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Projekt Hörsturz

Projekt Hörsturz 10 – Weihnachtsausgabe

Projekt Hörsturz Im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen fünf Songs anhören und bewerten, gibt’s auch diesmal eine Sonderrunde, es gibt nämlich ausschließlich Weihnachtslieder. Neben den 5 ausgelosten, die ich wie immer ausführlich bewerten werde (mit einer Ausnahme diesmal), hat beetFreeQ auch die 12 anderen Vorschläge zur optionalen Rezension angegeben – ich werde diese nur einmal anhören und nur eine kurze Bewertung abgeben. Und das ausnahmsweise sogar schon am ersten Wochenende dieser Runde…

  • Wham – Last Christmas (von endgueltig)
    0 von 5 Sternen 0 Sterne, 0 Wörter, da da jedes Wort zu viel ist
  • Trans-Siberian Orchestra – Christmas Eve/Sarajevo (von Alph)
    Tiefe Streicher, Klavier, ein getragener Anfang – dann kommt auch der Rest des Orchesters zum Einsatz, und etwas schneller wird’s auch. Und eine E-Gitarre ist netterweise auch dabei. Der Klavier-Mittelteil war mir jetzt etwas zu lang, die Steigerung zum Schluss passt dafür. Tja, insgesamt ein ganz nettes Instrumentalstück mit gutem Rhythmus, aber wirklich vom Hocker reißt’s mich jetzt nicht.
    3 von 5 Sternen 3 verschneite Mädchen
  • Squirrel Nut Zippers – Santa Claus Is Smoking Reefer (von beetFreeQ)
    Abschnitte mit Tönen, die zu einem Cartoon passen könnten, gegen Ende ein paar Noten von Weihnachtsklassikern und das obligatorische Ho-ho-ho dazu, das ganze swingeend verpackt in angemessenen 2 Minuten – so macht man sich also über einen kiffenden Weihnachtsmann lustig. Aha. Ein netter Happen für zwischendurch.
    2 von 5 Sternen 0 Joints – keine Macht den Drogen, ihr wisst schon – aber 2 Punkte
  • Harry Connick Jr. – This Christmas (von Geko)
    Poppiger Jazz mit zu vielen orchestralen Blechbläsern, ein Rhythmus, der zwar gar nicht so außergewöhnlich ist, aber zur weichgespülten restlichen Musik dennoch nicht so recht passen will – da trieft der Schmalz nicht nur von den Haaren. Und für das hohe „Chriiiistmes“ am Ende gibt’s auch noch einen halben Punkt Abzug.
    ½ von 5 Sternen ½ Trompete
  • Blackmore’s Night – Emmanuel (von Melli)
    Eine akustische Ballade – wie sollte es anders sein – mit relativ schönem weiblichen Gesang; eigentlich ein richtig passendes Weihnachtslied, das es nirgends übertreibt (außer vielleicht mit den Schellen am Anfang). Nicht unbedingt etwas, das ich mir stundenlang anhören könnte, aber mit das beste bisher in dieser Runde.
    3½ von 5 Sternen 3½ schwarze Nächte

Das macht einen Schnitt von nur 1,8 – mein schlechtester bisher…

So, nun zu den zusätzlichen Songs:

Macht einen Schnitt von 2,21 für diese 12 und einen Gesamtschnitt von 2,09. Auch nicht so berauschend, aber immerhin waren durchaus ein paar gute dabei…

Projekt Hörsturz 9

Projekt Hörsturz Weiter geht’s mit Runde 9 im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen fünf Songs anhören und bewerten – diesmal eine Sonderrunde, da beetFreeQ anlässlich seines Geburtstags selbst alle 5 Lieder vorgegeben hat (und im Gegenzug alle Vorschläge der Teilnehmer rezensiert hat).

