Das nächste Thema der Woche bei Saris Projekt 52.
Projekt 52/49: Winter – Weihnachtszauber
Das nächste Thema der Woche bei Saris Projekt 52.
Auch wenn’s noch nicht wirklich winterlich ist:
Häuser Nr. 2 und 3 sind gleich daneben:
Ich werd das noch weiter verfolgen (dann auch mit besserer Kamera oder zumindest besseren Einstellungen)…
Projekt Hörsturz 10 – Weihnachtsausgabe
Im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen fünf Songs anhören und bewerten, gibt’s auch diesmal eine Sonderrunde, es gibt nämlich ausschließlich Weihnachtslieder. Neben den 5 ausgelosten, die ich wie immer ausführlich bewerten werde (mit einer Ausnahme diesmal), hat beetFreeQ auch die 12 anderen Vorschläge zur optionalen Rezension angegeben – ich werde diese nur einmal anhören und nur eine kurze Bewertung abgeben. Und das ausnahmsweise sogar schon am ersten Wochenende dieser Runde…
- Wham – Last Christmas (von endgueltig)
0 Sterne, 0 Wörter, da da jedes Wort zu viel ist - Trans-Siberian Orchestra – Christmas Eve/Sarajevo (von Alph)
Tiefe Streicher, Klavier, ein getragener Anfang – dann kommt auch der Rest des Orchesters zum Einsatz, und etwas schneller wird’s auch. Und eine E-Gitarre ist netterweise auch dabei. Der Klavier-Mittelteil war mir jetzt etwas zu lang, die Steigerung zum Schluss passt dafür. Tja, insgesamt ein ganz nettes Instrumentalstück mit gutem Rhythmus, aber wirklich vom Hocker reißt’s mich jetzt nicht.
3 verschneite Mädchen - Squirrel Nut Zippers – Santa Claus Is Smoking Reefer (von beetFreeQ)
Abschnitte mit Tönen, die zu einem Cartoon passen könnten, gegen Ende ein paar Noten von Weihnachtsklassikern und das obligatorische Ho-ho-ho dazu, das ganze swingeend verpackt in angemessenen 2 Minuten – so macht man sich also über einen kiffenden Weihnachtsmann lustig. Aha. Ein netter Happen für zwischendurch.
0 Joints – keine Macht den Drogen, ihr wisst schon – aber 2 Punkte - Harry Connick Jr. – This Christmas (von Geko)
Poppiger Jazz mit zu vielen orchestralen Blechbläsern, ein Rhythmus, der zwar gar nicht so außergewöhnlich ist, aber zur weichgespülten restlichen Musik dennoch nicht so recht passen will – da trieft der Schmalz nicht nur von den Haaren. Und für das hohe „Chriiiistmes“ am Ende gibt’s auch noch einen halben Punkt Abzug.
½ Trompete - Blackmore’s Night – Emmanuel (von Melli)
Eine akustische Ballade – wie sollte es anders sein – mit relativ schönem weiblichen Gesang; eigentlich ein richtig passendes Weihnachtslied, das es nirgends übertreibt (außer vielleicht mit den Schellen am Anfang). Nicht unbedingt etwas, das ich mir stundenlang anhören könnte, aber mit das beste bisher in dieser Runde.
3½ schwarze Nächte
Das macht einen Schnitt von nur 1,8 – mein schlechtester bisher…
So, nun zu den zusätzlichen Songs:
- Bob Dylan – Must Be Santa (von kasumi)
Äh, Polka? Kann man sich einmal in einem Pub anhören (aber nicht zu Beginn des Abends), das reicht dann aber.
1½ angetrunkene Bob Dylans (wie auch immer das gehen soll) - Kenny Wayne Shepherd – Rudolph The Red-Nosed Reindeer (von mir)
Wenn schon ein Weihnachtsklassiker als Instrumental, dann so von einem großen Bluesgitarristen.
4 Rentier-Hirten - Charly Lownnoise & Mental Theo – This Christmas (von Robert)
Äh, Techno und eine seltsam matte Stimme? Glocken?
0 Après-Ski-Partys mit dieser Truppe - Wizo – Santa Claus is coming to town (von Konna)
Wizo wird’s jetzt besser? Weil man Klassiker auch gerne ver-punk-en darf.
3½ Punker mit weißem Vollbart - Malcolm Middleton – We’re All Going to Die (von JuliaL49)
Julias Rätsellied kann schon mal nicht schlecht sein, nur schade, dass es den Weihnachtsbezug nur in Video und Hintergrundgeschichte gibt – dafür ein kleiner Abzug.
