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Freizeit&Sport

Das schönste Foto

Kaum braucht man etwas länger mit der Beantwortung eines Stöckchens, bekommt man es zweimal :) – so zuerst vor einer Woche von Dave und heute von Konna. Aber dafür beantworte ich es hier auch mehrfach…

Die originale Aufgabenstellung von Ralph:

Als Freund von Geschichten, die sich um alte oder neue Fotos oder Bilder bewegen, möchte ich nach Deinem schönsten Bild im Raum fragen und nach einer kurzen oder langen Geschichte dazu.

Was verschiedentlich schon auf die elektronische Bildersammlung ausgedehnt wurde. Würde ich streng nach „eigenes Foto im Raum“ gehen, gäb’s nur eines zur „Auswahl“, und das wäre das Regenbogenfoto, das ich kürzlich als Poster ausgedruckt bekommen habe. Für dieses Stöckchen wähle ich aber dieses ziemlich genau zwei Jahre früher und 200 Meter entfernt aufgenommene Bild (das sich auch in meiner FMMMD-2006-Galerie findet):

Freddies Statue bei Sonnenuntergang (jetzt ohne Leute)


Übrigens weniger als einen Kilometer von Daves Motiv entfernt… in Montreux in der französischen Schweiz, und das – um auf den Geschichten-Aspekt dieses Stöckchens zurückzukommen –, wo ich kein Französisch kann. Aber als Queen-Fan muss man halt auch mal zur Freddie-Mercury-Statue, und der Freddie Mercury Montreux Memorial Day, der seit 2003 jährlich an einem Wochenende um Freddies Geburtstag (5. September) stattfindet, lässt sich auch gut mit einem kleinen Urlaub in dieser schönen Gegend verbinden; ich hatte dieses Jahr ja auch etliche Fotos von dort gezeigt.

Und in so einer Touristen-Region kommt man auch mit Englisch oder oft auch Deutsch weiter – verhungern muss man nicht. :)


Aber ich will – nicht zuletzt weil ich das Stöckchen zweimal erhalten habe – auch noch zwei ältere Fotos zeigen:

Schneemann Ostern 1981 1 Schneemann Ostern 1981 2
(Auch hier gilt natürlich: anklicken für große Ansicht)

Wenn die gemeinsame Erinnerung meiner Eltern nicht trügt, stammen diese aus dem Jahr 1981 – und zwar von Ostern, das damals noch dazu spät im April war1… Es sind vielleicht nicht die schönsten Fotos, aber dafür die Schneemänner, an die ich mich noch am besten erinnern kann, vor allem der kleine. :)

Ach, und was den Stöckchen-Aspekt des Stöckchens betrifft: Diesmal werfe ich nicht gezielt weiter, wer will, bediene sich…

  1. 1979 ist aber auch nicht 100%-ig ausgeschlossen []

Wieder ein Geschenk

Penlight Ein Geschenk mit der Hoffnung auf ein Gegengeschenk in Form eines Werbe-Beitrags auf dem Blog, wie es verschiedene Blogger immer wieder erhalten, versteht sich. In diesem Fall war heute eine stiftförmige LED-Taschenlampe mit zweiseitigem Anschreiben von einem Berliner Reisebüro namens Stern Tours in meinem Briefkasten.

Und nicht nur in meinem: Das MoehBlog berichtet schon darüber, ebenso Baynado, der auch gleich die Firmengeschichte wiedergibt… und wer noch?

Nach der Einleitung (immerhin mit persönlicher Anrede und nicht rein geschäftsmäßig) auf der ersten Seite und der Erkenntnis, dass eine Taschenlampe u.a. besser ist als ein Feuerzeug, wenn man am Kabelgewirr unter dem Schreibtisch herumbasteln will, gibt’s auf der zweiten Seite die Firmengeschichte; irgendwie, so scheint es, ist der Inhaber sich in diesem Brief nicht ganz sicher, ob er jetzt das 55jährige Jubiläum, die Gründung 1955 oder das 50jährige Bestehen feiern soll :) – auf der Webseite steht dann wenigstens klar „Reisebüro seit 1953“.

So sag ich denn auch artig danke für das LED-Penlight samt Batterien (und Klarsichthülle, in der sie drin lag), ist sicher mal nützlich.

