Wo Universen aufeinandertreffen

Es geht um die Comic Con Germany 20171 am letzten Wochenende in Stuttgart, deren Besuch ich mir auch mal gegönnt habe. Okay, hotelmäßig mit ein paar Sternen weniger gegönnt als Sibel und auch nicht cosplayend, sondern nur mit passenden T-Shirts (1x „Smaller on the Outside“, 1x Gandalf, der zur Tangens-Kurve „You shall not pass“ sagt), aber trotzdem. Allzu viele Fotos zeig ich hier jetzt nicht, wer will, kann sich sicher unzählige ergoogeln. Nur ein paar Beispiele wie Darth Vader vs. Dalek oder Leia + Jack Sparrow + ? + Harley:

Oder auch sortenrein im nächsten Bild, beim übernächsten bin ich wieder teilweise überfragt:

Freundliche Steampunker mit Schweinchenkinderwagen, Klingonen, AT-STs oder werauchimmer-aber-gutes-Kostüm – und natürlich Lego:

Und mehr Lego:

Einen Bericht aus Sicht eines Ausstellers gibt’s hier.

Leere Halle am Sonntag in der Früh, zu anderen Zeiten „etwas“ voller:

Wobei ich am Samstag von 9:20 bis 9:40 in der Schlange vor der Security gestanden bin, am Sonntag um 8:58 früh genug ohne Schlange.

Noch eine Harlekinin in Action für die Kamera – und ein seltsames Schild:


Und wie man schon sieht, die Bezeichnung „Comic Con“ ist eigentlich zu eng gefasst für diese Veranstaltung. Science Fiction, Action, Fernsehserien von A-Team (mit Auto) bis Diverses mit Zombies… mit Interviews und Panels mit bzw. von Bühnenbildnern, Cartoonisten – die z.T. auch unfertige Cartoons zeigen mit Einblicken in den Produktionsablauf wie Nichtlustig –, Schauspielern von den alten Beverly-Hills-Cop-Filmen bis hin zum Neuesten, etwa hier Ricky Whittle aus American Gods, der sich mit einer gruseligen Fragestellerin links (von der Seite leider nicht so gut zu erkennen) unterhält:

Der größte Stargast mit dem größten Publikum war wohl John Barrowman, bekannt v.a. als Jack Harkness aus Doctor Who und Torchwood, mit sehr unterhaltsamen Panels, am Samstag im kurzen Tardis-Onesie, am Sonntag nur zu Beginn, darunter hatte er ein „Dalek pride“-Shirt und ein Glitzerröckchen, das er bald ausgezogen hat und dann in der Unterhose dastand:

Irgendwann meinte seine „agent bitch“, er soll dann doch eine Hose anziehen, was er – mit Publikumsunterstützung – erst ablehnte, aber als er sich selber dann endlich mal in einem Monitor gesehen hat, hat er sie doch lieber schnell angezogen… (und man darf sich fragen, wie viel davon gespielt war und wie viel echt. Nicht vergessen, er ist ein Schauspieler…)

Als der vermutlich offenste und bekannteste Schwule unter den *-Con-Herumreisenden hat er das natürlich öfter humorvoll thematisiert (und Deutschland zur „Ehe für alle“ gratuliert – verdientermaßen ebenfalls unter Applaus) – dass er, zudem auch schon 50, übrigens so viel junge weibliche Fans hat, finde ich auch ein bisschen überraschend.

Jedenfalls waren sowohl er als auch die anderen Panels, die ich besucht hatte, unterhaltsam, lustig, interessant (American Gods, Nichtlustig.de, Barrowman, Beverly Hills Cop) oder auch informativ-interessant (Bildhauer/Künstler Brian Muir) und sicher keine Zeitverschwendung.


Und am Montag hab ich noch ein Treffen mit meiner Mutter an diesen Kurzurlaub drangehängt, die aus Heilbronn nach Stuttgart gekommen war. Und am Dienstag bei der Heimfahrt einen Zwischenstopp im Legoland. Aber das dürfte von weniger öffentlichem Interesse sein. :)

  1. nicht zu verwechseln mit der German Comic Con, das ist eine Konkurrenzveranstaltung []

2 Kommentare

  1. W

    Lego ist immer gut :)

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