Mittendrin in den zwei Wochen, aber angesichts des Regenwetters eine gute Gelegenheit für die nächste Runde im Projekt Hörsturz, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs bewerten – diesmal eine Sonderrunde mit Liveversionen.
- Heywood Banks – Yeah Toast (von Mars)
Nun ja, eine Fernsehshow kann auch ’ne Live-Situation sein. In diesem Fall wird’s ziemlich witzig mit einem ungewöhnlichen Instrument und Thema, musikalisch natürlich nicht so anspruchsvoll…
6 Scheiben zum Frühstück - The Wombats – Techno Fan (Live at Glastonbury 2011) (von JuliaL49)
Joah, ordentliches Lied zum Mitwippen, die Fans können mitsingen (können sie ja immer), aber noch nicht so 100%ig mitreißend – doch jedes Konzert muss sich erst aufwärmen…
6 Techno-Fans am falschen Ort - State Radio – Mansin Humanity (von Michael)
Passend zum miesen Wetter sind wir in eine kleinere Halle umgezogen, und die Jungs legen sich gefällig ins Zeug.
8 ganz ohne Radio - Placebo with Frank Black – Where is my Mind (von Gondorff)
Die Halle wird größer, die Band bekannter, die Live-Musik und die Stimmung bleibt gut…
8, die, solange sie wissen, dass sie nur ein Placebo sind, sicher noch ein Hirn haben^^ - Blood Red Shoes – Surf Song (von Konzertheld)
Erst im 5. Lied eine qualitativ nicht so gute Aufnahme aus dem Publikum – hoffentlich bleibt das auch eine Ausnahme… Nettes Drum-Gitarren-Instrumental jedenfalls, das zwischendrin in einem Konzert sicher besser kommt als alleine.1
6 Surfer, denen das Wetter fast die Sprache verschlagen hat - Talk Talk – Chameleon Day / Living in Another World (Live at Montreux) (von dehkah)
Synthie-Pop mit einem gewissen Nostalgiecharme, heftigen Kopfbewegungen des Sängers, kurze Quasi-Solo- bzw. Instrumental-Einlagen – hat eigentlich alles, was ein gutes Live-Stück haben muss. Wenn die Strophen jetzt noch weniger synthie-poppig wären… ach, ich geb trotzdem:
7 Gespräche - Primus – Tommy The Cat (live at Hangover Fest 2011) (von beetFreeQ)
Äh, hat da jemand ein von anderswo gestreamtes Video auf YouTube hochgeladen, ohne die Puffer-Pausen rauszuschneiden? Dämlich. Im Stück selbst drängt sich natürlich Herrn Claypools Bass in den Vordergrund; klingt auch in Kombination mit dem Rest durchaus interessant, wird mir aber auf Dauer etwas zu viel.
6 Kätzchen mehr im Internet (bemerkt niemand) - Madsen – Nachtbaden (von Dr. Borstel)
Das Lied ist ja an sich nicht schlecht, hätte aber mehr Gesang statt Geschrei verdient, denn das passt m.E. hier nicht so recht.
4 k statt h - Andrew Bird – A Nervous Tic Motion of the Head to the Left (von Kristin)
Auch ein interessantes Stück mit Geige und Pfiffen – scheint mir jetzt weniger live-stimmungs-geeignet, aber trotzdem nicht schlecht.
6 (nicht letzte) Zuckungen - Robert Rodriguez/Chingon – Malagueña Salerosa (von David)
Ordentlich, nichts Überragendes und auch nicht meine Lieblingsmusikrichtung.
4, die mir spanisch vorkommen
Und wieder im Schnitt leicht überdurchschnittlich bei 6,1.
Vorschlag fürs nächste Mal (gestern in Tuff Stuff gehört): Savatage – The Wake of Magellan
- aber wir sind ja mittendrin in unserem virtuellen Projekt-Hörsturz-Live-Festival ;) [↩]