Monatsarchiv:

Dezember 2009

Projekt 52/48: Spaß mit dem Ü-Ei

Das nächste Thema der Woche bei Saris Projekt 52.

48: Spaß mit dem Ü-Ei

Projekt 52 Thema 48: Spaß mit dem Ü-Ei

Spaß kann auch begrenzt sein… In den letzten Jahren hatte ich immer wieder einen Ü-Ei-Adventskalender – doch was macht man danach mit dem ganzen Kruscht? Eine Zeit lang kann man alles im Regal stehen lassen, ein paar passen auch als Weihnachtsdekoration, doch irgendwann, meist Anfang Januar, kommt eh wieder fast alles weg.

So ist hier ein uninteressanter, aus einer tief im Schrank verstauten Tüte ausgeschütter Haufen im Hintergrund mit einem lustigen „Monitor“ mit verstellbarem Gesicht im Vordergund zu sehen, der es tatsächlich geschafft hat, sich einen permanenten Platz auf meinem Schreibtisch zu ergattern…


Mal wieder ein Musik-Stöckchen

Stöckchen? Wo?diesmal von beetFreeQ geworfen; ihr könnt euch ja schon vorab überlegen, wie oft bei den 15 Fragen Queen vorkommt…

Welches Lied…

… hörst du gerade?
Auf Rockantenne waren grad Nachrichten, als ich hiermit angefangen habe… danach „You Got Lucky“ von Tom Petty.

… war das erste, was du heut gehört hast?
Hätte ich mir merken sollen, hm? Was auch immer es war, es lief kurz nach 9 auf Rockantenne.

… taucht auf, wenn du deinen Media-Player (iTunes, Winamp, etc.) auf “shuffle” stellst?
Queen: „Who Wants To Live Forever“ (Live at Wembley). Wenn sogar der Zufall schon Queen bringt…

… nervt dich zur Zeit total?
Wham: „Last Christmas“ nervt mich schon, wenn nur der Titel genannt wird – obwohl ich dem Lied selbst dieses Jahr noch weitgehend ausweichen konnte.

… würdest du mal endlich gerne im Radio hören?
Bei Rockantenne bleiben eigentlich kaum Wünsche offen. Ältere Queen-Songs gehen aber immer noch. :)

… ist total überschätzt?
Wham: „Last Christmas“. Und, um Konna zu zitieren: „Alles von Xavier Naidoo bzw. Söhne Mannheims.“

… war zu deiner Geburt auf Platz 1 in den Charts
Windows: „How Do You Do“. Kenn ich nicht, aber Youtube hat’s. Trotz des Titels deutscher Kitsch.

… hörst du um dich ausgehfertig zu machen?
Dafür ein spezielles Lied? Hm. Höchstens wenn ich auf ein Konzert gehe, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein Album der jeweiligen Band läuft.

… ist dein absolutes “Autofahr-Lied”?
Alles, was so richtig einschläfert, natürlich. Nicht.

… gibt dir eine Art “Aufbruchsstimmung”?
Queen: „The Hero“. (Oder live.) Der Text passt einfach dazu.

… möchtest du auf deiner Hochzeit gespielt haben?
Den klassischen Hochzeitsmarsch, gespielt von Queen (vom Flash-Soundtrack).

… möchtest du auf deiner Beerdigung gespielt haben?
Wie wär’s mit „Who Wants To Live Forever“?

… beschreibt deine Jugend?
Da fällt mir jetzt ehrlich gesagt keines ein.

… macht dich immer wieder traurig?
Queen: „Mother Love“.

… macht dich immer wieder glücklich?
In einem Stöckchen vor 2¼ Jahren nannte ich: Björk: „It’s Oh So Quiet“; in einem Stöckchen vor 2 Jahren schrieb ich: Um mal was anderes als Queen zu nennen: Pizzicato Five „Mon Amour Tokyo“ oder Laika „Black Cat Bone“, die machen schnell wieder gute Laune. Naja, meistens jedenfalls. Oder Phil Collins „In The Air Tonight“.

