Mein Album des Jahrzehnts

playing guitar Bei Endgültig läuft (noch bis 20.12.) eine Blogparade über das Album des Jahrzehnts, besser gesagt hätte er gerne die drei besten Alben. Da komme ich schlecht drumrum, mitzumachen. :)

Platz 1 hatte ich recht schnell, aber die Entscheidung bei den anderen war nicht ganz so leicht. Bevor ich zur eigentlichen Top 3 komme, möchte ich noch schnell ohne weitere Kommentare in chronologischer Reihenfolge weitere Alben aufzählen, die bei der Suche im Archiv in die Vorauswahl gekommen sind:
– Nightwish: Once (2004)
– Meat Loaf: Bat Out Of Hell III: The Monster Is Loose (2006)
– Ozzy Osbourne: Black Rain (2007) *
– AC/DC: Black Ice (2008)
– Queen-Rest+Paul Rodgers: The Cosmos Rocks (2008) *
– Black Stone Cherry: Folklore And Superstition (2008)
– Staind: The Illusion Of Progress (2008)
– Saltatio Mortis: Wer Wind Sæt (2009) *
  * = waren im Rahmen meiner eigenen Blog-Parade meine Alben des Jahres.

So, jetzt aber:

3. Nelly Furtado: Folklore (2003)
Hättet ihr mir diesen Platz 3 zugetraut? ;) Gegen interessanten, abwechslungsreichen Folk-Pop-wasauchimmer, wie ihn dieses Album zu bieten hat – weniger poppig als der Vorgänger, weniger hiphoppig als der Nachfolger – hab ich jedenfalls nichts einzuwenden, sondern höre ihn im Gegenteil immer wieder gerne; und nein, der Fußball-EM-Song „Força“, der auf diesem Album ist, hat damit recht wenig zu tun.

 

2. Evanescence: Fallen (2003)
Alternative Rock, Nu Metal, Gothic Rock, wie auch immer man den Musikstil nennen will – mit diesem Album hat die Band um Amy Lee ein durchweg sehr gutes Werk mit starken Songs geschaffen, das ihnen zurecht zum Durchbruch verholfen hat. Die Kombination Metal + Sängerin war ja in dieses Jahrzehnt ohnehin sehr populär – zu Recht, wie ich finde, denn mir gefällt sie ja auch gut, und auch wenn Nightwish, Within Temptation & Co. auch gute Songs und Alben abgeliefert haben, so schafft es nur Fallen in meine Top 3, eben weil es als Album su eine runde Sache ist.

Nachdem Rockantenne die erste Single „Bring Me To Life“ eine Zeit lang – schon vor dem Chartserfolg – gespielt hatte, haben sie es dann auch schließlich geschafft, den Namen richtig und nicht „Evan Escence“ zu schreiben…

 

Reine Best-Ofs will man in so einer Liste ja eigentlich vermeiden – aber dieser Platz 1 muss sein; er bietet ja auch mehr als nur Best-Of:

1. Freddie Mercury: The Solo Collection (2000)
Diese edle Sammlung von 10 CDs und 2 DVDs in einem großen Buch als Album zu bezeichnen, ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber sei’s drum. Sie bietet nicht nur alle Solo-Alben von Freddie, sondern Maxi-Versionen, B-Seiten, Remixes, Instrumentals, frühe Song-Versionen, etliche weitere Demos, Interviews, Videos und den Film „The Untold Story“. Na wenn das alles kein Grund ist, dieses Set auf Platz 1 zu setzen…

 

Und wenn ich dann auch noch auf meine Blog-Parade „Musik des Jahres“ (Song, Album und Konzert) aufmerksam machen darf? :)


Foto: Nathalie P – Fotolia.com

Bilderrätsel 19

Schon wieder Dienstagnachmittag, schon wieder ein Rätsel, schon wieder ein Bildausschnitt… bla bla bla hier sinnvollen Einleitungstext eintragen.

Was zeigt dieser Schwarzweiß-Ausschnitt?

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Wie immer dürfen in den Kommentaren Fragen gestellt werden, und bei Bedarf gibt’s die Farbversion und/oder einen größeren Ausschnitt. Na dann, lasst hören…

(16:20 Uhr) In Farbe:
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Gelöst von Sebastian: Ein Kran – bzw. ein Joystick in dessen Kabine:

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Unsinnige Lose

Manchmal fragt man sich schon, was die Werbetreibenden so denken. Zum Beispiel derjenige, der vor was weiß ich wievielen Jahrzehnten auf die Idee gekommen ist, man könnte Prospekte und Kataloge durch Lose aufpeppen. Lose, die in einem kleinen Tütchen im Brief liegen oder am Katalog kleben, Lose, die zusammengerollt oder gefaltet sind und die man erst selbst öffnen muss, um dann ein paar „Gewinne“ zu erhalten, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ohnehin jeder Empfänger erhält.