2½ Weihnachtsmänner, die sich zu Tode gesoffen haben - Kevin Devine – Splitting up Christmas (von Postpunk)
Kein schlechtes Lied an sich, aber es dudelt so dahin und hat, äh, Störgeräusche, die dumpfe Glocken sein sollen? Oder schlägt da jemand auf eine Blechwanne?
1 mal anhören reicht wirklich - Die Toten Hosen – Schöne Bescherung (von Sebastian)
Geklimper mit Geraschel und Gelaber? Na immerhin doch noch eine Minute Punk, die allein schon ihre 2-3 Punkte bekommen hätte.
1 tote Unterhose - Cambridge Singers – Christmas Lullay (von Yoko)
Chor und Orchester – typische weihnachtliche musikalische Hintergrundberieselung.
2½ Bescherungen - Danny Elfman – Uns’re Weihnacht (aus Nightmare Before Christmas) (von Sir Donnerbold)
Als animationsfilmisches Musical ganz nett, aber eben nur mit Video.
2 Alpträume - Something Corporate – Forget December (von Inishmore)
Zur Abwechslung mal wieder ein richtiges Lied, und guter Alternative-Poprock noch dazu.
3½ vergessene Monate - The Layaways – O Christmas Tree [mp3] (von dehkah)
An sich interessante, aber doch langweilige Neufassung eines Klassikers.
1 Alleinunterhalter, der das Keyboard durch eine Band ersetzt hat - Third Day – O Come, O Come, Emmanuel (von symBadisch)
Gefälliger (wenn auch christlicher ) Rock.
4 Tage
Macht einen Schnitt von 2,21 für diese 12 und einen Gesamtschnitt von 2,09. Auch nicht so berauschend, aber immerhin waren durchaus ein paar gute dabei…
Links und Videos der Woche (2009/49)
- 25 lustige WLAN-Netzwerk-Namen (via @gregma)
- Wöhliche Freihnachten – Ein stönes Schück aus dem SWR3-Kadventsalender (via Alles was bewegt)
- Eine Death-Metal-Version des Super Mario Theme (via Gilly)
https://youtu.be/98ew0VtHmik
- Queen vs. Super Mario – Don’t Stop Me Now (via Gilly)
https://youtu.be/bTo-wFfIXKo
- Das Geheimnis der Esoterik bei Die Wahrheit.at
Tollwood und das WLAN im Zelt
„ZeltbauersErotikkanal“ – ein interessanter WLAN-Name, der mir da am Mittwoch Abend im „Weltsalon“-Zelt auf dem Tollwood-Winterfestival auf der Münchener Theresienwiese begegnet ist. Ob es da tatsächlich entsprechende Angebote gibt, oder ob es nur ein Witz ist? Benutzt hab ich ihn jedenfalls nicht – auch über UMTS kommen die passenden Spam-Mails (siehe Bild) problemlos aufs iPhone.^^
Mich wundert übrigens, warum das iPhone das WLAN-Auswahlfenster zeigt, aber trotzdem schon über UMTS die Mails abruft…
Wie dem auch sei: So wie auf dem folgenden Bild sah’s dann drinnen aus – ein Überblick vor der Veranstaltung, und zur Einleitung gab Heinz Oberhummer1 Billy Idols „Hot In The City“ singend und gitarrespielend zum Besten, während Martin Puntigam im knallengen grünen Leiberl an der Flöte einen Ian Anderson für Arme abgab (und Werner Gruber (ganz rechts) sich aufs Feuerzeugschwenken beschränkte):
Ach ja, Veranstaltung: Es handelte sich um die Global Warming Party der Science Busters, eine unterhaltsame und lustige wie auch informative Kombination aus einem Kabarettisten und zwei Physikprofessoren. Man erfuhr etwa – relativ ernsthaft – von Methan und guten Wolken, vom Vergleich einer Kiste Bier mit einem Quadratmeter Regenwald, von Atombomben als Hilfe gegen die Klimaerwärmung und wie man flüssigen Stickstoff zur Bodenreinigung verwenden kann, wenn man mal genug davon hat, sich ihn über den Arm zu gießen. Auf jeden Fall eine gelungene Mischung.
Und wie es sich für eine Weihnachtsmarkt-Festival-Kombination in einer Stadt wie München gehört, gibt’s nicht nur viele kulinarische Köstlichkeiten und kunterbuntes Kunsthandwerk von allen Kontinenten zu kaufen, es war auch einiges los – und je später der Abend, desto mehr Gedränge in der Nähe der Glühweinstände…