Nach dem, was ich bei den anderen Teilnehmern schon gelesen habe, bin ich neugierig, also legen wir gleich los – wobei ich (wie auch bei den letzten Runden) beabsichtge, jedes Lied zweimal anzuhören und beim ersten Durchlauf schon die ersten Gedanken dazu niederzuschreiben:

  • Kaizers Orchestra – Maestro
    Orientalische und Indie-Klänge machen der spärlicher instrumentierten Strophe Platz. Interessanter Rhythmus und interessanter, aber im Refrain etwas komischer Gesang. Ruft der da „schwing den Hammer“ oder sowas ähnliches? (*nachschau* aha, tatsächlich „sving din hammer“) Steigert sich dann sogar noch mit den Refrains, hört aber etwas abrupt auf. Skurril. Aber absolut nicht schlecht.
    4 von 5 Sternen 4 geschwungene Hämmer
  • Mr Bungle – Ars Moriendi
    Wo das erste Lied nur ein bisschen orientalisch klang, geht’s hier gleich intensiver los – sogar im Gesang, und das ist nicht so ganz mein Fall. Gedudel, Händeklatschen, Gefiedel. Ah, ’ne elektrische Gitarre hatten sie auch im Handgepäck, die sie ein paar mal kurz aber heftig auspacken. Und einen Würfel, scheint mir, mit dem sie entscheiden, wann welches Segment kommt und wie schnell das Lied wird. Nichts gegen skurrile, abwechslungsreiche Mischungen, aber das sind hier keine Puzzleteile, die schön ineinanderpassen, sondern Teile von zwei Puzzles.
    1 von 5 Sternen 1 orientalischer Würfel
  • Dead Man’s Bones – My Body’s A Zombie For You
    Getragener Anfang mit Kinderchor und Schellen – ja is denn heut scho Weihnachten? Passt ja auch irgendwie, Zombie und Jesus und so, nur dass es da nicht wie bei den klassischen Zombies um Gehirne geht, sondern um den ganzen Leib…
    Nein, streicht das „Anfang“; das ganze Lied ist stimmungsballadisch langsam, und der erwachsene Gesang erinnert mich auch an 50er-Jahre-Schnulzenballaden. Ein Minuspunkt. Wenigstens bringen die Kinder durch mehr Geschrei als Gesang im Refrain ein kleines bisschen Power, aber keinen echten Höhepunkt rein. Und wenn man glaubt, es ist vorbei, gibt’s noch cheerleaderisches Buchstabieren mit rhythmischem Klatschen als unnötigen Epilog.
    2½ von 5 Sternen 2½ gleich verspeiste Gehirne
  • Les Claypool’s Frog Brigade – Cosmic Highway
    Eine Froschbrigade im Kosmos? Kann das gutgehen? Der akustisch gezupfte Anfang ist schon mal nicht schlecht. Von dem seltsam nasalen Gesang kann ich das nicht sagen. Drums und E-Gitarre lösen den zum Glück recht lange ab. Doch, der sich steigernde Mittelteil gefällt mir – schreib’s, und schon kommen verrückte verzerrte, elektronische Klänge. Muss das sein? Auf sowas muss man sich im Kosmos wohl einstellen, wenn man 7:14 Minuten lang mit Warpgeschwindigkeit herumreist. Ach, und der Sänger bringt sich auch wieder in Erinnerung.
    Tja, hm, das Wort „skurril“ kommt in dieser Runde oft vor. Wenn ich also dieses skurrile Werk als „kosmische“ Gesamtheit betrachte, ist es alles andere als daneben – aber es gibt da eben auch einzelne störende Punkte. Also:
    3½ von 5 Sternen Warp 3,5, Mr Sulu
    (Wie ich im Nachhinein – beim Suchen des Textes für die Zeilen unter dem Beitrag – merke, ist der volle Bandname ja noch länger…)
  • Amon Tobin – Nightlife
    Darf ich das Lied am hellichten Tage überhaupt rezensieren? Geklimper und Sphärenklänge, die ich mir gut als Intro eines Filmes vorstellen kann: wir betreten eine Bar, schwenken auf den Hauptdarsteller – Schnitt, wer ist dieser finstere Halbschatten? Aber das erfahren wir wohl erst später, jetzt gehen wir erstmal launig auf die Straße und steigen in ein Taxi, das im weichgezeichneten Zeitraffer durch neonbeleuchtete Straßen fährt. Nun ja, musikalisch gar nicht schlecht, der Beat gefällt mir, ist aber zu lang mit zu wenig Abwechslung. Der Taxifahrer fährt wohl einen Umweg, der Schlingel! Ah, endlich steigen wir aus – vor einer verträumten verschneiten Kulisse schlendern wir… zur nächsten Parkbank und schlafen ein. Zum Chill-out nicht schlecht, als Filmmusik nicht schlecht, aber sonst eher mittelmäßg, finde ich. Oder knapp drüber:
    3 von 5 Sternen 3 Taxifahrer in der Nacht

