…und heute nur ein Konzertbericht, denn ich war mitnichten bergwandern auf dem Gotthardpass, sondern in München im Circus-Krone-Bau beim Konzert von Gotthard mit Vorband Y&T (urspr. Yesterday&Today).
Die Amerikaner, die es (mit Unterbrechung) seit 51 Jahren gibt – wenn auch nicht komplett mit Gründungsmitgliedern –, legten überpünktlich mit ihrem klassischen Hard Rock/Heavy Metal bis Glam Metal schon sehr gut los. Da sie aber immer außerhalb ihrer Fan-Schar irgendwie unter dem Radar blieben, was die große Öffentlichkeit betrifft, kannte ich jetzt auch kaum was von ihnen…
…eigentlich nur Summertime Girls so richtig, das sie diesmal auch gespielt haben (auf einer früheren Setlist fehlte es jedenfalls). Aber die Stimmung kam gut rüber und es war eine schöne Stunde, die sie da auf die Bühne brachten.
Kurz nach 21 Uhr dann die Schweizer Hauptband, bei der dann natürlich u.a. mehr mitgesungen wurde.
Gute Stimmung überall, gelegentlich ein Späßchen auf der Bühne…
…etwa dass sie ein Problem in der Band hätten: zu viele Balladen. Deshalb durfte eine Dame aus dem Publikum (aus Brasilien!) auf die Bühne und aus einer Liste auswählen, welche Lieder sie akustisch (teilweise) spielen würden:
Gitarrensolo bzw. Instrumentaleinlage, ein tolles Drumsolo…
…Nic, der Sänger, ließ sich auch wieder durchs Publikum tragen, und zur Zugabe durften sogar die Lampen an der Kuppeldecke mitmachen – gibt’s auch nicht in jeder Konzerthalle…
Und so war das nach knapp 2 Stunden von Gotthard wieder ein toller, kurzweiliger Konzertabend.
Die Bahn auf der Hinfahrt war wegen „Verspätung aus vorheriger Fahrt“ (knapper Wende in Ingolstadt Nord, weil derzeit zwischen dort und Eichstätt gesperrt ist) und ICE-Überholung mit +13 in München; auf der Rückfahrt hatte ich diesmal etwas Pech in der Bauarbeiten-Eingleisigkeits-Lotterie und war mit +25 daheim.
Immer noch besser als der Gegenverkehr, der 20 Minuten in Rohrbach und 56 statt 14 in Pfaffenhofen rumstand (da kam wohl auch eine Signalstörung hinzu) und mit +71 in München war – und die Vorleistung für den letzten Zug war, der dadurch erst um 1:15 statt 0:31 abfuhr.