Ist Zeitgemäßheit entscheidend?

Ich bin ja nun wirklich kein eifriger Faschingsteilnehmer (eine vorsichtige Umschreibung für „totaler Faschingsmuffel“, abgesehen davon, dass mein Blog-Header Esslinger Maskierte zeigt) – aber worauf kommt es bei Fasching/Fasnet/Karneval an? Was ist eine wichtige Frage dazu? Etwa ob er „zeitgemäß“ ist? Tja, zumindest ich hätte an diese Frage nicht gedacht… Das IfD Allensbach hat sie jedenfalls 1798 Deutschen gestellt – kurioserweise vom „10.02.2009 bis 22. Januar 2009“ –, zu finden bei Statista:

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Ist Fasching/Fasnet/Karneval nicht eher gewissermaßen zeitlos – zeitlos beliebt bei den einen, zeitlos unbeliebt bei den anderen? Oder wie seht ihr das?

Wie dem auch sei – laut derselben Umfrage (Daten hier) machen 22% bei Karnevalveranstaltungen „richtig mit“, 35% sehen zu und 43% machen sich nichts daraus. Und (siehe hier) 49% sagen „Fasching“, 36% „Karneval“ und 13% „Fasnacht“.

6 Kommentare
1 Trackback

  1. AK

    „Fasching“ 49% – find ich gut (Karneval kommt dem Bayern nicht über die Lippen…)
    Allerdings: was sagt die Graphik? Finden es 65% Prozent wirklich zeitgemäß? Sieht so aus… Ich glaube, ich hätte Schwierigkeiten, diese Frage zu beantworten.

    Ich gehöre jedenfalls zu den 43%, denen das alles vollkommen egal ist. Zeitgemäß oder nicht.

    Grüße vom begeisterten Faschingmuffel.

  2. S

    Zeitgemäß sicherlich doch einfach nicht mehr in meinem Interessengebiet. Aber muss ja gut sein sonst würden nicht so viele Leute teilnehmen, oder ?

  3. c

    43% sind ja immerhin die relative Mehrheit :) – ich hätte eher mit weniger gerechnet, 1/3 oder so.

  4. O

    Ich gehöre eindeutig auch zu den 43%. Da können die das für zeitgemäß halten oder nicht. Mir ist es herzlich egal.

  5. R

    Ich glaube bei dieser Umfrage spielt die Umfrage Gegend eine große Rolle, betrachtet man es Deutschlandweit, sind die Karnevalisten sicherlich in der Unterzahl, führt man die Umfrage in Köln durch, sähe das Ergebnis sicherlich anders aus.

    Schön an Karneval ist, das viele Menschen endlich mal so sein dürfen, wie sie insgeheim sein wollen und die, die immer so sind und deswegen schief angeguckt werden, fallen gar nicht mehr auf. Für ein paar „Jecke“ Tage Rollentausch ;)

  6. c

    Ja, solang sie’s nicht übertreiben – z.B. vereinzelte Schlägereien gibt’s ja immer (natürlich auch außerhalb des Faschings) –, sollen sie von mir aus feiern, wie sie wollen…

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