Monatsarchiv:

Februar 2008

Ehrlicher Spam und unnötige Fragen

Eben kam eine Spam-Mail durch meinen Filter, die schon im Betreff ihre unehrlichen Absichten ehrlich bekanntgibt:

New job! fishy

(fishy = verdächtig, zweifelhaft, faul)
:lol:

Im Text dann nur „Ciao“, ein Link und schlecht übersetzte Prosa. (Gab’s natürlich auch schon in anderen Wortkombinationen; die meisten wurden allerdings korrekt gefiltert.)

Und ein als Fragen getarnter Kommentarspam meinte gestern u.a.

On what a cursor operates this forum works?

Ich bin mal so nett und beantworte diese Frage: Einer wie dieser hier Pfeil-Cursor dürfte wohl am häufigsten sein, dieser Hand-Cursor und dieser Text-Cursor sind auch oft anzutreffen – aber an sich ist es egal. :P

Bilderräddsel 8

Als schnelle(?) Zwischenmahlzeit zwischen Julias Liedzeilen-Quiz und bevor Katja um 22:00 Uhr mit ihrem Rätsel startet:

Wovon ist dieser Ausschnitt?

Bilderrätsel 8

Gelöst von m.o.m.: :clap: die Nackenstütze (bzw. Kopfpolster) eines Sitzes im München-Nürnberg-Express (RE 4011) – wobei ich das natürlich nicht so genau wissen wollte, neben „Nackenstütze“ hätte ich mich auch mit „Sitz im Zug“ o.ä. begnügt. :)

Bilderräddsel 8 Lösung

:danke: fürs Mitmachen!

Sehr geehrter Herr Brauereibesitzer,

ich kann ja verstehen, wenn Sie sich mit einem in der iz-Regional veröffentlichten offenen Brief an unseren Ministerpräsidenten wenden, der am Samstag in Ihrer Amberger-Halle in Kösching zu Gast sein wird, und sich darin gegen das strenge Nichtraucherschutzgesetz in bayerischen Gaststätten, von Ihnen als „Gaststättenvernichtungsgesetz“ polemisiert, aussprechen.

Natürlich können Sie der Politik „Scheinheiligkeit“ vorwerfen, angesichts der Einnahmen aus der Tabaksteuer und der Subventionen für den Tabakanbau.

Dass immer wieder, insbesondere von Seiten des Gaststättenverbandes, betont wird, das Rauchen gehöre zur bayerischen Wirtshauskultur, ist ja schon etwas verwunderlich. Meint übrigens auch der StoiBär. Dieser kulturelle Aspekt, wenn er denn einer wäre, wäre einer, auf den man meines Erachtens gut verzichten könnte.

Ich hätte ja keine Probleme damit, wenn in „typischen Kneipen“ geraucht wird (oder es den Wirten überlassen wird, das Rauchen zu erlauben oder nicht – ggf. mit steuerlichen Anreizen für ein Rauchverbot), auch ohne den Umweg über „Raucherclubs“. In Speisegaststätten hingegen finde ich ein generelles Verbot aber äußerst begrüßenswert – Sie ja auch, laut Donaukurier –, ebenso in Sportgaststätten wie z.B. dem Billard-Café, das ich gestern wieder unverräuchert verlassen konnte. :)

Es bleibt natürlich die Frage, wo die Grenze zwischen Kneipen und Speisegaststätten zu ziehen ist, gerade im Hinblick auf „alles in einem“-Dorfgaststätten. Nun, sollte da nicht die Gesundheit Vorrang haben?

Aber über das, was Sie im iz-Regional-Interview(*) gesagt haben sollen, kann ich nur den Kopf schütteln:

iz: Es geht Ihnen also nicht um die Frage „Rauchen oder Nichtrauchen?“, sondern um die staatliche Reglementierungswut?

Amberger: Ja. Ich bin der Meinung, dass das Nichtraucherschutzgesetz den Raucher nicht von seinem Laster abhält. Wenn er in der Wirtschaft nicht rauchen darf, dann raucht er eben zu Hause. Ist es denn gesünder, im Wohnzimmer zu rauchen?

