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Kalender

Warum nicht den 29. Februar abschaffen?

sitzende Katze

Warum diese Katze? Sie ist halt bei einer Flickr-Suche nach "leap year" aufgetaucht. (Christine Majul, CC-by-Lizenz)

Ein Jahr ist „normalerweise“ 365 Tage lang – dieses 366.1 Ihr wisst ja, Schaltjahr und so; dadurch ist ein Jahr im gregorianischen Kalender eben 365,2425 Tage lang, das sind 31.556.952 Sekunden. Jetzt kam mir eine nicht ganz wirklich nicht ernstgemeinte Idee:

Wir könnten doch den 29.Februar abschaffen und dafür – weil viele den Tag doch irgendwie liebgewonnen haben dürften2 – jeden Tag um 12 Uhr mittags eine (knappe) Schweigeminute für den abgeschafften Tag einlegen! Bei Bedarf kann man die Schweigeminute sogar anderen Trauerfällen und Tragödien widmen; aber das muss dann im Vorfeld (wo sonst) mit den Fans des 29. Februar ausdiskutiert und ausgehandelt werden, was zu schlimmen Streiks führen könnte…

Jeden Tag um 12:00:00 Uhr sollen die Uhren für ca. 57,4 Sekunden stehenbleiben – das summiert sich dann eben zum jährlichen Überschuss von 0.2425 Tagen –, bevor sie mit 12:00:01 weiterlaufen! Na, wär das nichts? Und nicht nur alle Uhren, auch alle Fahrstühle, Fußgänger, Autos, Züge, Flugzeuge etc. müssen auf der Stelle stehenbleiben; Radio- und Fernsehsender machen Pause, Daten in Internetverbindungen bleibem im nächstgelegenen Knoten liegen, Gespräche sind zu unterbrechen, Wasserlassen ebenso, höchstens beim Atmen könnte man noch Kompromisse eingehen.

Und täte die Stille nicht jedem Menschen auf Erden, ja der Erde selbst gut, die – wenigstens kurzzeitig – endlich mal in Ruhe ihre Bahn fortsetzen könnte? Auf, macht mit! Schreibt euren Volksvertretern, nein, allen Präsidenten, Parlamentsmitgliedern, Diktatoren und Päpsten weltweit, sie sollen umgehend für das Ersetzen des 29. Februar durch die tägliche Schweigeminute eintreten! Und wenn sie nicht zustimmen, denunziert sie als Feinde der Biosphäre!!

  1. auch wenn manche Spinner oder Geschäftemacher es 10 Tage kürzer sehen wollen mögen []
  2. und wer nicht, der hasst auch kleine Kätzchen!!! []

Über den Zusammenhang des Schäfflertanzes mit den Tagestemperaturen

von Pr.of.1 Dr2 Brauch-Thum

Kurzbeschreibung

Schäfflertanz Beim Schäfflertanz, einer nur alle sieben Jahre aufgeführten altbairischen Faschingstradition, wird klassischerweise das Stück „Aber heit is koid“ (aber heute ist’s kalt) gespielt. In diesem – umfangreich pee-reviewten3 – Artikel wird STRENGST WISSENSCHAFTLICH, hieb- und stichfest und UNWIDERLEGBAR BEWIESEN, dass und wie die Schäffler mit Tracht und Tanz selbst für niedrige Temperaturen sorgen, damit sie bei ihrer Melodie nicht als Lügner dastehen.

 

Vorbetrachtung

Zunächst nur in München, später im Laufe des 19. Jahrhunderts in vielen Orten Altbayerns – hier in Pfaffenhofen ab 1930 – tanzen gstandene Mannsbuider alle sieben Jahre ihren ulkigen Tanz zur Belustigung der Zuschauer zu „Aber heit is koit“.

Unabhängig davon, wie es zur Auswahl dieses Stücks kam, ist es eine genaue Untersuchung wert, wie die tanzenden Schäffler hinsichtlich der Temperatur ihre Aufrichtigkeit bezeugen und ihre Ehre sicherstellen, denn man kann sich nur schwerlich vorstellen, dass sie gerne an besonders warmen Tagen auftreten und so als Lügner und/oder Spinner angesehen würden.

Die Temperaturen

Wir beweisen zunächst, dass es in Schäfflerjahren während der Tanzzeit – bis Faschingsdienstag – tatsächlich merklich kälter ist als in den den gleichen Zeiträumen in den Jahren dazwischen.

In der folgenden Grafik – zusammengesetzt aus Diagrammen der „Rückblick“-Sektion von WetterOnline.de – sind die Temperaturwerte der Jahre 2004 bis 2012 (Stand: Montag früh) für München, jeweils Januar und Februar, eingetragen; dabei ist das Ende der Faschingszeit (sofern nicht erst im März) mit einer senkrechten Linie markiert und die EXTREMEN Temperaturwerte mit einer horizontalen.

