag ich mich aber so langsam, ob da doch noch mehr Abwechslung kommt… und muss mir leider antworten: kaum. Mag zur richtigen Spielszene wirklich gut passen, aber die gibt’s im Video leider nicht.
    1½ von 5 Sternen 1½ zu weit entfernte Atmosphären
  • Sad Brad Smith – Help Yourself (von Steve – Up In The Air)
    Aha, wir beginnen mit altmodischem Geklampfe – das klingt jetzt negativer, als es gemeint ist – und Gesang. Nett. Wie viele Stimmen singen da übereinander, oder ist das nur ein Hall-Effekt? Egal. Hat jedenfalls was. Auch wenn auch dieses Lied für den Sonnenschein etwas zu traurig klingt.
    3½ von 5 Sternen 3½ Abgehobene
  • Keane – Everybody’s Changing (von endgueltig – Keinohrhasen)
    Britpop, oder? Och nö, der singt ja auch so weinerlich. Gibt’s denn hier keine Filme (bzw. Filmsongs) mit besserer Stimmung? Okay, die Weinerlichkeit geht in eine weichgespülte Radio-Beliebigkeit über. Gähn.
    1 von 5 Sternen 1 langgezogenes Kinn
  • Sigmund Groven – Reodors Ballade (von Postpunk – Flåklypa Grand Prix)
    Flåklypa wird ja wohl nicht skandinavisch für Chanson sein – ihr wisst schon, der früher übliche Name für dieses Eurovision-Song-Dingens. Nun, offenbar nicht, denn hier geht’s ganz ohne Gesang orchestral zu. Und natürlich balladisch, sonst wäre der Titel unpassend. Und, oh Wunder, nicht traurig. Das werden zwar keine Filmszenen im Video sein, aber da wäre ich jetzt auch gerne…
    3½ von 5 Sternen 3½ Sonnenuntergänge

Damit wäre die Pflicht erledigt – mit einem Schnitt von 2,6 ziemlich im Mittelfeld. Weiter zur Kür, den optionalen Songs, die ich nur kurz bewerten werde:

Macht einen erstaunlichen Schnitt von 3,92 für die Bonussongs bzw. 3,53 insgesamt.

Als Vorschlag fürs nächste Mal greife ich den von Runde 7 wieder auf – jetzt findet er ja auf jeden Fall zumindest in den Bonussongs etwas Beachtung –, und wie ich damals schon sagte, es ist etwas Unbekanntes von einem sehr Bekannten: „Yellow Breezes (Demo)“ von Freddie Mercury.
Da bin ich mal auf die Reaktionen gespannt. :mrgreen: