Musikalische Wut

52-Songs-Logo Fuck you, I won’t do what you tell me!
Fuck you, I won’t do what you tell me!
Fuck you, I won’t do what you tell me!

Beim dieswöchigen Thema „Wut“ in Konnas Projekt 52 Songs kam mir eigentlich sofort ein Song in den Sinn, dessen absolut unwütende Coverversion wir neulich im Projekt Hörsturz hatten: Killing In The Name von Rage Against The Machine. Also ohne weitere Vorreden zu einem Live-Video:

5 Jahre

redhead model cheering isolated on white 5 Jahre gibt’s mittlerweile dieses Blögchen – verglichen mit einem Menschen wäre das noch lange nicht erwachsen, aber bei Blogs zählt man da ja wohl anders…

Ein paar Zahlen gefällig? Das ist dier 2109. Beitrag, insgesamt gab’s 12984 Kommentare, 7480 davon „echt”, d.h. nicht von mir selbst und keine Track-/Pingbacks1, von über 1000 verschiedenen Verfassern, von denen fast 400 mehrfach kommentiert haben. Und ’ne Menge Spam.

Vielen Dank euch allen für das alles (außer dem Spam, versteht sich2)!

Gesamt-Seitenaufrufe kann ich nicht komplett nennen, weil erst seit Mitte 2007 mitgezählt wird (mit WP.com Stats), aber da es bis dahin sicher nicht viele waren, kommt die 955276 seitdem schon recht nahe an die Gesamtzahl.

Ach ja: Zu gewinnen gibt’s hier – anders als bei Konnas 5-Jährigem (vorgestern) oder Suriels 4-Jährigem (gestern) – leider nichts. Sicher, ich könnte jetzt schnell die Notlösung für Unvorbereitete (ein paar Amazon-Gutscheine) raushauen, aber das käme mir irgendwie zu zwanghaft vor… Trotzdem hab ich nichts dagegen, wenn ihr – wie bei Konna & Suriel – verratet, wie ihr damals zuerst auf dieses Blog mit dem unaussprechlichen(?) Namen gestoßen seid. :)

 

Nachtrag: Und weil der Pingback, der zu meiner eben verlinkten „Über“-Seite gehen wollte, die interne Nummer 46664 hatte, gibt’s hier noch ein (Rest-)Queen-Lied zu dieser Nummer, die ja auch der Name einer Kampagne der Nelson-Mandela-Stifung ist:

https://youtu.be/z0j-fkKB9jg


Foto: Gleb Semenjuk – Fotolia.com

  1. ein weitgehend regelmäßiges Quiz hilft, diese Zahlen hochzutreiben^^ []
  2. und ein paar Pöbler und Beleidiger sind auch ausgenommen – wobei die sich durch ihr Verhalten ja schon selbst disqualifizieren… []

65, 40, 20

ફારોખ બલ્સારા, d.h. Farrokh Bulsara, also Freddie Mercury, wäre heute 65 geworden – aber ich glaube, in Rente wäre er so schnell nicht gegangen…

Zudem ist er vor (knapp) 20 Jahren gestorben, und heuer ist das offizielle 40. Jubiläum von Queen. Deshalb gibt’s auch ein Lied von 1971, nämlich Liar – aber nicht in der Album-Version, sondern in der 1½ Minuten längeren (und wie ich finde schöneren) Demo aus den De Lane Lea Studios, aufgenommen im Dezember. Da’s auf YouTube nur eine ältere, qualitativ nicht ganz so gute Version gibt, bemühen wir hier Grooveshark mit der aktuellen Remaster-Version, die sich auch als Bonus auf den 2011 (schon wieder) wiederveröffentlichten Alben findet:

(Hier war etwas als Flash-Objekt eingebunden. Nicht mehr zeitgemäß.)

 

Und weil’s so ganz ohne Video ein bisschen mager aussieht, gibt’s hier noch ein Fan-Video1 zu Mother Love – mit Freddies letzten Gesangsaufnahmen:

https://youtu.be/mU6RXac5uiY

 

Zudem hat Google heute ein tolles Doodle mit einem animierten Video zu einer gekürzten Version von Don’t Stop Me Now – ansehen!