An wen werfe ich das Stöckchen jetzt weiter? Wie wär’s mit den anderen Teilnehmern von Rock’n’Picture: Paleica, Sibel und Juli selbst? Und wer sonst noch will, bediene sich…


Foto (Orig.): Carlos-bcn – Fotolia.com

Rock’n’Picture 12: Leave Out All The Rest

Runde 12 im Projekt Rock’n’Picture, bei dem ein Bild zu einem ausgelosten Lied gefragt ist – ob das Interesse an diesem Projekt doch noch mal steigt? Nicht mal eine Handvoll Teilnehmer ist noch dabei…

Wie dem auch sei, diesmal ist „Leave Out All The Rest“ von Linkin Park das Thema, und ich konzentriere mich auf diese Zeilen des Refrains:

When my time comes, forget the wrong that I’ve done
Help me leave behind some reasons to be missed

12b

Und so vergessen wir die üblen Smilies – äh, mögliche üble Eigenschaften, die ich mit GreenSmilies (und einem anderen, vermutlich ein Kolobok) dargestellt habe (ausgedruckt, gefaltet, aufgestellt, mit Taschenlampe angeleuchtet, fotografiert, Farbsättigung außer im Herz stark reduziert und dann den Kontrast verstärkt; ich hoffe, man erkennt spätestens in der großen Ansicht, was sie darstellen sollen), und konzentrieren wir uns auf einen positiven Aspekt dieser hypothetischen Beziehung, einen Grund, vermisst zu werden…

Bilderrätsel 18

Dienstag Nachmittag, 16 Uhr im Internet: Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet, gibt es auch diesmal wieder ein Rätsel. Gerüchten zufolge handelt es sich dabei diesmal wieder um ein Bildausschnittsrätsel. Unsere Reporter sind der Sache nachgegangen und stellen fest: Auch diesmal waren die Quellen zuverlässig – es kann also geraten werden! Unklar ist lediglich, wie schnell es erraten wird. Ob es so schnell geht wie bei Crosas Rätsel heute früh – der mit Rätsel 158 schon ein beachtliches Durchhaltevermögen zeigt –, wo ich auf einen Kommentar verzichtet habe, nachdem nach drei Kommentaren schon zweimal dasselbe dastand, das ich auch gesagt hätte? Nun, wir werden sehen.

Nebenher kann der geneigte Rater auch gerne beim Filmgedicht-Rätsel des Sockenblogs vorbeischauen – und umgekehrt. :)

Was ist das?

br18

Lösungsvorschläge und Fragen wie immer in die Kommentare! Bei Bedarf gibt’s später auch einen größeren Ausschnitt.

(16:50) Der größere Ausschnitt:

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Gelöst von beetFreeQ: ein Lampenschirm einer Deckenlampe, bestehend aus einer Milchglas-Kugel im Inneren eines ausgehöhlten Würfels – und das ganze ist aus meiner ersten richtigen Kinderzimmereinrichtung damals Mitte/Ende der 1970er Jahre1

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  1. vmtl. Sa. 18.2.1978 anhand des Kalenders auf dem Schreibtisch, der in einem anderen Bild der Serie besser zu lesen ist; könnte auch 15 statt 18 heißen, aber das wäre 1975, und dafür sehe ich auf jenem anderen Bild schon zu alt aus []

Jahresendhexerei

Halloween-Hexe Der letzte Monat des Jahres, das letzte „Best Of“ des „Hexenkalender“ für 2009 des Moewig-Verlags (alle Beiträge » hier). Seid ihr froh, dass es endlich vorbei ist? Oder soll ich mir fürs nächste Jahr einen anderen – oder gar den gleichen – Kalender vornehemen? Oder ist euch eh alles egal?

