Monatsarchiv:

November 2014

Langeweile

Das aktuelle Pabuca-Thema ist langweilig… äh, heißt „langweilig“. „Boring“ eben, ist ja dort immer englisch. Leider gibt’s keine riesigen Tunnelbohrmaschinen oder andere interessante Bohrungen, Bohrlöcher, Bohrspäne o.ä. in der Gegend – was im Englischen ja tatsächlich auch „boring“ heißt –, also bleiben wir bei der Langeweile:

Ein unvollständiger Weihnachtsmarkt während des Aufbaus, noch dazu während gerade nicht daran gearbeitet wird:

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(Nein, der Kran im Hintergrund gehört nicht dazu.)

Seit Jahren leerstehende Schaufenster in einer kleinen Passage. Das mit der Videoüberwachung glaub ich genausowenig wie dass die Nachkaufgarantie bis 2005 noch jemanden interessiert.

leere Schaufenster IMG_6016 copy

Und ganz langweilig: Ein Bild, das ich im April bei „Lost“ nicht zeigen wollte, weil ich da bessere hatte – sorry, Matt von P, der du dich damals dafür bedankt hattest, dass ich diese verlorene(?) langweilige Unterhose nicht gezeigt habe. :)

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Harte Schweizer Kerne und ein Monster-Schrägstrich

Zwei Konzerte im Abstand von zwei Tagen (und eine Lego-Vereinsfeier dazwischen, von der hier aber nicht die Rede sein soll): am 20.11.2014 Gotthard mit Hardcore Superstar in der Tonhalle München, am 22.11. Slash (feat. Myles Kennedy and the Conspirators) mit Monster Truck als Vorband im Zenith. (Wobei ich nur etwas mit dem iPhone geknipst und mich ansonsten aufs Konzert konzentriert habe. Also schaut am besten nur diese kleinen Versionen der Fotos an, in groß sehen sie vielleicht noch weniger gut aus…)

Gotthard

Zunächst die Hardrocker/Sleazerocker von Hardcore Superstar aus Schweden.

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Sie boten einen ordentlichen Einstand von rund 55 Minuten, und auch wenn sich manche Songs recht ähnlich anhörten, war genug Abwechslung (inkl. Ballade) dabei. We Don’t Celebrate Sundays dürfte das bekannteste Stück gewesen sein.

Dann die Hauptband aus der Schweiz mit vollen 2 Stunden und 10 Minuten (Setlist).

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Gute Stimmung in der Halle und auf der Bühne, etliche kleine Einlagen und Gelegenheit zum Mitsingen – z.B. vor einer Ballade mit Akkordeon mal schnell die ersten paar Noten von Smoke on the Water, das Publikum „singt“ weiter, oder diverse Stellen in ihren eigenen Liedern; bei Starlight (mit extralangem düdüdüdü-Intro) sogar mit einigen Leuten aus dem Publikum auf der Bühne.

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Das Publikum durfte auch buhen – nämlich gegen den Bühnenhelfer, der nach dem ersten Lied der Zugabe dem Gitarristen die Gitarre weggenommen hat, weil’s schon so spät war. Nette schauspielerische Einlage, wenn auch etwas gekünstelt – aber das macht auch nix. :)

Auf jeden Fall ein großartiges Konzert… :rocks:

Slash

Mit richtig gutem Rock aus Kanada von Monster Truck

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…einer Vorband, bei der man denkt, sie hätte ruhig länger als 35 Minuten spielen können. (Setlist, Hörbeispiel).

Dann kam der Gitarrenveteran mit Zylinder – und natürlich der dazugehörigen Band mit dem von Alter Bridge bekannten Sänger. Wobei für zwei Lieder auch Todd Kerns ans Mikro durfte – eines mit tieferer, härterer Stimme gesungen (beim Original auf dem Album ist’s Motörheads Lemmy), eines im Falsett (oder so, jedenfalls höher).

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Insgesamt sieben von 20 Titeln waren überigens von Guns N‘ Roses – und nicht nur bekannte Hit-Singles. Aber natürlich auch fast genauso viele vom aktuellen Album (Beispiel; Setlist). Dazu kam ein 15-minütiger Instrumental-Teil, quasi ein begleitetes Solo, d.h. Slash zeigt sein Können an der Gitarre, während Schlagzeug, Bass und Rhythmusgitarre einen Hintergrund bilden, der einerseits zwar mehr Abwechslung vertragen könnte, den man andererseits aber auch kaum beachtet, weil ja Slash zurecht der Mittelpunkt dieses Abschnitts ist.

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Am Ende waren dann auch hier, nach Paradise City als Zugabe, über zwei Stunden rum, und auch hier war’s einfach Klasse. Nur nicht ganz so viel Publikumsinteraktion wie bei Gotthard.

:rocks:

Dreitausend

redhead model cheering isolated on white 3000 Tage ist mein Blog heute alt. Das müssen wir feiern! Nur wie? Rückblick? Hmm, 3000 hat schön viele Teiler – ganze dreißig (außer 1 und 3000 selbst), nämlich 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 12, 15, 20, 24, 25, 30, 40, 50, 60, 75, 100, 120, 125, 150, 200, 250, 300, 375, 500, 600, 750, 1000, und 1500. Schaun wir doch mal, was ich an diesen Tagen so im Blog geschrieben habe – wobei es doch einige Lücken gibt.