Und siehe und staune, manchmal sind sogar Alibi-Nieten mit dabei. Mal in Form von vielen überzähligen Gewinnnummern, manchmal auch schön farbig wie in diesem Beispiel, das kürzlich von Weltbild (die natürlich nicht die einzigen auf diese Weise Werbenden sind) ins Haus trudelte:

weltbild-lose Ein rosa Los, eine weiße Niete, ein blass­grünes Los, ein blass­gelbes Los. Auf der Bestell­karte dafür ein rosa Feld, ein blass­grünes Feld und ein blass­gelbes Feld zum Aufkleben der Lose. (Sogar selbst­klebend, keine Gum­mierung, die man anfeuchten müsste.) Passend zu der Beschrei­bung dieser drei Aktionen auf Seite 2 und 3 des Katalogs, von der rechts noch ein Teil zu sehen ist. Wen wundert es da, dass das vierte, weiße Los eine Niete sein muss?

Dazu gibt’s gratis ohne Los noch ein Teelichtset, das einfach auf der Bestellkarte vorgedruckt ist.

Wozu der ganze Aufwand? Glaubt tatsächlich ein Empfänger – unterstützt etwa durch das vorgedruckte Teelichtset –, er wäre einer der wenigen Glücklichen, die endlich mal was gewonnen haben?

Zumindest müssen die solcherart Werbenden das denken, sonst würden sie sich ja zumindest auf die nächstkleinere, weniger aufwendige Variante „ziehen Sie diese Aufkleber vom einen Blatt ab und kleben Sie sie auf das andere“ beschränken. Die, was mir durchaus ein bisschen einleuchtet, schon mehr Aufmerksamkeit beim mit der Werbung Beglückten erreicht als ein „kreuzen Sie an, was Sie geschenkt haben wollen“ oder ein „Sie bekommen das auf jeden Fall“ (bzw. entsprechende Varianten für die Teilnahme an einer größeren Verlosung). Wie dem auch sei, mir erscheint dieser Aufwand mit den Losen jedenfalls überflüssig.

Wahlweise weltbild-umschlag kann man die Bestell­karte auch in den beilie­genden Umschlag (Bild rechts) stecken, anstatt sie direkt abzu­schicken. Auf diesem Umschlag findet sich vorne links ein Feld, das „nur von Weltbild auszu­füllen“ sei und neben dem Eingangs­datum noch Ja/Nein-Kästchen für „Geschenk-Berechtigung“ und „Gewinn-Chancen-Berechtigung“ bietet. Ich sehe da drei Verwendungs­möglichkeiten:

  • Das Feld wird nicht benutzt und soll nur den Anschein erwecken, Bestellungen bzw. Gewinnspiel-Beteiligungen aus dieser Aktion wären besonders wichtig.
  • Die Mitarbeiter öfnnen den Umschlag, schauen nach, tragen die Bestellung in ihren Computer ein, füllen handschriftlich die Felder auf dem Umschlag aus und stecken die Bestellkarte wieder rein, um alles im Archiv aufzubewahren – oder ihn gar zur Gewinnziehung zu verwenden.
  • Weltbild beschäftigt Hellseher oder des Röntgenblicks Mächtige in der Posteingangs­abteilung, die diese Kästchen ankreuzen können, ohne den Umschlag zu öffnen.

Ich persönlich halte da die erstgenannte Möglichkeit für die wahrscheinlichste. Auch wenn man das noch hätte steigern können – etwa durch den Zusatz „Besonders wichtig! Sofort bearbeiten!“, wie er so oder ähnlich anderswo auch schon aufgetaucht ist…

Projekt 52/49: Winter – Weihnachtszauber

Das nächste Thema der Woche bei Saris Projekt 52.

Auch wenn’s noch nicht wirklich winterlich ist:

49: Winter - Weihnachtszauber

Projekt 52 Thema 49: Winter – Weihnachtszauber

Pfaffenhofen hat heuer erstmals auch einen vier Wochen dauernden Christkindlmarkt; die bisherigen waren kürzer. Als Bonus gibt’s einen besonderen Adventskalender, bei dem jeden Abend ein zusätzliches Haus kunstvoll beleuchtet wird – Nr. 1 war natürlich das Rathaus.

(Aber fragt mich nicht, warum der Hintern des Kindes leuchtet…)


Häuser Nr. 2 und 3 sind gleich daneben:

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Ich werd das noch weiter verfolgen (dann auch mit besserer Kamera oder zumindest besseren Einstellungen)…