Nun hab ich weder etwas gegen solche kleinen Geschenke – sie sind mir immer noch tausendmal lieber als einfache Mails, die z.B. einen Werbelink in einem aktuellen Beitrag hinter einem Wort wie „Feuerwerk“ für 30€ kaufen wollen, wie neulich angeboten –, noch geht’s mir hier auf meinem Blog ums Geld (oder geldwerte Gegenstände), aber wann ich wie für wen Werbung mache, entscheide ich selber, und entsprechend konnte ich mich (ähnlich wie bei der Schwanenhals-USB-Lampe damals) gerade noch zu obiger Namensnennung durchringen; nun hat Thomas, der Absender, seine Sache nicht unbedingt schlecht gemacht1, aber für die nächste Werbesendung erwarte ich schon mehr.2 :mrgreen:

  1. und mit den Jahreszahlen für etwas erheiternde Verwirrung gesorgt ;) []
  2. Und damit meine ich nicht noch mehr Text. []

Bewegung!

Am Sonntag meines Montreux-Urlaubs bin ich, zum einen in Erwartung besseren Wetters, zum anderen wegen eines großen Flohmarkts (sowas lädt ja auch immer wieder zum Bummeln ein), am Vormittag in die Nachbargemeinde Vevey gefahren.

An diesem Tag war es, salopp gesagt, sauwindig – was Wind- und Kite-Surfer gefallen haben dürfte…

Vevey: Wind surfer Vevey: Kite surfer

…und auch die Wellen durften sich austoben:

Waves in Vevey Waves in Vevey

Waves in Vevey

Projekt 52 Und da man diese Bilder so schön zum aktuellen Thema des Foto-Projekts 52 „Gedichtinterpretation“ – ein Foto zu einem Gedicht oder ein Gedicht zu einem Foto – passend machen kann, ist insb. das letzte Bild oben auch gleich mein Beitrag dazu, und zwar in Kombination mit „An den Mistral“1 von Friedrich Wilhelm Nietzsche; eine passende Strophe daraus:

Hier auf glatten Felsenwegen
Lauf’ ich tanzend dir entgegen,
Tanzend, wie du pfeifst und singst:
Der du ohne Schiff und Ruder
Als der Freiheit freister Bruder
Ueber wilde Meere springst.

» Ganzes Gedicht einblenden ▼

Quelle: Projekt Gutenberg

» Alle Montreux-Fotos

So, weiter mit den Fotos. In Vevey bin ich zufällig auf die Schlussdisziplin des Triathlon de la Riviera gestoßen:

Triathlon de la Riviera, Vevey Triathlon de la Riviera, Vevey Triathlon de la Riviera, Vevey Triathlon de la Riviera, Vevey Triathlon de la Riviera, Vevey Triathlon de la Riviera, Vevey

Teilnehmer, wenn ihr eure Fotos hier nicht sehen wollt, sagt einfach Bescheid.

Auf dem Rückweg gab’s vor Clarens dann noch ein Jet-Ski-Rennen:

Jet-Ski race Montreux

Jet-Ski race Montreux Jet-Ski race Montreux
Jet-Ski race Montreux Jet-Ski race Montreux

  1. auch wenn das am Genfer See kein Mistral ist []

FMMMD-2008-Galerie

Eine Auswahl von 33 34 meiner Fotos vom Freddie Mercury Montreux Memorial Day 2008 ist jetzt online in der entsprechenden Galerie – überwiegend Aufnahmen vom Tag oder bei Sonnenuntergang, denn bei den Veranstaltungen und Konzerten wollte ich meine große Kamera nicht mitschleppen, und die Hosentaschenkamera ist bei begrenzten Lichtverhältnissen „suboptimal“…

Freddies Statue und Umgebung
Panorama Freddies Statue Freddies Statue Freddies Statue

» Alle 34 Bilder in der Galerie!


Auf der offiziellen Site werden sicher auch bald deren Fotos zu sehen sein.

We all came out to Montreux…

Freddie-Statue bei Sonnenuntergang

On the Lake Geneva shoreline
To commemorate Freddie
We didn’t have much time
Rock4 and Queenie
Were at the best pl—

Äh, nein, hier muss ich abbrechen, denn die Schul-Aula des CESSEV war zwar durchaus akustisch für das Acapella-Konzert von Rock4 geeignet, aber sicher nicht der beste Ort in der Gegend. Das Ned, ein Musik-Club in einer alten kleinen Fabrik oder so was, war aber an sich ganz gut für ein Queen-Cover-Rock-Konzert (und auch für das kurze quasi-klassische zuvor).

(Und abgebrannt ist auch nichts, ergo kein Rauch auf dem Wasser.)

