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Konzerte

Rock’n’Roll

So nennen Motörhead ihren Stil jedenfalls selbst – mit der offenbar obligatorischen Begrüßung „We are Motörhead, and we play Rock’n’Roll“, wie auch gestern Abend im Zenith in München. „Etwas“ härter als das, was Elvis und Co. damals so genannt haben, ist es aber schon – und auch lauter. So war’s auch gestern ordentlich laut, leider war Lemmys Gesang etwas schwer zu verstehen; da hätte ich mir schon eine andere Abmischung gewünscht. Oder ich stand einfach falsch…

Aber zuerst kurz zu den Vorbands:

Grand Magus Doro

Zuerst Grand Magus, (nicht-mehr-so-ganz-)Doom-Metaller (die auch ein schnelleres Stück im Gepäck hatten) aus Schweden (wie unschwer an der Flagge zu erkennen), die eine halbe Stunde die Halle aufwärmen konnten, aber für den richtigen Erfolg dafür ein bisschen zu unbekannt waren. Zumindest war’s dann eine halbe Stunde, wenn sie Punkt 19:00 angefangen haben; da es bei mir zeitlich ein bisschen knapp war und es zudem „wegen dem[sic] Abtransport der Fußballfans,[sic]1 bei der U-Bahn auch in der Gegenrichtung zu ein paar Verzögerungen kam (Freimann liegt eben ein paar Stationen vor Fröttmaning auf derselben Linie), war ich erst gegen 19:05 in der Halle.

Dann (nach nur 15 Minuten Umbau, das könnten sich andere Bands mal zum Vorbild nehmen!) kam Doro, und die ist schon ein kleines bisschen bekannter – sie hat dann wie üblich mit ordentlich Power auf der Bühne schon für bessere Stimmung gesorgt; in ihren 45 Minuten war dann auch die einzige Ballade des Abends.

Für die Setlists verweise ich einfach wieder auf Setlist.fm: Grand Magus, Doro2, Motörhead.

Meine kleine Kamera tat sich wie üblich schwer mit guten Fotos und hat auch noch Dreck auf Linse oder Sensor – naja, egal, für dieses Berichtchen reicht’s. Bei Ulf, der in Chemnitz war, gibt’s übrigens auch ein paar Videos.

Motörhead 1 Motörhead 2

Nach 25-30 Minuten Umbau kamen dann auch die (nur) 90 Minuten mit Lemmy und seinen Kumpels – und um noch eine Zahl einzubringen: der Knabe wird an Heiligabend 65, was man ihm genauso ansieht und anhört wie vor 30 Jahren. ;)

Nun gibt’s hinsichtlich der Stimmung und des Mitgehens ja immer ein Gefälle von der Bühne bis nach hinten – je länger die Halle, umso besser zu beobachten. So gering wie gestern war das Gefälle noch nie bei Konzerten, bei denen ich im Zenith war, oder anders gesagt: tolle Stimmung bis weit nach hinten, und das nicht erst gegen Ende des Abends.

Motörhead 3 Motörhead 4

So gab’s denn altbekannte Kracher und auch zwei Stücke vom neuen Album, stilecht „The Wörld is Yours“ mit ö betitelt3, und die Hände flogen fast so weit in die Luft wie gelegentliche Bierbecher… und eben nicht erst zum „letzten“ Song „Ace Of Spades“ – „if you make some noise, it won’t be the last song“ (o.ä.) sagte Lemmy: eben die obligatorische Zugabe, zu der dann Doro für „Born to Raise Hell“ dazukam, bevor man sich mit „Overkill“ verabschiedete.

