Bilderrätsel 86

Und wieder Dienstag, und wieder die Frage: Was zeigt dieser Ausschnitt?

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’tschuldigung dass er so klein ist, ist ein älteres, gescanntes Foto. Tips und andere Ausschnitte wird’s bei Bedarf trotzdem geben…

(16:27) Neuer Ausschnitt:

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Gelöst von Michael und dem Buntklicker: Ein Strohhut auf einem Autodach – in diesem Fall mit meinem Opa im Auto, aufgenommen ca. 1987:

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Die Stadt

52-Songs-Logo Oh won’t you please take me home…

„Stadt“ ist Thema der Woche im Projekt 52 Songs, und ohne große Vorreden dürfen Guns N‘ Roses ihre Paradise City besingen:

(Natürlich eine Live-Aufnahme vom Freddie Mercury Tribute Concert…)

Links der Woche (2011/38)

 

Der Barkeeper sagt: „Tut mir leid, wir bedienen keine Neutrinos, die schneller sind als das Licht.“
Ein Neutrino kommt in eine Bar.

Sie fahren mit Ihrem Auto bei Lichtgeschwindigkeit und eingeschaltetem Scheinwerfer über eine Landstraße. Ein Neutrino überholt. Was tun? (@veloc1ty)

Städtestolz

Ich will jetzt keine Stadt niedermachen oder sowas in der Art, aber als ich neulich das hier aus dem Zug heraus sah:

Stadt der Käthe-Kruse-Puppen, Hubschrauberstadt Europas

…da kam mir das fast schon etwas peinlich für die Stadt vor, dass sie zwei solche doch eher Nischen-Interessen stolz am Bahnhof präsentieren muss. Gut, gerade Rettungshubschrauber sind durchaus wichtig, aber im allgemeinen Interesse und Stolz wohl doch nicht so weit verbreitet. Und bestimmte Puppen auch nicht, so berühmt sie unter Puppen-Freunden auch sein mögen.

Aber wenn man schon unbedingt dem Trend „Eine Stadt, die was auf sich hält, ist eine ‚Stadt-Stadt'“ (oder wie man das nennen will1) folgen muss, muss man halt das Beste, das man finden kann, auf das Bahnhofsschild schreiben (da ist diese Stadt ja auch nicht die einzige) – ich würde dann eher auf solche „Stadt-Stadtigkeit“ verzichten, aber ich bin ja auch kein Bürgermeister oder Stadtrat…

So, jetzt die Quizfrage2: Um welche Stadt handelt es sich hier? :)

  1. gibt’s da eine offizielle oder zumindest gängige Bezeichnung? []
  2. googeln, wikipedien etc. ist natürlich verpönt und wird mit ewigen Hubschrauberrundflügen durch die Hölle bestraft oder wahlweise mit Wiedergeburt als Milbe auf einer Puppe []

Eigentlich hat er recht

Ratzebene, äh, Benedikt XVI. Aus der Rede des Herrn Ratzinger, genannt Papst, am Schloss Bellevue:

Dass es Werte gibt, die durch nichts und niemand manipulierbar sind, ist die eigentliche Gewähr unserer Freiheit.

Seh ich eigentlich auch so. Deswegen sollte man sich auf keinen Fall nach irgendeiner Religion richten, wenn es darum geht, diese allgemeingültigen Werte zu bestimmen, schließlich werden die Werte der Religionen ziemlich willkürlich von den – teils vernünftigen, teils absurden – persönlichen Vorstellungen ihrer jeweiligen Gründer und Anführer bestimmt und manipuliert – und dann zum angeblichen Willen der jeweiligen Gottheit erhoben, damit sich die schäflichen Untertanen auch ja dran halten.

Nur wird Ratzinger das nicht so gemeint haben – was er bei der für Religionsführer typischen Hybris und „unser Gott hat den Größten“-Einstellung aber leider kaum bemerken wird…

Weiter:

Der Mensch, der sich dem Wahren und dem Guten verpflichtet weiß, wird dem sofort beipflichten: Freiheit entfaltet sich nur in der Verantwortung vor einem höheren Gut. Dieses Gut gibt es nur für alle gemeinsam; deshalb muss ich immer auch meine Mitmenschen im Blick haben. […] Was ich auf Kosten des anderen tue, ist keine Freiheit, sondern schuldhaftes Handeln […]

Leider ist letzten Endes „Mitmenschen“ (und „Nächsten“) für so manche v.a. dezidiertere, energischere Religiöse zu oft auf die Religionskollegen1, die eigenen Anhänger oder die, die es werden sollen, beschränkt; alle anderen sind bestenfalls zweitrangig.

Und unter absurden Menschenbildern, wie sie – siehe u.a. „Erbsünde“ – auch schon Kindern eingeredet werden, heißt auch der liebevollste Blick auf das Wohlergehen der Mitmenschen nicht unbedingt, dass dabei kein Zerrbild herauskommt, das die eigenen Wahnvorstellungen von (auch nachtödlichem) Wohlergehen und Seelenheil mehr bedient als die Frage, ob es dem Mitmenschen tatsächlich wohl ergeht.

  1. dass gerne kindervergewaltigende Geistliche vertuscht anstatt weitere Kinder geschützt wurden und werden, brauch ich nicht mehr groß zu erwähnen, oder? []