Gut getimt, ein entfernter Nachbar fängt gerade an zu bohren und zu hämmern, als ich fertig bin. Macht im Schnitt 2,8 Punkte – nur 3,5x so viel wie bei „Kunstbanause“ Konna. ;)

Projekt Hörsturz 8

Projekt Hörsturz Und gleich der nächste Beitrag zu einem Projekt von beetFreeQ, diesmal die 8. Runde im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen fünf Songs anhören und bewerten.

  • … And You Will Know Us By The Trail Of Dead – Intro: A Song Of Fire And Wine/ Stand In Silence (von Inishmore)
    Langer Bandname, langer (kombinierter) Titel; Intro mit Unterhaltung und Applaus, steigernder Musik – und los geht der Jubel. Und dann scheint das eigentliche Lied zu beginnen, eine Art lauter Indie-Rock mit einem Rhythmus, der mir recht gut gefällt – zumindest kurzzeitig bis zu einem ruhigen Teil, der sich ans Intro anlehnt und sich quasi zu einem orchestralen Triumphmarsch steigert, bis Gitarren und Schlagzeug wieder einsetzen und die letzte Minute gestalten. Irgendwie konfus. Entweder macht man daraus zwei Songs oder lässt das ganze (Konzept-)Album so weitergehen (und hört das dann auch am Stück), aber in dieser Form ist das doch etwas unbefriedigend.
    3 von 5 Sternen 3 lebende und 2 tote Sterne auf der Spur
  • Livingston – Disease (von Hannah)
    Die Weichspül-Rockballade „Broken“, aktuelle Single von Livingston, ist mir dank Radio nicht unbekannt – ein Grund, mehr von der Band zu hören, ist sie nicht, also mal sehen, ob die „Krankheit“ unverdienterweise so heißt. ;)
    Fängt jedenfalls schon ein bisschen härter an. Irgendwie scheinen sie sich aber nicht ganz entscheiden zu können, ob sie hier richtig rocken wollen oder nicht, wo bei „is anybody out there“ Falsett das Tempo ersetzt. Mit dem Refrain wird’s dann wieder besser, aber, tja, nicht Fisch, nicht Fleisch, nichts Besonderes.
    2½ von 5 Sternen 2½ H1N1-Viren
  • MSTRKRFT ft. John Legend – Heartbreaker (von Laura)
    Der Bandname lässt schon Schlimmes in Richtung eingebildeter Tekkno-Rapper befürchten – da bin ich ja fast schon enttäuscht, als ein gemächlicher, nichtssagender Pop-Beat anfängt. Dazu ’n bisschen gemächlicher, nichtssagender Gesang und später ein paar elektronische Klänge. :yawn:
    1 von 5 Sternen 1… ach, 1 irgendwas, ist mir egal
  • Metallica – The Unforgiven (von Melli)
    Ah, ein Klassiker. Ein Klassiker, den ich mag. Langsam, aber heavy. Was gibt’s groß zu sagen? Ich widme mich mal dem Video, das hab ich auch schon länger nicht gesehen…
    5 von 5 Sternen 5, denen man nicht zu vergeben braucht
  • Dalriada – Búcsúzó (von Alph)
    Und zum Schluss etwas, das ungarischer Folk Metal sein soll (und laut Google-Übersetzer passenderweise ein Abschiedsgruß ist). Entsprechend legen sie auch los. Ich versteh zwar kein Wort, aber die Kombination gefällt mir – Frauenstimme (mit gelegentlichem männlichen Gesangspartner) über Schlagzeugrhythmus im Railjet-Tempo1, dazwischen Folk und symphonische Elemente. Überraschend gut.
    5 von 5 Sternen 5 reservierte Sitzplätze für über 7 Stunden Zugfahrt2

Macht einen Schnitt von 3,3 – so hoch wie der bisherige Rekord in Runde 4. Und das, obwohl die Standardabweichung den zweithöchsten Wert hat…

Als Vorschlag für die nächste Runde greife ich wieder den aus dem Lostopf herausgefallenen von Runde 6 auf: Subsignal: „Where Angels Fear To Tread“.