Motörhead 5 mit Doro Motörhead 6

:rocks: Also wieder ein toller Abend für 40 € – trotz des schlecht verständlichen Gesangs, der 30 € für ein T-Shirt, 4 € (+1 € Pfand) pro Bier und 3 € für ein Bahnhofsschließfach (für die vorhergehenden Shopping-Ergebnisse).^^

  1. irgendwie klingt „Abtransport“ bestenfalls wie ein Viehtransport – so eng, wie’s da typischerweise zugeht, gar nicht mal so abwegig… []
  2. beides Suchen, da noch keine für München eingetragen war []
  3. auch wenn die Punkte auf dem Drum-Podest fehlen… []

Lila laut

Oder anders gesagt: Deep Purple in der Münchner Olympiahalle gestern (19.11.2010). Und ja, es war ziemlich laut, spürbar laut – nicht unbedingt zu laut (zumindest an meinem Platz auf der Gegentribüne), aber ein bisschen weniger wäre auch kein Nachteil gewesen. Auch wenn Gitarre oder Hammond-Orgel halt mal ins „Kreischen“ kommen, für so eine Halle war die Akustik in Ordnung und braucht sich genauso wenig zu verstecken wie die einzelnen Instrumente.

Marillion Pause

Übrigens durfte schon die Vorband Marillion mit ähnlicher Lautstärke loslegen – ist ja auch nicht immer der Fall – und hatte eine volle Stunde Zeit (Setlist). Und haben eigentlich sehr gut gespielt; doch ich kenn zu wenig von ihnen, und das scheint auch vielen anderen in der Halle so gegangen zu sein, denn der berühmte Funke wollte außer bei „Kayleigh“ nicht so recht überspringen. Oder er sprang stattdessen in die Verstärker, denn die fielen mal für ’ne Minute aus. ;)

Nach einer halben Stunde Umbaupause (gegen deren Ende schon mal etwas Beleuchtung eingeschaltet wurde, siehe oben) war dann Zeit für die knapp 1:50 lang spielende Hauptband (Setlist).

Deep Purple Deep Purple

Und kaum begann diese mit „Highway Star“, war die Stimmung auch gleich da. Nun, was soll ich groß schreiben – DP spielte und sang toll, mit diversen Kurz-Solo-Einlagen in vielen Songs und längeren Soli, dazu standesgemäße Beleuchtung und zwei Videowände an den Seiten, die meist Nahaufnahmen der Musiker zeigten, gelegentlich um Einblendungen ergänzt.

(Ich hab diese Leinwände bei meinen Fotos aber meist weggelassen und lieber voll reingezoomt, sodass die Bühne gerade die Bildbreite ausfüllt und die kleine Kamera so etwas mehr Reserve für die Bildqualität hat, wo sie sich eh schon ganz schön abmühen muss. Die Fotos sind ansonsten herunterskaliert und in der Höhe etwas beschnitten, und wenigstens sind nicht alle Bilder nur Ausschuss…)

Deep Purple Deep Purple

Der Keyboarder hatte denn auch neben einem Hammond-Orgel-Solo auch Zeit für ein Piano-Solo, das nicht nur etwas Klassik enthielt (deren Titel mir nicht mehr einfällt), sondern passenderweise auch „In München steht ein Hofbräuhaus“…

Deep Purple Deep Purple

Deep Purple hat ja nun an sich genug Songs, um die ganze Nacht durchzuspielen – dass sie das nicht machen, ist aber auch verständlich.^^ Nichtsdestotrotz hab ich „Child In Time“ etwas vermisst…

Zum Ende des Hauptteils kam „Smoke On The Water“ (siehe das übernächste Bild mit den feurigen Videowänden) – und Applaus und „Zugabe“-Rufe waren ihnen wohl zu laut, sodass sie dann nach dem Päuschen „Hush“ gespielt haben. ;)

Deep Purple Deep Purple

Und sich dann mit „Black Night“ in selbige verabschiedet1 – womit ein weiteres tolles Konzert zu Ende ging. Übrigens nicht ausverkauft, da waren z.T. größere Bereiche leer; der etwas happige Preis von 70€ dürfte daran nicht ganz unbeteiligt gewesen sein.
:rocks:

 

Netterweise war der mich betreffende Bahnverkehr trotz Terrorhysterie (und dadurch gern entstehende Fehlalarme mit herren- und damenlosen Koffern und Kofferinnen) nicht beeinträchtigt. Und wenn nur zwei dunkelblaue Securities ohne Maschinenpistole vom Hauptbahnhof runter in die U-Bahn-Passage rannten, als ich grad hochging, kann das auch nix Schlimmes gewesen sein…