(8) Streit und Zwietracht (Eris), aber keine Gesetzlosigkeit (Dysnomia) macht sich breit, wenn (100) man übervorbildlich gewarnt wird: „ACHTUNG! Glas kann nach dem Befüllen mit Heißgetränken heiß werden.“ Da kann auch (250) weder Harald Schmidt (was macht der eigentlich jetzt?) alleine noch mit einem Möchtegern-Komiker, -Musiker, -DJ, -Unterhaltungskünstler, -Moderator und -Schauspieler zusammen etwas anderes bewirken.

Wenigstens ist von diesen niemand so (375) farbenblind, dass er pink und weiß mit grün bzw. weinrot verwechselt. Bei solcher Farbenblindheit helfen jedenfalls auch (500) weder Gehirng (braing) noch Beten (praying). Noch nicht mal (nochmal 500) Suchanfragen-Beantwortungen in einem Jubiläumsbeitrag, bei dem ich bis eben nicht wusste, dass es nicht nur der 300. Beitrag, sondern auch am 500. Tag war.

Aber es gibt etwas, das bei allem hilft: Die (damals, 600) neue Wissenschaft der Cimddologie, eine kleine esoterisch-parawissenschaftliche Satire-Serie. Die kann sicher auch viel mehr über die Persönlichkeit eines Jeden aussagen als (750) „Persönlichkeitstests“ à la Wall-E-Test, Gehirngeschlecht und Liebesbarometer.

Was haben die Scorpions, Disturbed und Alicia Keys gemeinsam? Sie waren (1000) als Rebusse in einem Musikquiz zu erraten – nachdem am selben Tag (1000) schon ein kleiner Jubiläumsbeitrag erschienen war. 500 Tage später (1500) haben wir schließlich noch erfahren, dass eine Eisdiele alles Böse, Verrückte oder Sternentorartige am 10.10.10 verhindert hat, indem sie diesen Tag einfach geschlossen hatte, um erst im nächsten Sommer, also im Februar, wieder zu öffnen. Naja, das mit dem Sommer hat nicht ganz gepasst, aber ein paar Sonnenstrahlen reichen hierzulande ja schon, um die Leute auch im Winter zu den Eisdielen zu locken.

Nun denn, lasst euch euer Eis schmecken…


Foto: Gleb Semenjuk – Fotolia.com

Es ich? Meine Frau, deine Freundin, unser aller Spammerin…

Ellbogen

Schatten oder schlechte Retusche?

Auch wenn sich die Angebliche-Frau-Betrugs-Spammer leider nur noch selten die „Mühe“ geben, so lustige maschinell übersetzte Texte zu schreiben wie dermaleinst „Anghela“ – diesem Exemplar von gestern will ich einen eigenen Beitrag gönnen. Immerhin verspricht der Betreff schon ein bisschen was:

Den Morgen aufwachend, will ich nebenan den geliebten Mann sehen. Es du?

Sie scheint’s auch eilig zu haben – keine Zeit für Leerzeichen:

Hallo, mein geheimnisvoller Freund. Wundere dich nicht überdieseWörter. Ich habe Hoffnung, du liest dieseNachricht bis zum Ende und du schickst mir dein Antwort. Ich möchte so einen Mann finden, der mir ganzviele lustigen, sehnlicheseelische Schwingungenverschenken kann.

Wahrscheinlich hat sie zu viele schlechte Erfahrungen gemacht, etwa mit dem, der hier bei MyHeimat seine Spam-Variante kommentiert (am selben Tag) – dort gibt’s noch Leerzeichen und abweichende Formulierungen, etwa „leidenschaftlichen Emotionen geben“ statt „sehnlicheseelische Schwingungenverschenken“. Also da gefällt mir meine Variante besser.^^

Name, Alter und Herkunft sind zwar gleich, aber wo dort nur von einem „gesunden|munteren} Lebensstil“ die Rede ist, muss sie bei mir noch einen drauflegen:

Mein Name ist Asemgyl, ich bin 29 Jahre alt, Ich bin aus der Republik Kazakhstan.
Bin ledig und habe keine Kinder.
Ich führe einen gesunden|munteren}Gesundheitsförderung.

Gesundheitsförderung! Immer gut. Also komm her, meine… nun, anstatt sich wie dort mit „Deine Freundin, Asemgyl“ zu verabschieden:

Wenn du dich für mein Brief interessierst, melde dich bitte und wir können uns weiter näher kennen lernen.
Ich kann dir meine Bilder schicken und etwas Neues über mich erzählen. Deine Frau, Asemgyl.

Na dann…

Und ein extern von imgur.com eingebundenes Bild war auch noch dabei (oder eben nicht, weil man ja standardmäßig keine externen Ressourcen nachladen lässt). In sommerlich knapper Kleidung – ein unverfänglicher Ausschnitt ist oben rechts zu sehen – und wohl von Pornoseiten aus einer Serie abgegriffenes, sodass sie sich wohl vermeintlich weiter entblättern kann, wenn man sie den wirlich um weitere Bilder bitten sollte. Nur was am Ende auf tatsächlich Interessierte wartet, dürfte eher den Verlust von viel Geld bedeuten als eine echte Frau…