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Wuselbrusel

Ein Experiment zur Bestimmung der wahren Erdrotation

betrunkene Frau mit witzigem Gesicht Angeblich dreht sich die Erde ziemlich regelmäßig um die eigene Achse. Doch abgesehen davon, dass noch nie jemand diese Achse gesehen hat – kann das überhaupt sein?

Wer bemerkt denn im Alltag etwas von einer Drehung? Wir fliegen nicht deswegen vom Boden hoch, wie’s bei einer ordentlichen Zentrifugalkraft der Fall wäre. Ein foucaultsches Pendel kann sich auch einfach aus Lust und Laune verdrehen, wer weiß denn schon, was Pendeln so alles Spaß macht? Die Fixsternsphäre könnte sich auch einfach schnell um die ruhende Erde drehen. Vielleicht sogar doppelt so schnell, denn vielleicht dreht sich die Erde ja sogar andersrum als behauptet! Vielleicht ist das ganze sogar eine viel kompliziertere Bewegung, die von den anderen Himmelskörpern optisch scheinbar ausgeglichen wird!?!

Aber wie kann man herausfinden, ob und wie sich die Erde wirklich bewegt? Ganz einfach! Frag mal eine(n) Betrunkene(n) – derkarnevalszeit häufiger zu finden –, der wird schon bestätigen, dass sich die Erde dreht, und zwar meist in wild wechselnde Richtungen; anscheinend aktiviert der Alkohol so richtig schön ganzheitlich die allen Menschen innewohnende Fähigkeit, die wahren™ Schwingungen und Bewegungen wahrzunehmen, die wir sonst grobstofflich-ignorant ausblenden.

Deshalb: Achtet bei eurer Karnevals-Faschings-Fastnachts-Party, falls ihr auf eine geht, darauf, oder geht speziell wegen dieses Experiments zu einer, auch wenn euch das Überwindung kosten mag, wenn ihr wie ich Faschingsmuffel seid. Beobachtet und befragt heute und morgen (und Mittwoch früh) alle Betrunkenen, um aus deren kombinierten Drehungen die wahre Erddrehung zu bestimmen! Oder nehmt höchstpersönlich am Experiment teil! (Aber nur zu Fuß, nicht im Auto.)

Ob sich die Erde hier in Bayern anders dreht als im Rheinland…?

:P


Foto: drubig-photo – Fotolia.com

Projekt 42: Pille

Projekt 42 Neuer Monat, neues Thema im Projekt 42 – bei dem die Teilnehmer mehr oder weniger spontan einen Text zu einem vorgegebenen, meist mehr­deutigen Wort schreiben sollen –, und das ist diesmal eben „Pille“.

Nun ist mein Text weder so lang noch so schön noch so inhaltlich bedeutsam wie Kiwis Gedicht – hey, ein neuer Teilnehmer! aber warum nur einer? –, aber dafür gibt’s mehr Endungen auf „-ille“. ;)

 

Stille. Ich çhille.
Doch was ist das da in der Rille auf der Brille? Iiih, eine Bazille!
Ach nein, das ist eine Grille voller Promille. Und sie zirpt was von Mille Vanille!
Her mit der Zwille, damit schieß ich ’ne Pille oder besser gleich ’ne Marille, ach was, eine ganze Flotille der Grille voll auf die Pupille!
Dann heißt’s: „Sie ist tot, Jim!“ und es herrscht wieder Stille.

 

Die geflügelte Sonne

Sonne durch halbrundes Plissee

Leuchtende Ringe als Heiratsantrag?
Ein (ausnahmsweise leuchtendes) Raumschiff der Schatten auf Angriffskurs?
Ein Sonnenengel als Wegbegleiter in die 729. Dimension?
Ein Engel, der sich als Raumschiff tarnt?
Ein Raumschiff, das sich hinter leuchtenden Ringen versteckt?
Gravitationslinseneffekt eines kurz zuvor vom LHC erzeugten Schwarzen Lochs?
Ein weiterer Riss in der Haut des Universums?
Eine Offenbarung aus der Akasha-Chronik über die Spur des von den Sonnenbewohnern eurythmisch getanzten wahren Namens der Sonne, bei der es sich um die holistisch optimale Form des Schüttelns bei der Herstellung homöopathischer Mittel handelt?

Oder ein durch mein rundes Plissee erzeugter Effekt? Nee, das wäre viel zu banal! :P

Warum am 10.10.10 nichts besonderes passiert ist
(und wann der Sommer zurückkehrt)

Wir erinnern uns: An jenem Tag mit dem besonderen Datum – das noch dazu binär für die 42, die bekannte entscheidende Antwort, steht – gab’s nicht nur unzählige Blogbeiträge wie meinen mit seinen numerologischen Spielereien u.v.a.m., sondern auch Spinner, die dem Tag tatsächlich eine besondere Bedeutung beigemessen haben wie etwa ein „erstes Sternentor“, das auf dem Weg zum großen Bewusstseins­quanten­licht­engel­aufstieg­sprung 2012 geöffnet würde. :roll:

Ich habe nun aber den Grund gefunden, warum an diesem Tag kein Sternen- oder sonstiges Tor geöffnet werden konnte: Weil eine hiesige Eisdiele diesen Tag – also den Tag selbst, nicht an diesem Tag – geschlossen hat! Welch große Energie­schwingungs­channelings­magie­verschränkungs­weisheit dafür nötig sein muss!!

Eiscenter-Aushang

Und in ihrer großen Energie­undsoweiter­weisheit wissen sie auch, wann der Sommer beginnt: Im Februar! Juhu!

:P

Projekt 42: Stärke

Projekt 42 Neuer Monat, neues Thema im Projekt 42 – bei dem die Teilnehmer mehr oder weniger spontan einen Text zu einem vorgegebenen, meist mehr­deutigen Wort schreiben sollen –, und das ist diesmal eben „Stärke“.

Und es ist mal wieder Zeit für ein Nonsens(?)-Gedicht…

 

Ist es stark, wenn ich zu „Stärke“
so einen Quark – wie ich bemerke –
    wie diesen hier schreibe?
Oder wär’s stärker, schrieb ich über die Merkel?
Wenn wie ein Berserker ich über ein Ferkel
    herfallen würde?
Wär’s denn am stärksten, in einem Erker
oder am ärgsten, in einem Kerker
die Werke von Mör’ke,
die Bärte von Dörte,
das Erbe der Körbe
    zu rezitieren, rasieren, kassieren?
 
Ich weiß es nicht.