  1. Die Beleuchtung zwischen Olympiahalle und U-Bahn ist wirklich etwas funzelig… []

Spider Quo

Nach ein paar Monaten Pause wieder ein kleiner Konzertbericht – diesmal von Status Quo gestern Abend, 27.10.2010, in der Münchner Olympiahalle. Vorgruppe war – vermutlich der Hälfte der Zielgruppe entsprechend – die Spider Murphy Gang:

Spider Murphy Gang 1 Spider Murphy Gang 2

Und der älteren Hälfte dieser Hälfte entsprechend wurde das ganze auch von Bayern 1 „präsentiert“ (also gesponsert) – einem Radiosender, um den halbwegs vernünftige Musikfans diesseits des Rentenalters einen großen Bogen machen dürften.^^ Immerhin kam von dort ein seltener Fall bei einem Konzertabend: ein Moderator, der vor Beginn die Leute begrüßt, gefühlte 99% zu Pfiffen und Buhrufen veranlasst (allerdings auch nur dadurch, dass er, Stadionbesuche am Vortag ansprechend, nacheinander 1860- und Bayern-Fans begrüßt ;) ) und verkündet, wie lange Vorband und Umbau dauern sollen.

Die Spider Murphy Gang jedenfalls – eine Band, deretwegen ich nicht gezielt in ein Konzert gehen würde, aber man nimmt’s halt mit, und Stimmung bringen sie ja durchaus in die Bude – durfte in ihrer Heimatstadt eine volle Stunde spielen und hatte zum Glück auch guten Rock’n’Roll im Programm und nicht nur die bekannten Partyklassiker (…was eine recht vielschichtige Bezeichnung ist).

Ein Panorama aus der Pause:

Panorama in der Pause

Wie man sieht, hatte ich wieder einen Platz unten auf der Gegentribüne – was einen schönen Überblick bietet, nur von den Gesichtern auf der Bühne erkennt man halt nicht so wahnsinnig viel…

Nach wie angekündigt 30 Minuten Umbau kam dann die junge, aufstrebende Nachwuchsband aus England (wie sie (sinngemäß) spaßeshalber vom Moderator genannt wurde) mit ihren ca. 95 Minuten. Und die Hauptband hat natürlich ein bisschen mehr Licht und Videowände als die Vorgruppe, die für eine standesgemäße Showuntermalung gesorgt haben.

Status Quo 1 Status Quo 2

Von den Konzerten in den letzten Tagen berichteten einige Besucher von einer stark übertriebenen Lautstärke – nun, ich weiß nicht, wie’s im vorderen Bereich der Arena war, aber hier hinten war’s in Ordnung, einigermaßen verständlich und in normaler Konzert­lautstärke; vielleicht nicht die beste, sicher aber nicht die schlechteste Akustik, die ich in dieser Halle bisher erlebt habe. Wenn’s denen vorne also auch in München zu laut gewesen sein sollte, tja, dann waren sie halt zu weit vorne…

Status Quo 3 Status Quo 4

Die Setlist enthielt natürlich diverse bekannte Hits; beim zweiten folgenden Bild flogen übrigens grad die Handgranaten aus „In The Army Now“:

Status Quo 5 Status Quo 6

Die Stimmung gerade bei den Hits war natürlich angemessen, d.h. toll, mitsingend und z.T. -hüpfend und -tanzend. Schade, dass der eine Tänzer einige Meter vor mir (der mich vom Aussehen halbwegs an einen jungen Oli Kahn erinnerte…), der mit seinen, ähm, mitunter leicht komischen und arhythmischen Bewegungen eine kleine Zusatzunterhaltung bot, zu schlecht beleuchtet war, um ihn zu filmen.^^

Status Quo 7

Alles in allem also wieder ein schöner Konzertabend. :rocks:1

  1. auch wenn ich mich frage, ob dieser Smilie zu Rock’n’Roll und Boogie-Rock passt… []

Pieks! oder
Die olympischen Skorpione ohne Pferdefuß

Nun ja, manchmal frag ich mich schon, ob ich statt solcher gekünstelten Beitragstitel nicht einfach schreiben soll: Die Scorpions in der Münchner Olympiahalle am 8.5.2010 :) – denn um dieses Konzert der „Get your Sting and Blackout World Tour 2010 / 2011“, die noch was weiß ich wieviele Konzerte beinhalten wird (die Tourdaten reichen derzeit nur bis November), geht’s hier.