Eines ist jedenfalls klar: Esoteriker wird diese Serie kaum von ihrem Weg abgebracht haben, denn:

„Was ist damit getan, wenn man den Menschen reinen Wein einschenkt? Wer kann sie zwingen, ihn zu trinken?“
(Werner Bergengruen)

Eine schöne Warze

Ein Tip aus der Hexenapotheke meint: „Keiner weiß warum, aber Besprechen hilft bei Warzen tatsächlich – besonders bei Kindern!“ Gut, machen wir das mal: Diese Warze hat eine ausnehmend schöne Form, deren Symmetrie nur an einer idealen Stelle rechts oben durchbrochen wird, um eine harmonische Wirkung auf den Betrachter… was? Eine Warzenbesprechung ist etwas anderes als eine Bildbesprechung z.B. im Kunstunterricht oder in Fotografie-Foren? Na das muss einem doch vorher gesagt werden! Gut, dann werfen wir halt ein paar Zuckerkügelchen hinterher und pusten einmal drauf, das hilft bestimmt genauso gut.

Allzu viel zu bieten hat dieser Monat übrigens nicht – noch nicht mal einen Ton und einen Vokal zum Meditieren. Nur das folgende – unverständlicherweise an Heiligabend im Abschnitt „Das Hexenjahr“ und beschränkt auf das aktuelle Tierkreiszeichen:

Eine Meditation für den Steinbock: Den Sommer kann man sich als Ausatmen vorstellen – der Erde in den Kosmos, des Menschen in seine Umgebung. Der Winter ist ein Einatmen – ein Hereinholen des Kosmos ins eigene Selbst.

Aber bitte nur vorstellen! Nicht nur einmal im Winter einatmen und einmal im Sommer ausatmen, das könnte fatal enden! Übrigens fände ich Herbst=Ausatmen, Frühling=Einatmen irgendwie anschaulicher.

Dennoch: Wenn man das mal zu Ende denkt, kommt schon etwas Seltsames dabei heraus, wenn der Mensch in seine Umgebung auf der Erde ausatmet und diese wiederum in den Kosmos, den man dann selbst in sich hinein einatmet; etwas, das in einer Endlosschleife vom Kleinen zum Großen weitergeht und das Große dann das Kleine ist – wie eine Kleinsche Flasche oder das Simpsons-Intro, in dem ins Universum hinausgezoomt wird und man wieder in Homers Kopf landet. Aber mehr darf ich darüber jetzt nicht nachdenken, schließlich bin ich weder Steinbock noch Hexe.

Das Haar erscheine!

Nochmal Hexenapotheke:

Eine Rosmarinspülung lässt braunes Haar noch erscheinen. Dazu eine Handvoll Rosmarin mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, 30 Minuten ziehen lassen, abseihen und als letzte Spülung verwenden.

Genau so steht’s dort. Also denkt dran, wenn euer Haar sich versteckt, mit so einer Spülung lässt man es noch erscheinen!

Anlässlich des alten römischen Festes der Sapientia, der Göttin der Weisheit, am 16.12. mutet hingegen der Tip „Lesen Sie doch mal wieder in einem philosophischen oder esoterischen Buch“ geradezu ironisch an. Philosophen, die gerne mit 1000 Wörtern, unverständlichen Fachausdrücken und Neudefinitionen etablierter Begriffe genauso viel aussagen wie „normal denkende“ Twitter-User in einem 140-Zeichen-Tweet? Esoterisches, das der realen Weisheit meist diametral gegenüber steht?

Dann doch lieber etwas Handfestes, Handwerkerliches:

In Japan werden [am 2.12.] die Schutzgöttinnen der Handwerkerinnen gefeiert. Legen Sie ein Werkzeug, zu dem Sie eine Beziehung haben, auf Ihren Hexenaltar.

Gilt als „Beziehung“ auch, wenn man den Hammer hasst, weil er einem so oft auf den Finger geklopft hat?

Ein überflüssiges Ende

„Alles, was uns wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben. Nur das Überflüssige kostet viel.“
(Axel Munthe)

Da sollte man mal einen Blick auf die Preislisten, pardon, Listen mit „Energieausgleichen“ diverser Esoterikanbieter werfen. Da kann man oft nur noch staunen. Apropos staunen:

„Staunen, das ist der Same des Wissens.“
(Francis Bacon)

Nur manche bleiben beim Staunen stehen und glauben dabei lieber an Wunder. Oder ihren Guru.