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The best defense against bullshit is vigilance. So if you smell something, say something.
via – mit Video und Kommentar
Übersetzung: Die beste Verteidigung gegen Bullshit ist Wachsamkeit. Wenn du also etwas riechst, sag etwas.
Monatsarchiv:
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The best defense against bullshit is vigilance. So if you smell something, say something.
via – mit Video und Kommentar
Übersetzung: Die beste Verteidigung gegen Bullshit ist Wachsamkeit. Wenn du also etwas riechst, sag etwas.
Der Samstag in Hamburg – nach dem beginnenden Sonnenschein am Freitag Nachmittag kam nun auch die Wärme dazu, netterweise noch in angenehmer Höhe: T-Shirt-Wetter ohne Kurze-Hosen-Zwang sozusagen.
Begrüßen wir den Tag mit Rathaus-Eckturm-Spitze und einem (leider nur kommerziellen) „Werbeflyer“:
„Die Bibel ist ein Märchenbuch“ – tja, die Wahrheit ist nicht immer leicht zu ertragen, weshalb manche sie wegzuwischen versuchen. Und stellvertretend für die vielen architektonisch aufwendigen und schön verzierten Häuser ein bescheidener Blick in eine Straße. (Auf all die anderen hab ich verzichtet, dieser Reisebericht enthält ja eh schon viele Fotos.)
Ich wünschte, ich hätte so viel Platz wie das Miniatur-Wunderland, um etliche Häuser in Lego nachzubauen…
Nun denn, stellen wir uns mal mit einer Handvoll anderer Leute an eine Straßenecke, um auf die CSD-Paeade zu warten. Und dann die unzähligen Paradiesvögel, Exzentriker, Fetischisten, Gewöhnlichgekleidete, Partywillige, Politiker, Firmenvertreter, Demonstranten, kurz: Menschen zu empfangen.
Was meine Vorüberlegungen, wann ich nach Hamburg fahren sollte, betrifft: Ich hatte darauf geachtet, den Schlagermove vor ein paar Wochen zu vermeiden, dafür kam das letzte Wochenende des Planetariums (s.u.) vor dessen Umbau gelegen, das Duckstein-Festival (s.nächster Tag) klang ganz nett – aber den Christopher Street Day hab ich irgendwie übersehen. Also Glück gehabt, dieses Wochenende zu erwischen, denn so eine CSD-Parade sieht man auch nicht alle Tage, und das Thema an sich – Toleranz, Akzeptanz, Rechtslage und all das – ist ja auf jeden Fall unterstützenswert. Naja, außer bei dem Partytruck, der Helene Fischer gespielt hat.
Ich halte mich mal mit den Fotos etwas zurück – zwei Dutzend Wagen und was weiß ich wie viele gehende Paradisten, die oft eh nur bruchstückhaft zu fotografieren waren, würden diese „kleine Zusammenfassung“ doch etwas zum Überlaufen bringen. Bei der Veranstaltungsankündigung ist jedenfalls von 10000 Zug-Teilnehmern die Rede.
Links: So wie hier mit mitgehenden Ordnern mit Seil werden übrigens unangenehme Kontakte zwischen Fahrzeugen und Zuschauern vermieden.
Rechts: Eine der politischen Gruppen – und die einzig wahre: die PARTEI.
„Ich bin so sauer, ich trage ein Schild!“ – Andere Teilnehmer tanzten im Gehen nach Anleitung:
Und am Abend schließlich ans Ostende des Stadtparks – der, wie an den Rauchschwaden über der Wiese zu erkennen, offenbar auch gerne als Grill-Treffpunkt genutzt wird (und da waren wirklich viele Gruppen, teils mit Zelt, Biertischen etc.) – um gemütlich ans Westende zu schlendern, wo in einem ehemaligen Wasserturm das Planetarium untergebracht ist, bei Dunkelheit schön beleuchtet.