Temperaturkurven 2004-2012

Wir erhalten also für die Schäfflertanzjahre 2005 und 2012 Werte von ca. −11,5°C bzw. (bisher) −7°C, für die Jahre dazwischen ca. +18,5°C, 10°C, 15,5°C, 13°C, 11°C, 7,5°C und 17°C. Da die Zahlen ABSOLUT OBJEKTIV sind, wie auch renommierte Forscher der NASA bestätigt haben4, und genauso wenig lügen wie die Sterne5, ist unsere Vermutung absolut unzweideutig eindeutig BEWIESEN: In Schäfflertanzjahren ist es DEUTLICH kälter.

Zusätzlich sieht man, dass es jeweils ein Jahr vor den Tänzen mit 18,5°C und 17°C besonders warm und somit ein Schäfflertanz dringend nötig war, wie auch leitende Wissenschaftler der meteorologischen Institute vieler Länder immer wieder unterstreichen6.

Methoden und Details

Der Tanz selbst sowie ihre Tracht liefern eindeutige Hinweise darauf, wie die Schäffler für diese kalten Temperaturen sorgen.

Eine EXAKTE ANALYSE der Tanzfiguren ist wichtig. Wie der hochdekorierte Mathematiker und Meteorologe Prof. Edward N. Lorenz schon 1972 verkündete7, können kleinste Details wie der Flügelschlag eines Schmetterlings das Wetter auch in großer Entfernung verändern, und wenn man diese Details der Bewegungen exakt kontrolliert, kontrolliert man auch das Wetter.

Eine solche Analyse offenbart Erstaunliches. Wie NAMHAFTE WISSENSCHAFTLER schon früher entdeckt haben8, hat das wissendste aller alten Völker, die Maya, seine Schriftzeichen ursprünglich exakt so geformt, dass sie, als Grundlage für rhythmische Bewegungen genommen, die Quantenverschränkungen910 mit dem Rest des Universums optimal beeinflussen; leider ist das Wissen um die mikrometergenaue Gestaltung der Schriftzeichen im Laufe der Zeit verlorengegangen.11

Es findet sich jedenfalls eine OFFENSICHTLICHE Übereinstimmung der Tanzfiguren mit alten Maya-Inschriften in den Pyramiden von Gizeh, die so aussehen, als ob sie nicht nur die Luftschwingungsfrequenzen gezielt beeinflussen, sondern auch diverse Wettergötter der ganzen Welt beschwören; und weil sie so aussehen, MUSS das BEKANNTERMASSEN auch zutreffen.12 Diese Übereinstimmung ist insbesondere dann gut zu erkennen, wenn man zuvor den kreisenden Reifen der Schäffler aufmerksam folgt und mindestens ebenso viele Schnäpse trinkt.

Das Schlagen mit Hämmern auf Fässer während des Tanzes beweist, dass nicht nur lokale, sondern alle Wettergötter weltweit angesprochen werden, denn das laute Hämmern kann doch nur dazu dienen, diejenigen Wettergötter, in deren Zeitzone13 gerade Schlafenszeit ist, wieder aufzuwecken, wie JEDER sofort einsieht.

Zudem beweist der Abgleich des Liedtextes und der Noten mit den Schriften des Alten Testamentes14, dass die Tradition der Schäffler’schen Wetterbeeinflussung seit mindestens 10.000 v.Chr. besteht und seitdem insbesondere durch die Farbgebung der Tänzer optimiert wurde15; bei der Melodie und den zusätzlichen Bewegungen um den Kreis der Schäffler herum kann es sich nur um die Geräusche bzw. die Taumelbewegungen des von Hesekiel beschriebenen außerirdisch-göttlichen Raumschiffs handeln. Da dies für jeden VOLLKOMMEN offensichtlich ist, kann an dieser Stelle auf eine detaillierte Analyse verzichtet werden.

Die rote Jacke der Tänzer ist ein ÜBERAUS DEUTLICHER Hinweis darauf, dass zusätzlich ein blutiges Opferritual aufgeführt werden muss, das im Geheimen durchgeführt wird; die Lustigkeit des Tanzes soll wohl ebenso davon ablenken. (Oder es werden Tomaten verspeist, kann auch sein.) Auf jeden Fall WEISEN alle Farben16 auf die eisige Kälte HIN: Strümpfe weiß wie eisiger Schnee; Schuhe und Hosen so schwarz wie kalte Kohle, bevor man sie zum Heizen verwendet, wodurch sie rotglühend wie die Jacken werden. Und wie alle Komplementärwissenschaftskollegen wissen, sind diese quasi durch freies Assoziieren entstandenen symbolischen Überlegungen gerade deswegen die UNANZWEIFELBARE WAHRHEIT™.