  1. ein österreichischer Schnellzug, der u.a. die Strecke München–Wien–Budapest bedient []
  2. ja, hab nachgeschaut – wenn schon, denn schon… []

Projekt Hörsturz 7

Projekt Hörsturz Zeit für Runde 7 im „Projekt Hörsturz“ von freeQnet, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen fünf Songs anhören und bewerten.

  • Red – Already Over (von Konna)
    Aha, eine Metal-Ballade. Eingängige Melodie und Refrain, an den Instrumenten gibt’s auch nichts auszusetzen, aber irgendwie fehlt mir der richtige Biss, auch die Stimme gibt sich zwar manchmal ein kleines bisschen Mühe, kommt aber wie der ganze Song nicht über Mittelmaß hinaus.
    2½ von 5 Sternen 2½ gelbe Sternchen, die ihr euch rot denken müsst
  • Daniel Wirtz – Wo ich steh (von Tapedeck)
    Als Intro eine Anrufbeantworternachricht, die dem Empfänger sagt, er kann nichts. Aha. Hoffentlich kein Omen für den Song – aber frühere Rezensionen lassen da nicht viel Hoffnung aufkommen. Ein Fast-nicht-Sänger mit langweiliger Stimme, der voller Arroganz über Arroganz meckert, bekommt für diesen Teil schon mal 0 Punkte. Die Musik mit den brauchbaren Gitarren ist dann schon besser, also reicht’s grad noch für:
    1½ von 5 Sternen 1½ Gitarren, die besser instrumental geblieben wären
  • Reinhard Mey – Ein Stück Musik von Hand gemacht (live) (von Stefan)
    Vom Grandseigneur der Liedermacher mit seiner akustischen Gitarre kann man ja von vorneherein nicht viel Aufwand bei der Instrumentierung erwarten – dafür kommt’s mehr auf die Texte an, wie hier, wo er quasi das propagiert, was er gerade macht. Das Mikro muss ihm dann jemand anderes angeschlossen haben… Aber wie soll man das jetzt bewerten? Nettes Gsangl1, nettes Gitarrenspiel, aber alles eben etwas einfach. Also Durchschnitt:
    2½ von 5 Sternen 2½ gerissene Gitarrensaiten
  • Bromheads Jacket – Fight Music for the Fight (von Kamil)
    Unterschiedliche Lautstärken der einzelnen Lieder sind auch nicht so doll…
    Britische Indie-Rocker mit interessantem Akzent auf einem Parforceritt durch 2½ Minuten „Kampfmusik“. Schön dreckig und schön zum Mitgehen – doch, das könnte man sich öfter anhören. Auf jeden Fall das bisherige Highlight dieser Runde. Nur das Ende ist ein bisschen abrupt.
    4½ von 5 Sternen 4½ Fäuste für ein Halleluja (und alles Gute zum Achtzigsten, Bud Spencer!)
  • Utada Hikaru – Sanctuary (von Melli)
    Dagegen legt die japanische Zuflucht sphärisch-sanft los. Hmm, ist der Drum-Track versehentlich von einem anderen Lied? Auch wenn so ein Beat als Hintergrund zu einer darüberhinweggleitenden Frauenstimme eigentlich recht gut geeignet ist, hier finde ich ihn dann doch nicht so ganz passend und einfach zu sehr durcheinander. Zum Glück gibt’s auch noch andere Stellen mit besser passender Abwechslung. Beim zweiten Durchlauf gefällt’s mir aber schon besser als beim ersten. :) Insgesamt gar nicht mal so schlecht, im Zweifelsfall zum im Hintergrund laufen lassen.
    3½ von 5 Sternen 3½ leuchtende Japanerinnen

Macht einen Schnitt von 2,9 – und entspricht somit ziemlich genau dem Schnitt der bisherigen sechs Runden.