Ooookay, jetzt, wo ich wieder zuhause bin, kann ich ja zugeben, dass ich in den letzten Tagen im Urlaub war (man will den lieben Einbrechern ja nicht auf die Nase binden, wo eine Wohnung unbewacht ist), und zwar beim Freddie Mercury Montreux Memorial Day in, richtig, Montreux. Dank kostenlosem im Preis enthaltenen Internetzugang im Hotel (und meinem EeePC) und gelegentlich etwas Zeit war ich trotzdem nicht von Kleinbloggersdorf abgeschnitten, wenn auch nicht ganz so aktiv wie sonst.

In den nächsten Tagen wird dementsprechend eine kleine, thematisch sortierte Bilderflut über euch hereinbrechen. ;) Obwohl, eigentlich hab ich mich fotografisch eher ziemlich zurückgehalten.1

So, wer kein Interesse an einem kleinen Bahn-Reisebericht hat, kann jetzt aufhören zu lesen. :mrgreen:

Die Hinreise (3.9.)

So ganz normal war die Bahnreise nicht – durch eine Sperrung (Personenunfall?) auf der Neubaustrecke waren einige Nahverkehrszüge verspätet; meiner (10:55) war eigentlich nicht betroffen, aber da er mit +10 angekündigt war2, hab ich lieber den verspäteten 10:28-Express genommen, der dann gegen 10:53 fuhr. An diesem Tag „passenderweise“ ohne meine 1. Klasse und recht voll… Nun ja, immerhin weiß ich jetzt, dass mein stehender Trolley auch als Sitzplatz dienen kann.

Immerhin war ich dann 10 Minuten früher in München3, was mir mehr Zeit fürs Mittagessen (Tapas) ließ.

Der Eurocity 194 fuhr dann mit nur +2 los, zwischendurch +7, +6, +3 (Lindau mit Pufferzeit bei Lokwechsel) – und in Bregenz: Anzeige +15, obwohl wir fast pünktlich waren, Durchsage +20 wegen „Betriebsstörung zwischen Bregenz und St. Margrethen“, Anzeige +25, Durchsage „auf unbestimmte Zeit verzögert“, die Bitte um Verständnis hat der Zub sich mittlerweile geschenkt, Anzeige +35, und schließlich ging’s mit +37 weiter. Da fährt man nur ’n paar Kilometer über österreichische Gleise, und genau da gibt’s ’ne Störung…

Bis Zürich HB hat sich’s schließlich auf +44 erhöht, als die Lok ihre Fracht4 ans Ziel gebracht hatte.

Statt des IC 17:04 nach Lausanne via Biel/Neuchatel war dann der IC um 17:32 dran, mit 4 Minuten Umsteigezeit gut zu erreichen, der gar 3 Min. weniger Fahrzeit hatte, da via Bern/Fribourg; dafür waren’s in Lausanne +5 um 19:45, perfekt zum IR 19:45, abfahrbereit am selben Bahnsteig gegenüber, der dann auch nur kurz nach 20:04 in Montreux war – im Endeffekt also +25 für die ganze Reise. Ähnlich viel Millimeter Regen dürften hier auch gefallen sein…

Und, nun ja, über etwaige ungewöhnliche, störende oder sonstwie bemerkenswerte Mitfahrer gibt’s leider nichts zu sagen.

Die Rückfahrt (heute)

Hier mal eine Minute zu früh angekommen, da eine zu spät abgefahren – pünktlich, unspektakulär, eigentlich keiner weiterer Worte wert. So gesehen ist das – leider, muss man wohl sagen ;) – auch ein kleines Lob an SBB, ÖBB und DB wert… nur nicht für den unklimatisierten alten Nahverkehrszug auf dem letzten Teilstück, dessen Inneres nur während der Fahrt mit geöffneten Fenstern erträglich war.

Zum Thema fremdsprachliche Durchsagen: In der Schweiz kamen sie automatisch (aufgezeichnet von einer professionellen Sprecherin) auf deutsch, englisch und/oder französisch (je nach Region) – im Eurocity kann es dann, „live“ gesprochen, aber mal so klingen:

… tu auer Regionalexpress tu Augschburg via Schwabmünchen, dipartsching ät for-fifty on plätform sri.

Nun ja, das soll für heute reichen…

  1. Nur ca. 1200 Fotos. []
  2. Kurzform für: 10 Minuten Verspätung []
  3. der RegionalExpress hielt ja seltener als die RegionalBahn []
  4. war eine DB-Lok mit „Cargo“-Beschriftung… []