Fazit

Wir haben somit gesehen, dass die Schäffler eine seit Jahrtausenden höchst erfolgreiche Methode der Wetterbeeinflussung optimiert haben und äußerst erfolgreich einsetzen.

Dass ihr Tanz nur alle sieben Jahre aufgeführt wird, ist offensichtlich auf den Einfluss der Weltregierung zurückzuführen, die damit verhindern will, dass es in ihren Geheimbunkern zu kalt würde, wie es bei einem häufigeren Tanz der Fall wäre. Umgekehrt dürfte der Tanz aber auch nicht seltener stattfinden, da sonst die Temperaturen unkontrolliert in die Höhe schießen würden (was nebenbei ein weiterer schöner Beweis für die Bedeutung der magischen Zahl 7 ist17).

 

  1. steht für „prahlt oft“ []
  2. steht natürlich für „Dieter“ – und manche von euch wissen bereits, dass der Nachname mit „Br“ anfangen MUSS []
  3. ich hab auch mal auf dem Klo darüber nachgedacht []
  4. http://www.nasa.gov/ []
  5. und das ist JAHRTAUSENDEALTES gesichertes Wissen, wie jedem bekannt ist, sodass auf eine nähere Quellenangabe verzichtet werden kann []
  6. persönliche Gespräche []
  7. Edward N. Lorenz, Vortrag im Jahr 1972 während der Jahrestagung der American Association for the Advancement of Science; laut Science 320, 2008, S. 431 []
  8. Pr.of. Dr Brauch-Thum, Hieroglyphen, UPayWePrint-Verlag, 1999 []
  9. Experimente von Prof. Dr. Anton Zeilinger et al. Et viele al. []
  10. Pr.of. Dr Brauch-Thum, Warum niemand Literaturangaben und Zitate überprüft, Vortrag (nur 499 DM, ohne Getränke), Bielefeld, 1.4.1989 []
  11. Pr.of. Dr Brauch-Thum, Dortoglyphen, UPayWePrint-Verlag, 2001 []
  12. Pr.of. Dr Brauch-Thum, Der Siehtsoauswie-Beweis als Weg zur Ultimativen Wahrheit™, UPayWePrint-Verlag, 1995 []
  13. http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitzone []
  14. Pr.of. Dr Brauch-Thum, Das Alte Testament: Die interessanteste Neuinterpretation durch Pr.of. Dr Brauch-Thum, UPayWePrint-Verlag, 1981 []
  15. „An der Farbe lässt sich die Sinnesweise, an dem Schnitt die Lebensweise des Menschen erkennen.“, Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre II, ab 1807 []
  16. Johann Wolfgang von Goethe, Farbenlehre, 1810 []
  17. Pr.of. Dr Brauch-Thum, Die Weltformel, UPayWePrint-Verlag, 2004 []

Fast wie letztes Jahr

Letztes Jahr hat Gilly die „Zeigt her euren Adventskalender“-Blogparade veranstaltet, heuer hat der Ostwestf4le übernommen. Letztes Jahr hatte ich einen lila Schokoladen-Adventskalender und die Reste eines bereits geleerten Lego-Adventskalenders, heuer nur einen in lila mit Schokolade, weil der von Lego zu uninteressant ist (und ich ihn höchstens kaufen werde, wenn’s ihn in ein paar Wochen zum halben Preis gibt – wenn’s ihn dann noch gibt):

Adventskalender 2011

Also wieder ganz langweilig nichts Selbstgebasteltes… aber wozu auch, für mich reicht’s. :) (Naja, satt werd ich davon auch nicht…)

Die Hoffnung vom letzten Jahr:

Ich hoffe doch mal, dass dann am 25.12. auch tatsächlich ein (egal ob lila oder anderweitig verpackter) Schokoladen-Jesus in Originalgröße ankommt. Wofür sollte so ein Ankunftskalender denn auch sonst gut sein, wenn nicht dafür, ein dazu passendes Wesen magisch herbeizubeschwören…?

…hat sich leider nicht erfüllt. Hätte ich bestimmte Zaubersprüche aufsagen müssen, mit korrekt gefalteten Händen etwa? Doch welche? Schokolade dürfte in der Bibel nicht vorkommen…

Nachtrag: Ganz vergessen, dass ich ja auch noch diesen hier habe:

Adventskalender Lions Club

Einer vom hiesigen Lions Club, bei dem man etwas gewinnen kann und die Einnahmen für einen guten Zweck verwendet werden.