Da gab’s nämlich, wie ich bei der Urlaubsplanung überrascht feststellen musste, die „Queen Heaven“-Show, eben eine Planetariumsshow mit Queen-Musik (andere Band-bezogene Shows gab’s auch). Ursprünglich gestartet in München im Jahr 2001, wo ich sie auch schon gesehen hatte – da hab ich sie hier natürlich auch noch mal mitgenommen, schnell bevor das Planetarium für eineinhalb Jahre Umbaupause macht.
Teil 2 meines Hamburg-Reiseberichts. Am Freitag ging’s gleich nochmal mit der U3 nach St. Pauli, um beim noch regnerischen Wetter die Boutique Bizarre leerzukaufen am südwestlichen Eck der Planten-un-Blomen-Parkanlagen das Hamburg-Museum zu besuchen – was angesichts dessen Größe schnell zwei Stunden verschlingt. Davon gibt’s keine Bilder, aber von feuchten Pflanzen und Blumen und teils verwehten Wasserspritzern:
Nessie??
Schaugewächshäuser des Botanischen Gartens:
Gibt’s in Hamburg auch Dialektbezeichnungen wie das bayrische „Oachkatzl“?
Langsam schöner werdendes Wetter…
Am Dammtor-Bahnhof vorbei zum Beginn der Außenalster:
Blick zum Jungfernstieg, heute schon mit Zelten und Buden vom CSD-Straßenfest:
Auch die Alsterfontäne beteiligt sich an den Christopher Street Days:
…und das letzte Bild ist der Hinweis, den das Hotel im Fahrstuhl angebracht hat. In den diversen Bewertungsportalen ist ja auch immer wieder zu lesen, dass der Frühstücksbereich zu klein und die Wartezeiten, äh, suboptimal seien. Ich bin aber immer früh genug aufgestanden…
Am Abend zur Speicherstadt – „Große Pötte, kleine Züge“ stand auf dem Programm, eine Kombination von gut einstündiger Hafenrundfahrt und Besuch des Miniator-Wunderlands (mit kurzen Hinter-den-Kulissen-Führungen und einem Currywurst-Sonderangebot).
Das da sind die Barkassen, mit denen die Rundfahrten stattfanden. Leider hätten die Scheiben sauberer sein können…
Rechts: Die Brücken, die kurz hinter Hamburg verhindern, dass Größeres die Elbe weiter hinaufschippert.
Unterwegs gab’s durch anderen Schiffsverkehr ein paar heftige Wellen, die dem Käptn die Gelegenheit gaben, stolz das Funktionieren seines Scheibenwischers zu demonstrieren.^^ Er hat auch immer schön vorher vor den Wellen gewarnt…
Rechts: Hochbeinige Alien-Insekten? In Bewegung jedenfalls irgendwie lustig anzusehen.
Zwischen den großen Pötten…
Rechts: Wenn man genau hinsieht, sieht man den aufgehenden Vollmond.
Und hinein ins MiWuLa. Vor den eigentlichen Anlagen ein Anblick, der wohl auch Herrn Farnheim neidisch blicken lässt:
Rechts: Ein Blick ins Kontrollzentrum:
'Murica.
Doch noch ein Foto von der Herbertstraße:
Wobei anzumerken wäre, dass das keine getreue 1:1-Abbildung von Hamburg ist (und beim Rest ist’s genauso). Da wurde schon hier und da verkleinert, entfernt und umarrangiert, sodass das Wesentliche Platz hat und auch noch gut aussieht.
Hier ist die Elbphilharmonie schon fertig – und öffnet sich regelmäßig:
Rechts: Brückenbauarbeiten bei laufendem Zugverkehr? Wer hat das genehmigt?!?
