Projekt 52/36: Märchenhaft

Jetzt hab ich mir schon wieder drei Wochen seit dem letzten Bild Zeit gelassen – so werd ich wohl nie aufholen können… Nun ja, jedenfalls gibt’s jetzt wieder ein Pinguin-Bild für Saris Projekt 52:

36 Märchen-Haft

Projekt 52 Thema 36: Märchen-Haft

Der Pinguin als Gefängniswärter wirft einen Blick in die Zelle mit inhaftierten Märchen, symbolisiert durch ihr Kreuz und das Bild ihres antidemokratischen Herrschers, gegen den kürzlich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit am Internationalen Strafgerichtshof Klage eingereicht wurde – konkret wegen „der Tolerierung und Ermöglichung der systematischen und weit verbreiteten Vertuschung von Vergewaltigung und Sexualverbrechen an Kindern in der ganzen Welt.“

Fragt sich nur, ob daraus auch was wird…


Getroffen

Projekt 42 „Klasse“ heißt passenderweise das September-Thema im Projekt 42 – in dem viel zu wenige Teilnehmer jeden Monat etwas zu einem vorgegebenen Thema schreiben sollen. Passenderweise, weil es, wie man anhand des Titels schon erahnen kann, hier um ein Klassentreffen geht – und zwar mein 20-jähriges, das am letzten Samstag stattfand. Tja, wie die Zeit vergeht…

Es dürften ca. 35-40 von den 63, die wir damals waren (bzw. den 61 noch lebenden), dagewesen sein; teils mit Partner/in, teils mit Kindern. Gar nicht mal schlecht, finde ich; ein paar derer, die ich erwartet hatte, waren verhindert; andere, von denen man z.T. direkt nach dem Abi nichts mehr gehört hat, waren erwarteterweise natürlich auch nicht da. Wie’s halt so ist.

Wie haben sich die Leute so verändert – v.a. die, die ich in der Zwischenzeit (auf Mini-Treffen, Weindorf, Volksfest o.ä.) nicht oder kaum getroffen hatte? Von der grundlegenden Art her eigentlich wenig – und vom Aussehen sieht man den meisten eben auch an, dass sie 20 Jahre älter sind^^; mit der einen oder anderen regelbestätigenden Ausnahme… Wie’s halt so ist.

Drei Lehrer haben auch den Weg gefunden – hätten mehr sein können, aber die waren dann doch das letzte Ferienwochenende noch im Urlaub. Und eine von den dreien hatte ich nie und einen anderen nur kurz. Immerhin hat der andere einiges über den Verbleib der anderen erzählt – die meisten erwartungsgemäß schon in Pension. Wie’s halt so ist.

Und so wurden in dem Selbstversorgungs-Veranstaltungshaus1 vor und nach dem Büffet, das einer organisiert hatte, die eine oder andere alte Geschichte nostalgisch aufgewärmt, ein paar Fotos angeschaut, über Vergangenes, Aktuelles, „was machst du so“ (manche, von denen man’s am wenigsten erwartet hätte, sind tatsächlich Lehrer geworden), „wo wohnst du jetzt“ (manche noch in der Gegend, viele nicht; ich bin ja auch schon 15 Jahre weg), und alles Mögliche geredet. Wie’s halt so ist.

Und schwups war der Abend zur lauen Nacht geworden – netterweise bei gutem und warmem Wetter; aber wenn’s tagsüber 30° hat, darf man das auch im September erwarten – und irgendwann haben sich auch die vorletzten verabschiedet – und bestimmt auch die letzten, aber da war ich nicht mehr da. ;) Und wie verabschiedet man sich bei so einem Anlass? Meist mit „bis in 10 Jahren“ natürlich – oder zumindest „bis in 5 Jahren“, denn auch das „Silberne Abitur“ kann man feiern und sich wieder darauf freuen.

Wie’s halt so ist.

  1. Dafür, dass es der örtlichen „katholischen Gesamtkirchengemeinde“ gehört, war das (leichenlose) Kreuz im Raum erstaunlich klein. :) Aber es gab ’ne Glocke im Garten – deren Seil hin und wieder außerhalb der Reichweite der Kinder festgebunden werden musste… []

52 Songs: Werbung

52-Songs-Logo „Werbung“ ist also das Thema der Woche in Konnas Projekt 52 Songs. Tja… der Erfahrung wegen versuche ich ja, Werbung in Radio und Fernsehen so weit wie möglich zu vermeiden – es gibt da einfach zu viel Müll. Manchmal lässt es sich aber nicht vermeiden, dass man doch den einen oder anderen Spot oder Werbeblock mitbekommt…

Da gibt’s erstmal die Fälle, wo einfach „normale“ Lieder in Spots verbraten werden – manchen Songs verhelfen diese erst zu einem nennenswerten Erfolg. Bitte, von mir aus; solange der Spot oder das Produkt nicht zu dämlich ist, wird ein guter Song oder die Erinnerung an denselben dadurch nicht nennenswert schlechter. Kritischer (in geschmacklicher Hinsicht) wird’s, wenn die Songs verändert und dem Produkt angepasst werden – von eher harmlosen Fällen, wo z.B. aus Sommerträumen Rum-Gefühle werden, über die Vereinnahmung klassischer Melodien durch Süßigkeiten bis hin zu Verhunzungen wie dem, was ein Baumarkt mit einem Queen-Hit anstellt (was ich als Queen-Fan hier ja kaum ignorieren kann).

Jetzt könnte ich es hierbei belassen und einfach einen Song (keinen Werbespot) einbinden – aber ich meckere lieber weiter.^^ Von angepassten Songs kommen wir jetzt zu speziell geschriebenen (Kurz-)Songs; wenn etwa ein bekannter bayrischer Wortspiel-Kabarettist, den ich an sich mag, gleich mehrere Verse für ein Möbelhaus dichtet, dann mag das zwar eines gewissen Witzes nicht entbehren, insgesamt ist es aber alles andere als ein Grund, mich darüber zu freuen.

Die meiner Meinung nach schlimmste Art von Werbung ist jedoch, wenn die Werbenden meinen, sie müssten ihre gewöhnlichen Slogans singen (lassen) – insbesondere wenn sie dafür Kunden(?) einsetzen, die nicht singen können. Solche Spots sorgen nur dafür, dass ich sicher keine Bratwürste, Teigwaren oder Milchprodukte bestimmter Hersteller kaufe, und auch ein professionell gesungener, dafür umso öfter zu hörender Einzeiler würde mich eher mit einer kaputten Windschutzscheibe fahren lassen als den werbenden Anbieter aufzusuchen.

Und quasi aus Protest gegen diese Auswüchse gibt’s diese Woche kein Lied von mir für das 52-Songs-Projekt.

Links und Video der Woche (2011/35+36)

Fast eine (Weltraum-)Foto-Sonderausgabe diesmal…

Wie wär’s mit einem Update?

Eine Zweitwohnung vom Windowsbunny? ;)

Balkontür mit Windows-XP-Plakat als Rollo

Windows XP ist 10 Jahre alt, wie wär’s denn endlich mit einem Update? Oder zumindest mit einer passenden größeren Version wie Doors XP? Oder hat die Wohnung – oder wohl eher das Reihenhaus – nur maximal 6 Fenster und der Bewohner will deswegen keinen Windows-7-Sicht-/Lichtschutz?

Interessant könnte es jedenfalls werden, wenn nebenan ins derzeit zu verkaufende Reihenhaus ein Apple-Jünger einzöge…