Hallenpanorama (in der Pause)

Aber wieder der Reihe nach: Der Konzertabend begann1 um 19:50 (statt 19:30) mit 40 Minuten Edguy, die schon mal ganz gut zum Aufwärmen waren, auch die Akustik war schon okay – die Gitarre kam mir zwar etwas schwach rüber, aber für Olympiahallen­verhältnisse kann man nicht direkt meckern…

Edguy 1 Edguy 2

Bei den Scorpions selbst, die dann von kurz nach 21 bis kurz vor 23 Uhr die Bühne besiedelten die Halle rockten (» Setlist), war’s dann nicht nur schön laut, sondern auch gut abgemischt. Wobei ich genau­genommen natürlich nur für meinen Platz sprechen kann, und der war in der 4. Reihe ziemlich genau in der Mitte der Kurve mit einem schönen Blick auf das Ganze, nur eben mit wenig Details – würde ich das nun mit einem Großbildfernseher mit nur einer Kameraeinstellung und 10.2-Surround-Sound vergleichen, würde es dem Erlebnis nicht so ganz nahekommen.^^

So war das Konzert schließlich eine Hammer-Show mit guter Performance, Licht, Videowänden, Pyro – und die Bandmitglieder nicht zu vergessen, die sich mal über die ganze Bühne ausbreiteten (deren Schlagzeug-Podest übrigens höhenverstellbar war), mal auf die vorgelagerte kleine Bühne begaben und die Halle zum Beben brachten. Professionell – haben ja auch schon ein paar Jährchen Erfahrung – und dennoch offenbar gut gelaunt und mit viel Publikumsinteraktion.

Scorpions 1 Scorpions 2

Zwischendurch im Rahmen des Drum-Solos, zum Teil mit zusätzlich eingespielten Tönen, gab’s noch eine stilisierte Achterbahnfahrt mit einigen Szenen auf den Videowänden, aus denen sich dann frühere Albumcover ergaben – eine passende Einlage für eine Abschiedstournee.

Neben mir saßen ein paar (vermutlich) Italiener, von denen einer ein ganzes Heft mit ausgedruckten Liedtexten dabeihatte – und zu Beginn jedes Liedes immer suchend rumblätterte. An sich eine gute Idee, die mir auch noch in keinem Konzert begegnet ist… aber ich denke mir, bei den bekannteren Songs gerade zum Ende hin konnten sie auch so mitsingen – wie die meisten der schätzungsweise 12000 Besucher2.

Zum Glück habe ich niemanden bei „Wind of Change“ falsch pfeifen hören. ;)

Scorpions 3 Scorpions 4

Und „trotz“ einiger Lieder aus dem neuen Album „Sting in the Tail“ – eine Redewendung entsprechend „hat einen Pferdefuß“3; ausschließlich in dieser Beziehung ist das „trotz“ gemeint – war’s ein fantastisches Konzert und der bisherige Top-Anwärter auf mein Konzert des Jahres.

:rocks:

Scorpions 5

  1. genaugenommen begann er für mich kurz nach der Bundesliga-Konferenz, als ich mich auf den Weg nach München gemacht habe, um in der Halle dann noch ein Bier und eine lange Bratwurst zu mir und schließlich selbst wartend Platz zu nehmen, aber solche persönlichen Nebensächlichkeiten dürften eher, nun ja, Nebensächlichkeiten sein, die besser in dieser Fußnote Platz finden^^ []
  2. die Halle fasst mit unbestuhlter Arena bis zu 14.000 Leute – wovon man dann eben den Bereich hinter der Bühne abziehen muss []
  3. Duden: schließlich doch zum Vorschein kommende üble, nachteilige Seite einer Sache []