Hinter den Kulissen von Amerika:
Ich weiß nicht, wie viele Nackerte sie auf der ganzen Anlage versteck haben, diese Oben-Ohne-Dame hab ich immerhin gefunden:
Italien im Bau, und Drachenfliegen mal anders:
Zurück um Mitternacht. (Zu Fuß, denn mangels guter Busverbindungen um diese Zeit hätte ich mit Umwegen zu und von U-Bahn auch nicht weniger Zeit benötigt.)
Wie kann man schriftlich online bzw. per E-Mail mit Kabel Deutschland in Kontakt treten? Tja, eine E-Mail-Adresse bieten sie nicht mehr an. Nur ein Kontaktformular. Aber das macht die Sache nicht einfacher, denn man kommt nicht direkt dorthin, sondern soll erst das Thema seine Anliegens angeben und kann dabei zwischen Anrufen und E-Mail wählen. Scheinbar.
Erstes Problem ist schon das Thema. Wenn man Glück hat, kommt ein hilfreicher Link. Ansonsten heißt es mal „Leider können wir Ihre Eingabe nicht zuordnen“, mal „Gönnen Sie uns bitte mehr als nur ein Wort“ (worum’s mir genau ging, dazu ein anderes Mal mehr). Andererseits reicht ein Wort, wenn man eines erwischt, das das System versteht. Beispiel Datenschutz, dort kommt dann sogar ein doppelter Link:
Auf einer Unterseite dort findet man auch zwischen Adresse und Telefonnummern einen Link „Kontakt per E-Mail“. Der führt natürlich wieder nur hierher.
Also gut, mal ein anderer Versuch:
Haa haa. Sehr witzig. Vielleicht so?
6 Formulare, aber kein Kontaktformular. Da wurde einfach „formular“ als Stichwort erkannt. Genauso, wenn ich „Ich will nicht anrufen“ eingebe: Stichwort „anrufen“, Verneinung wird nicht erkannt, nur die Anrufoption erscheint; offenbar keinerlei Spracherkennung, sondern eine reine dumme Stichwort-Blechtussi. Die Frau, die dafür ihr Konterfei hergegeben hat, kann einem leid tun…
Erst nach einigem Herumgoogeln bin ich auf ein KD-Kundenforum gestoßen, wo im dritten oder vierten Anlauf dann tatsächlich ein funktionierender Link zum tatsächlichen Kontaktformular zu finden war:
https://www.
Puh… na mal sehen, wie lange eine Antwort dauert – auf die Beschwerde über dieses Kontaktformular und über mein eigentliches Anliegen, dazu wie gesagt ein anderes Mal mehr.
PS: Ich übernehme keine Gewähr dafür, wie lange dieser Link noch funktioniert. Würde mich nicht wundern, wenn die da immer wieder mal was ändern, nicht dass noch zu viele Kundenanfragen kommen.
PPS: Seltsamerweise werde ich jetzt, wenn ich draufklicke, auch wieder an den Kontakt-Anfang geworfen. Aber in einem Inkognito-Fenster oder einem anderen Browser geht’s noch…
In den letzten Tagen – von Mittwoch Abend bis Montag früh – war ich für einen kleinen Städteurlaub in Hamburg. Dazu gibt’s hier, aufgeteilt auf je einen Beitrag für jeden der vier vollen Tage, einen kleinen Reisebericht mit einer kleinen Auswahl aus meinen rund 1300 Fotos.
Die Zugfahrt war unspektakulär – der Nahverkehr nach Nürnberg hatte natürlich Verspätung, ist beim MÜNÜX ja Standard, der ICE 788 hatte unterwegs etwas Verspätung bekommen, wieder reingeholt und dann nochmal ca. 10 Minuten bis Hamburg bekommen. War aber noch rechtzeitig, bevor das nächste größere Regengebiet da war, sodass ich trockenen Fußes ins Hotel – das Ibis Hamburg City südlich vom Hauptbahnhof – gelangte.