UND WAS IST MIT DEN NICHTRAUCHERN IN DEN GASTSTÄTTEN?

Hier geht es nicht einfach darum, aus Spaß an Verboten den Rauchern das Rauchen in Gaststätten zu verbieten – vor lauter „Solidarität mit den Wirten“ (und Angst vor Umsatzeinbußen Ihrer Brauereien?) scheint Ihnen wohl entfallen zu sein, dass der Nichtraucherschutz auch ein – nicht unwesentlicher – Teil des Nichtraucherschutzgesetzes ist?

 


(*) Derzeit unter dem Titel „Staat schränkt Bürgerfreiheiten ein“ – aufgrund der seltsamen Seitenstruktur nicht direkt verlinkbar und wohl auch nicht archiviert…

Ich wähle Martin Mustermann!

Der Donaukurier stellt online die Kandidaten für die Kommunalwahlen Anfang März vor – dabei immer drei zufällig ausgewählte in der Sidebar neben dem eigentlichen Inhalt. Und ich habe meinen Wunschkandidaten gefunden, den in der Mitte:

Kandidat Mustermann

Auf der Übersichtsseite unter „weitere Kandidaten“ tauchte er allerdings nicht mehr auf…

„The Next Uri Geller“ 2008 – 6. Sendung: Meinung, Tricks, Erklärungen

Hier geht es um eine Sendung der ersten deutschen Staffel von „The Next Uri Geller“ von Anfang 2008. Sie können auch:
» Alle meine Berichte der ersten Staffel anzeigen.
» Alles zur zweiten Staffel 2009 anzeigen.
» Überhaupt alle Artikel über Uri Geller anzeigen.

:arrow: Generelle Lesetips: GWUP-Infoseite; und das Blog mit Erklärungen und Diskussionen noch während der Sendungen: Die Tricks der Kandidaten, einfach erklärt.

Vorbemerkungen

Die sechste Sendung vom 12. Februar

Aus der Vorschau auf ProSieben.de:

Deutschland geht in die Luft: Schwerelosigkeit bei „The next Uri Geller“

In die Luft gehen möchte ich bei dieser Show insbesondere bei Gellers Aussagen auch manchmal – aber nicht so, wie es dort gemeint ist. Vor allem, wenn es so weiter geht:

„Die Technik, die ich am Dienstag demonstrieren werde, heißt in Fachkreisen Semi-Levitation: Diese Methode wurde bereits im alten Ägypten für den Bau der Pyramiden praktiziert, um zig-Millionen Tonnen von Steinen nach Gizeh zu bringen“, so Geller.

Er mag zwar etwas jünger aussehen, als er ist (61), aber im alten Ägypten war Geller bestimmt nicht dabei. :) Nun ja, im Interview (meinen Artikel dazu hatte ich ja schon erwähnt) hat er ja schon andere seltsame Ansichten („Wir wurden vor 15000–20000 Jahren von anderen Planeten gebracht“) geäußert, da sollte einen dieser Unsinn nicht weiter wundern. Ärgern kann man sich aber schon; hoffentlich wiederholt er den Quark in der Show nicht.

Fragt mich jetzt nicht, warum mein Recorder nicht angefangen hat aufzunehmen – jedenfalls habe ich den Anfang der Show verpasst und war erst zur Vorstellung der Promis dabei. Aber ich glaube, ich habe nichts wirklich nennenswertes verpasst…

Prominente Gäste

„Stromberg“-Darsteller Christoph Maria Herbst, Schauspielerin Andrea Sawatzki und Moderatorin Joey Grit Winkler. Na wenigstens den ersten kannte ich schon…

Konrad Adenauer – gleichnamiger Enkel des ersten Kanzlers der Bundesrepublik – will außerdem neben C.M.Herbst seinen guten Namen besudeln und „Schüler für Uris Flugstunden“ spielen. Er ist auch einer der drei Notare, die sich diesmal als Alibi-Überwacher, als Pseudo-„Unbestechliche“ hergeben – die anderen sind Dr. Florian Braunfels und Dr. Daniel Kevekordes.

Kandidat 1: Nicolai Friedrich

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