Ja, wieder ein Konzertbericht: Black Stone Cherry gestern am 24.9.22 mit Vorgruppe The Georgia Thunderbolts 1 in der TonHalle München.
Die Jungs aus Georgia, stilistisch ähnlich wie die Hauptband mit etwas mehr Country-Einflüssen und auch einer Mundharmonika, heizten mit ihren 40 Minuten schon gut ein, und das nicht nur, weil die Lüftung in der Halle verbesserungswürdig gewesen wäre. 😉
Halbe Stunde Umbaupause, Gelegenheit zum Frischeluftschnappen, was auch nötig gewesen wäre, wäre ich nicht ein Angehöriger der Extremminderheit der FFP2-Maskenträger gewesen2, praktischerweise gab’s unter dem Vordach auch hinreichend weit von den Rauchern entfernt noch Platz im Trockenen. Und dann die Band, die ich schon am häufigsten live gesehen habe, nämlich zum 7. Mal (inkl. 2x als Vorgruppe)…
…und natürlich machte die Stimmung noch einen Sprung nach oben, gleich einen beliebten Song wie Me and Mary Jane zum Einstieg war da natürlich kein Nachteil. Und mit Spielfreude (auf der Bühne) und Zuhörfreude (im Publikum) war’s nicht überraschend, dass die sprichwörtliche Post abging.
Man hat ja auch genug Songs, bei denen alte und neue Fans mitsingen und mitgehen können; dazu geschickte Überleitungen vom Applaus des einen zum Mitklatschen beim nächsten Titel und natürlich das eine oder andere Wort an die Fans.
In den Seitenbereichen war die Luft ein kleines bisschen besser, deshalb Ortswechsel dorthin für die letzten paar Lieder inkl. der obligatorischen Zugabe, wieder Peace is Free, bei der der Vorgruppensänger auch noch mit dazukam (nicht im Bild).
Und so waren das inkl. Zugabe zwar mit 80 Minuten weniger als bei manch früheren Auftritten, aber natürlich wie erwartet ein toller Abend.3
» Setlist
- und ohne Weltuntergang, außer vielleicht für die, die sagen, die Bahn wäre immer voll und verspätet, wenn sie hören, dass am frühen Abend ein RE nach München zur Wiesn-Zeit zu weniger als 1/4 gefüllt und gut 3 Minuten zu früh am Ziel sein kann – der kam zwar nur aus Ingolstadt und nicht aus Nürnberg über die Schnellfahrstrecke, aber trotzdem… [↩]
- zwei andere, die zusammengehörten, hab ich noch gesehen – wobei der Mann jenes etwas älteren Paares mit Tweedsakko o.ä. doch etwas atypisch gekleidet war [↩]
- Und sogar der – problemlos erreichbare – vorletzte Zug der Nacht war nicht überfüllt – zumindest in den vorderen Wagen, wie’s hinten, von wo aus ja der Zugang in München ist, aussah, weiß ich nicht. Aber „immerhin“ hat der einige Minuten Verspätung angesammelt. [↩]
Pingback: Kollidierende Welten – cimddwc1 10.11.2022 um 13:47