Mein nächster Vorschlag ist etwas Unbekanntes von einem sehr Bekannten:
„Yellow Breezes (Demo)“ von Freddie Mercury.

  1. bzw. wie auch immer man das bei ihm in Berlin nennt []

Projekt Hörsturz 6

Projekt Hörsturz Zeit für Runde 6 im „Projekt Hörsturz“ von freeQnet, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen fünf Songs anhören und bewerten, und während draußen der doch wieder einsetzende Regen mir die Entscheidung „Spaziergang oder nicht“ abgenommen hat, werde ich genau dies tun:

  • Jet Lag Gemini – Fit To Be Tied (von symBadisch)
    Legt ja schon mal schön rockig mit verzerrter Gitarre los und geht auch schön flott weiter. Sogar mit Gitarrensolo-Strophe. Gefällt mir. Schade nur, dass die Stimme da nicht ganz mithalten kann, die ist irgendwie zu gewöhnlich-alternativrockig und nicht stark genug. Trotzdem recht gelungen:
    4 von 5 Sternen 4 gar nicht wütende Jetlags1
  • Alestorm – Captain Morgan’s Revenge (von Sir Donnerbold)
    Während der Regen stärker wird, wenden wir uns den harten Piraten zu, die über solcherlei Wetter nur lachen dürften. Schnell und hart machen sie jedenfalls schon zu Beginn auf sich aufmerksam, und so geht’s mit leichten Variationen weiter – in der Mitte etwas schwächelnd, aber bei knapp 7 Minuten ist ja genug Platz… Als wäre Manowar versehentlich auf eine Pirateninsel geraten (und das meine ich positiv). Eine teilweise recht piratig-folkige Instrumentierung, die von mir aus auch etwas zurückhaltender hätte sein können, Stimme und Chor passen auch zum Thema.
    4½ von 5 Sternen 4½ (noch) gefüllte Buddeln voll Rum
  • Nephew – Va Fangool! (von Doro)
    Die Sonne traut sich auch wieder zaghaft hervor – gefällt ihr, was sie hört? –, also schnell weiter, hoffentlich bleibt’s so. Hm, jetzt wird’s elektronisch-rockpoppig und (bis auf ein kleines bisschen Englisch) sprachlich unverständlich. Eingängiger, etwas regelmäßiger Rhythmus, hymnenartiger Refrain, aber insgesamt ist mir der Song gerade verglichen mit den beiden ersten zu elektronisch. Mag auf einer 80er/90er-Party gut ankommen…
    3 von 5 Sternen 3 anfeuernde Fans
  • Ida Maria – I Like You So Much Better When Youre Naked (von kasumi)
    Junge Frau rockt sich alternativ/punk-esk2 mit flottem Standard-Rhythmus und sprachlichen Ausbrüchen zum einen Ohr rein und zum anderen raus, ohne viel Eindruck zu hinterlassen – daher gibt’s auch die Mittelwertung:
    2½ von 5 Sternen 2½ mal Ohrenarzt gespart
  • Mutter – Der Krieg ist vorbei (von Postpunk)
    Der Krieg zwischen Sonne und Regen? Schön wär’s… Die schlechte Tonqualität sollte ich dem Video nicht ankreiden, die störenden dazugehörenden Soundeffekte auch nicht, aber davon abgesehen kann ich diesem düsteren, am Ende zu einem Mischmasch verschmelzenden Protestler-Rock, der auch gut in frühere Jahrzehnte passen würde, nicht allzuviel abgewinnen. Auch nicht nach mehrmaligem Hören.
    2 von 5 Sternen 2 desillusionierte Krieger

Wäre gut, wenn jetzt die Sonne rauskäme, aber der war das letzte Lied wohl zu düster. Und während ich den Durchschnitt ausrechne – 3,2 –, den Vorschlag raussuche – Subsignal: „Where Angels Fear To Tread“ – und mir dabei noch mal die Piraten reinziehe, geht der Regen auch schon wieder los.

  1. bitte nicht hauen, weil ich mir so eine Punkt-Benennung anderswo abgeschaut habe ;) []
  2. irgendwelche „tollen“ Wortformen muss man bei einer Rezension doch verwenden… []