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Geschichte

Château und so

Chateau de Chillon

Das Schloss Chillon fünf Kilometer südöstlich von Montreux ist eine der schönsten Wasserburgen der Schweiz und berühmt für seine Lage auf einem Felsen am Ufer des Genfersees. Mit 300.000 Besuchern pro Jahr ist es das meistbesuchte historische Gebäude der Schweiz. Dank der reich gegliederten Bauform und der Lage am See vor einer imposanten Bergkulisse zählt das Monument seit dem 18. Jahrhundert zu den beliebtesten landschaftlichen Bildvorlagen in der Westschweiz. […]

Der Felsen, den das Schloss Chillon vollständig einnimmt, war bereits in der Bronzezeit bewohnt. Die ältesten noch heute sichtbaren Bebauungen stammen aus dem 11. Jahrhundert.

(Wikipedia)

Und im Laufe der Zeit erfolgten diverse An- und Umbauten und Restaurierungen am Château de Chillon (offizielle Site), das das Thema der heutigen Bildersammlung ist.

Wie schon bei den Blumen gestern, lassen sich die Bilder auch im Flickr-Set alle in der mittleren Größe anschauen (und natürlich vergrößern), wohingegen ich hier verschiedene Größen verwende und auch ein paar Worte einfließen lasse. Wenn euch das zu viel ist, wenn ihr lieber noch mehr kleine Thumbnails hättet oder aber mehr große Bilder, sagt bitte Bescheid…

Nach der weitwinkligen Außenansicht oben werfen wir je einem Blick von Nordwesten und Südosten:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Und auch mal mit Schiff davor – und der hässlichen aufgestelzten Autobahn im Hintergrund; sowie aus 300m Höhe und mit ordentlich Tele-Zoom (und Nachbearbeitung, um den Dunst wegzubekommen):

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Begeben wir uns ins Innere (das am späten Freitag Vormittag zum Glück noch nicht allzu voll war) – und zwar über die Brücke, die im 18. Jahrhundert die Zugbrücke abgelöst hat:

Chateau de Chillon

Ein paar Blicke aus den und in die Höfe (nicht in der Reihenfolge, in der man ihnen im Rundgang begegnet):

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Das gotische Kellergewölbe, zeitweise Gefängnis, und ein Keller mit kleiner Öffnung nach oben:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Im Wappensaal fand auch eine Foto-Ausstellung statt, und in der Kapelle war ich über mein Weitwinkelobjektiv froh:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Hochmoderne Kochstellen und die neueste Männermode finden sich auch im Schloss:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Links ein Mechanismus für die Zugbrücke oder das Tor, rechts der Blick, den große Menschen wie ich (1,90m) an mehreren Stellen haben, wenn sie sich nicht bücken:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Ein Bett, ein nicht allzu bequem ausschauender Stuhl und eine Kassettendecke aus dem 15. Jh.:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Eine alte Wandbemalung, ein versperrter Durchgang und eine für Feuerwaffen gedachte Schießscharte:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Zwei mit HDR-Tonemapping (muss ich noch etwas üben…) aus Fotos mit unterschiedlicher Belichtung zusammengesetzte Bilder:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Und zum Abschluss noch Panorama-Blicke vom Bergfried, dem mehrfach aufgestockten höchsten Turm, nach Nordwesten und Südosten – und schräg nach unten:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Chateau de Chillon

Am 4. Dezember…

Rauch auf dem Wasser – und über einer ganzen Stadt…

Ein paar Zahlen: 1944: 282, 246246, 1200 → 62, 6500, 1000, 10.

Was ich damit meine, fragt ihr euch?

Luftbild Heilbronn Am 4.12.1944 warfen 282 britische Bomber in einem der schwersten Luftangriffe des Zweiten Weltkrieges 246246 Bomben von insgesamt rund 1200 Tonnen Gewicht auf Heilbronn – meinen Geburts- und langjährigen Wohnort – ab, wodurch 62% der Stadt zerstört und vermutlich 6500 Menschen getötet wurden, darunter etwa 1000 Kinder unter 10 Jahren.

:thumbsdown:

Und die -zig Millionen weiteren Opfer dieses Krieges sollten auch nicht unerwähnt bleiben…

(Zahlen aus der Wikipedia.)

Ach ja, und am 4.12.1971 brannte in Montreux während eines Konzerts von Frank Zappa & the Mothers of Invention das Casino ab, was Deep Purple zu Smoke on the Water inspirierte.

Schicksalstag…

Auch wenn das Folgende direkt aus der Wikipedia kopiert ist, ich wollte es halt wie andere Blogger (und sicher unzählige Nachrichtenseiten) auch erwähnen… ist ja schließlich nicht unwichtig…:

Auf den 9. November fallen eine Reihe von Ereignissen, die für Deutschland als politische Wendepunkte gelten. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde von verschiedenen Historikern und Journalisten für diesen Tag der Ausdruck Schicksalstag geprägt, der aber erst nach den Ereignissen vom Herbst 1989 weitere Verbreitung fand.

Und, ja, auch der letzte Punkt stand schon drin. (Zumindest damals.)

PS.: Verfassungsbeschwerde gefällig? Hier mitmachen!

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