Dort fand sich übrigens eine 2-Cent-Münze zwischen einem Kommodennachttisch und dem halboffenen Schrankersatzgestell. Falls das zufällig ein späterer Gast von Zimmer 340 liest, kann er ja mal nachschauen, ob sie immer noch da liegt…
Am Donnerstag ging’s bei Schietwetter mit Regenschauern und Sturmböen los durch die nahe Speicherstadt (und in deren kleines Museum, nicht abgebildet).
Und weiter zum westlichen Ende, wo neben einigen Schiffen auch dieser extravagante Riesenkasten der Elbphilharmonie steht, immerhin schon ohne Kräne drumrum. Der untere, mit den Backsteinen optisch an die Speicherstadt angelehnte Teil scheint übrigens ein reines Parkhaus zu sein. Und die Wohnungen, die’s oben auch gibt, nicht gerade billig…
Wieder zurück nach Osten, südlich der Speicherstadt bis zur neu entstehenden HafenCity. Diese großen Bauten sehen irgendwie aus wie eine zerknüllte Suppentüte und eine Palette Fertiggerichte, bei denen die Plastikverpackung noch dran ist. Passenderweise, gehört ja Unilever.
Dass hier im Norden nicht alle wissen, wie man Süd richtig schreibt, sei ihnen verziehen.
Und nochmal durch einen anderen Teil der Speicherstadt. Orientteppichhändler und -lager gibt’s hier massenhaft.
Gehen wir wieder nach Westen Richtung Hafen und Landungsbrücken, beginnend mit einer Hochbahn, die auch gerne zur U-Bahn wird, und noch einem Detailblick auf die Elphi.
Schiffe, Schiffe, Schiffe…
…und ja, ab und zu riss auch die Wolkendecke auf. Hinab in den Alten Elbtunnel.
…und mittendurch ans andere Ufer, um die Landungsbrücken mal von der anderen Seite zu sehen.
Bahnen wir uns einen Weg nach Norden/Nordosten und machen Zwischenstopp beim Michel:
Weiter zum bescheidenen Rathaus, an dem die Regenbogenflagge schon andeutet, was im Rahmen der Hamburg Pride Week/CSD in den nächsten Tagen noch folgen sollte.
Weiter an den Alsterarkaden vorbei zu Jungfernstieg und Binnenalster…
…und über den Hauptbahnhof zurück ins Hotel.
Abends dann mit Zwischenstopp an den Landungsbrücken (wo mir die Möwe den Gefallen, auf den König der Löwen zu scheißen, leider nicht bereiten wollte)…
…weiter zur Reeperbahn nachts um halb 10.
Und zwar zu einer knapp zweistündigen Führung von „Schönes Hamburg“. Unterhaltsam und informativ und empfehlenswert, wenn man auf schrill und/oder historisch kostümierte Guides verzichten will bzw. kann. Weitere Fotos gibt’s davon nicht – dort sind, auch und gerade in den prostitutionserlaubenden Nebenstraßen, genug Leute, die nicht auf Fotos festgehalten werden wollen und es wohl auch nicht immer erkennen würden, wenn man an ihnen vorbeiknipst.
(Wobei wir auch einen Polizisten in die Davidwache reingehen sahen, der sich nicht hätte beschweren können, wenn man gesagt hätte, er habe einen Vogel. Denn er trug einen im Käfig.)
Und das war’s dann für den Donnerstag. Im Bett schließlich, es war schon Freitag, kurz vor dem Einschlafen gemerkt, dass dem Zimmernachbarn noch nicht bewusst war, dass die Türen sehr laut zuschlagen. (He, Accor, es gibt auch leise und trotzdem sicher schließende Türschließer!) Nun ja, im letzten Zimmer des spitz zulaufenden Gebäudes hat er auch nicht so viele Nachbarn. Also hab ich, eh relativ früh aufgestanden, gegen 8 Uhr mit meiner Tür gezeigt, wie das klingt. Scheint gewirkt zu haben.