Der Axel aus Bochum

Heute erzähle ich euch vom Axel aus Bochum. Genauer gesagt aus Wattenscheid, doch das wurde seit seiner Geburt eingemeindet. Egal. Also, der Axel spielt Gitarre. Und das nicht alleine, sondern in einer Band, die nach ihm benannt ist. Und da der Axel mit vollem Namen Axel Rudi Pell heißt, heißt die Band auch so. Und jetzt lass ich das mit dieser missglückten Pseudo–Sendung-mit-der-Maus-Einleitung und schreibe direkt über das Konzert gestern Abend, 4.5.2010, im Backstage Werk in München – zweites Konzert der aktuellen The Crest Tour, erstes in Deutschland.

Würde eigentlich jemand, der noch nie von A.R.Pell gehört hat, annehmen, dass eine Band dieses Namens klassisch-soliden Hard Rock/Melodic Metal spielt?^^ „Als feste Größe, als Fels in der Brandung und verlässlicher Bewahrer seiner unbestrittenen Stärken“, so die Beschreibung auf der Bandwebsite

Aber wie bei meinen Konzertberichten üblich, zunächst ein paar Worte zur Vorband: Freedom Call spielten recht guten Power Metal – pünktlich um 20:30 Uhr begonnen und knapp 50 Minuten lang. Ein gelungener Einstieg zum Einheizen, aber (naheliegenderweise) konnten sie der Hauptband nicht die Schau stehlen…

Freedom Call (Axel Rudi Pell Vorband) Axel Rudi Pell

Ich weiß nicht, was hinter den Kulissen immer so vorgeht, wenn Umbau und Soundcheck erledigt sind, die Bands aber noch zehn, zwanzig Minuten auf sich warten lassen – machen die das absichtlich, damit das Publikum ungeduldig und umso froher wird, wenn die Bands dann endlich rauskommen, oder müssen sie noch mal aufs Töpfchen? ;) Wie dem auch sei, gegen 21:55 kamen Axel und Kollegen ironischerweise mit „Too Late“ auf die Bühne, einem von – wenn ich mich nicht täusche – drei Songs des neuen Albums. Mag etwas wenig erscheinen, aber auch bei anderen Bands, die eine ordentliche Auswahl an alten Hits haben, keine Seltenheit und absolut kein Beinbruch.

Und wie sich’s für alte Hasen auf der Bühne gehört, haben sie auch großartig und mit Spaß an der Freud losgerockt und die Zeit bis ca. 23:45 ohne Durchhänger gefüllt; über die Stimmung in der kleinen, niedrigen Halle (wo es trotzdem zu einer vertiefte Arena gereicht hat1) kann man auch alles andere als meckern.

Natürlich haben praktisch alle Lieder ein Gitarrensolo/eine Gitarrenstrophe, und Axel hatte auch darüber hinaus genügend Gelegenheit, seine Fähigkeiten an den Saiten zu zeigen. Neben einem kurzen Keyboardsolo durfte sich auch Schlagzeuger Mike Terrana erst in einem „richtigen“ Solo und dann zur Wilhelm-Tell-Ouvertüre austoben (» hier eine unvollständige Aufnahme vom Montag aus Pratteln nahe Basel).

Axel Rudi Pell Axel Rudi Pell Drum Solo

Danach musste er sich erstmal den Schweiß abwischen und konnte Sänger Johnny Gioeli endlich mal seine Meinung sagen, dass er genug davon hätte, wie er immer dessen herumwackelnden Hintern sehen müsse – und schließlich haben sie mal eben die Plätze getauscht. Woraufhin auch Axel tauschen wollte. Und so landete Axel am Bass, der Bassist am Keyboard, der Keyboarder an der Gitarre, der Sänger an den Drums – und der Drummer sang „My Way“! Erst soft, dann mit voller Metal-Begleitung – auch hier wieder eine Pratteln-Aufnahme. (Und hier die wohl identische Setlist von dort.)

Fazit: :rocks: Mal wieder ein geiles Konzert!

  1. aber die Toiletten, wenn sie auch einigermaßen sauber waren, schon mal eine kleine Renovierung vertragen könnten… []