  1. da’s anscheinend nur eines dieser, ähm, „künstlerisch wertvollen“ aber dämlichen und Queen-losen „The Films“-Videos als offizielles Video gibt… []

Projekt Hörsturz 53

Projekt Hörsturz Noch nicht höchste Zeit für die nächste Runde im Projekt Hörsturz, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs bewerten – ich erledige sie dennoch schon jetzt. :)

  1. The Low Anthem – Hey, All You Hippies! (von Gondorff)
    Musikalisch passt’s ja einigermaßen zum Titel. Nur will da kein Funke wirklich überspringen und mich in den blümchengeschmückten VW-Bus drängen…1
    5 von 10 Sternen 5 vernebelte Friedensbotschaften
  2. Serj Tankian – Empty Walls (von mir)
    Leere Wände hab ich hier kaum, trotzdem gefällt mir dieses Solo-Werk mit Serjs charakteristischer Stimme. :) (Wobei ich mich in der Frage, ob ich besser eine ggf. bekanntere Single nehme oder einen anderen Album-Song, für ersteres entschieden habe…)
    9 von 10 Sternen 9 Särge an den Wänden
  3. Medications – Surprise! (von Kristin)
    Überraschende Medikamente klingen eigentlich nicht nach einer guten Idee – dieses Stück ist dann aber doch nicht schlecht. Nur mitunter denke ich mir, es könnte mal mehr Fahrt aufnehmen.
    7 von 10 Sternen 7 Zuckerkügelchen gehen nicht asymptotisch gegen, sondern sind gleich 0 Wirkstoff
  4. Tera Melos – Frozen Zoo (von beetFreeQ)
    Alles durchaus ganz nett, aber dieses Eisbärenparadies will nicht so recht auftauen…
    6 von 10 Sternen 6x *bibber*
  5. Kanye West & Jay-Z – Murder To Exellence (von David)
    Die Namen versprechen schon mal keinen Ohrenfestschmaus (für mich) – und die mauen Samples, Standard-Rap und uninteressanter Gesang machen das Werk zwar nicht wirklich mies, aber Exzellenz ist für mich was anderes…
    3 von 10 Sternen 3 Morde (sind 3 zu viel)
  6. Grails – All The Colors Of The Dark (von Michael)
    Nettes Intro, aber langsam könnt’s losgehen. Ah, ein bisschen wenigstens. Insgesamt ein nettes düsteres Instrumental, dem zwar etwas mehr Pep zeitweise nicht schaden könnte, aber auch ohne funktioniert’s ganz gut.
    7 von 10 Sternen 7 Grale (sind weniger, als Indy zur Auswahl hatte)
  7. The Indelicates – I am Koresh (von JuliaL49)
    Auch ein musikalisch und melodisch mehr als ordentliches Stück; und angesichts dessen offenbar auch keine Verherrlichung dieses Sektenspinners: „[…] delves into the murky, abusive world of religious extremism, government excess, bad sex and insane logic; rewriting the greatest story ever told on the assumption that the persecuted messiah is definitively mistaken about his divinity.“
    7 von 10 Sternen 7 Verrückte
  8. The Black Lips – Modern Art (von Nummer Neun)
    Locker-flockig dahinpoprockend und schnell wieder vorbei. Aber viel Abwechslung wäre da wohl eh nicht mehr dringewesen, und so passt die Länge dann doch.
    6 von 10 Sternen 6 gar nicht so unverständliche Kunstwerke
  9. Calvin Harris – Feel So Close (von Mars)
    Der eh schon etwas seichte Poprockanfang wird bald durch einen billigen Chartbeat abgelöst, und da hilft auch das eine oder andere brauchbare Element nicht höher hinauf.
    3 von 10 Sternen 3 zu nahe Nähen
  10. Adolar – Ich bin Slide (von Dr. Borstel)
    Ach, gar nicht mal schlecht, so ’n bisschen deutscher Indie zum (Fast-)Abschluss. Auch wenn’s textlich ’n bisschen erwachsener sein dürfte…
    5 von 10 Sternen 5 Rutschen (wohin?)

Werd ich zu nachsichtig und/oder zu bequem, oder gleicht sich die Musik (nicht zuletzt dank der Songanzahl) einfach ein bisschen an? Ein durchschnittlicher Schnitt von 5,9 jedenfalls auch in dieser Runde.

Den einen Bonussong kann man auch noch mitnehmen:

Einen Live-Song für die nächste Sonderrunde muss ich noch raussuchen…

  1. höchstens in den von Lego^^ []