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Computer&Technik

Dialogprobleme — Problemdialoge (2)

Schon fast ein Jahr her, dass ich ein paar kuriose Meldungsfenster von Programmen gezeigt habe – da ist es doch höchste Zeit für eine zweite Sammlung, die z.T. schon lange auf der Platte liegen und auf Veröffentlichung warten.

So wollte der Adobe Reader irgendwann mal etwas nachinstallieren. Oder einstellen. Oder was auch immer. Nach diesem Fenster (das einige Male an verschiedenen Tagen kam) geschah jedenfalls nichts Sichtbares:

acroread

Dass die XP-Powertoys – eine kleine Utility-Sammlung von Microsoft-Mitarbeitern – nicht unter Vista laufen wollen (bzw. Vista meint, dass sie das nicht tun), kann man verstehen. Dass sie aber ihre Herkunft verleugnen, ist fast schon etwas traurig:

microsoft-vendor

Der Datenbankerstelldialog von Foto Mosaik Edda (mit dem ich damals das Erd-Foto zusammengestupfelt habe) versucht auch, ein bisschen lustich zu sein:

edda1

Das Lego-Design-Programm scheint etwas „zu weit zu gehen“, aber nur numerisch, nicht im Balken (es waren aber offenbar zwei Pakete, eines rund 40 MB, das andere 5.64 MB):

lego-designer

Und schließlich eine Warnung eines iPhone-Reversi-Spiels, die man gerne sieht:

reversi

(Wieso kombiniere ich eigentlich gleich 5 Dialoge? Hätte ich auch auf 5 Beiträge ausbreiten können…)

Links und Videos der Woche (2009/38)

(Hier war etwas als Flash-Objekt eingebunden. Nicht mehr zeitgemäß.)

Nearness from timo on Vimeo.

Pause auf dem Anrufbeantworter

altes Telefon Gestern am frühen Abend, als ich nicht daheim war, landete eine Aufzeichnung auf meinem Anrufbeantworter von der 0891247111346 – wobei es sich, wenn man etwa die Einträge bei Who calls me? durchliest, durchaus um ein einigermaßen seriöses Umfrageinstitut zu handeln scheint – nämlich TNS-Infratest –, das Nummern rein zufällig anruft.1

Das Interessante an dieser Aufzeichnung ist, dass sich die Callcenter-Agentin hier eine kurze Pause gegönnt zu haben scheint, um dann trotzdem enttäuscht oder genervt zu reagieren. Zuerst kam eine weibliche Ansage „vom Band“, die verkündete:

…fragenen(?). Der Kontakt zu einem unserer Interviewer wird gerade hergestellt. Wir bitten Si—

gefolgt von 24(!) Sekunden Callcenter-Hintergrundgeräuschen (bei denen mit entsprechender Verstärkung zwar einzelne allgemeine Wörter zu verstehen waren, aber nicht, worum es jeweils ging) und schließlich von fragendem, fast schon verzweifelt oder zumindest erschöpft klingendem:

Hallo? Hallo!? *seufz*

Also wenn sich über 20 Sekunden nichts tut, sollten sich die CCAs doch im Klaren sein, dass da kein Mensch am anderen Ende der Leitung live lauscht, oder? Und wenn, dann zumindest kein interessierter Mensch. Scheint keine einfache Aufgabe zu sein, genug Leute ans Rohr zu bekommen, selbst wenn man die mit einschließt, die genervt und antwort­unwillig sind…

  1. Was mir vor ein paar Jahren ein Umfrage-Anrufer, der auf einer unveröffentlichten Zweitnummer gelandet war, auch bestätigt hatte. Dass sie ISDN-Anschlussinhaber dadurch mindestens dreimal so häufig erwischen, scheint sie nicht zu kümmern. []