Und schon wieder Zeit für eine neue Runde im Projekt Hörsturz, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs bewerten – wieder eine Sonderrunde, und zwar für Lieder, die man mag, sich aber etwas dafür schämt (was insofern eine Abgrenzung zu „Bad Taste“ in einer früheren Runde. Mal sehen, ob tatsächlich Pleasures dabei sind… nach dem, was ich mehr oder weniger kenne, und auch den Wertungen der anderen Teilnehmer nach zu urteilen, dürfte das eine Achterbahnfahrt werden…
- Linkin Park Vs. Jay-Z – Dirt Off Your Shoulder/ Lying From You (von Tenza)
Nicht dass jetzt alles an diesem „Mash-Up“ schlecht wäre, aber das ist doch eine zeimlich krude Mischung aus zu viel Rap mit rockigem Hintergrund, eine Mischung, die sich so anhört, als wären die Bestandteile nicht unbedingt für einander gemacht – was sie ja auch nicht sind.
3 dreckige Schultern - Manowar – Kings of Metal (von Fabian)
Jaja, die Band, die so gern ihre Lautstärke betont… Eigentlich ein Klassiker aus den 80ern, aber nicht unbedingt ein herausragender Hit; ordentliches Manowar-Metal halt.
7 db zu wenig - Cry Sisco! – Afro Dizzi Act (von mir)
Vieles anderes aus der Zeit Ende der 80er/Anfang der 90er, was ich aus dem House-mit-Samples-Bereich so mochte, finde ich heutzutage nicht mehr so hörenswert – das hier ist ob seines Rhythmus und seiner gewissen Skurrilität eine Ausnahme…
9 Afrodizziaka - Ke$ha feat. 3OH!3 – Blah Blah Blah (von Mars)
Wenn sie entweder richtig oder gar nicht singen und das Girlie-Blabla etwas zurückschrauben würde, könnte da durchaus was halbwegs Brauchbares draus werden, aber so…
2 Blahs, mehr wird’s nicht - Metro Station – After the Fall (von Dr. Borstel)
Jetzt also weiter zu einer Art Nichtwirklichindie-Rockpop. Wobei der Anfang noch mehr versprochen hat. Naja, Durchschnittssong.
5 auf den U-Bahn-Gleisen Liegende - Rebecca Black – Friday (von David)
Dachte nie, dass ich das mal sagen würde, aber diese Stimme könnte noch viel mehr Autotune vertragen – oder eher eine Art Autoreplace. Oder Automute.
0 Nullen - Take That – Patience (von Khitos)
Um Take That hab ich schon damals so gut wie möglich einen großen Bogen gemacht – was leider nicht immer möglich war. Und da ich (1) mit dem Titel nicht auf Anhieb ein Lied verbinden kann und (2) halt so anständig sein will, höre ich’s mir tatsächlich mal an.
Ach, das war ein Comeback-Lied. Nun ja. Vielleicht nicht ganz so abgrundtief boygroupig wie das Abgrundtiefst Boygroupige früher, aber trotzdem der übliche Weichspülpop.
Nimm 2 - Chris de Burgh – Don’t pay the ferryman (von Konzertheld)
Jep, ein Klassiker. Ich kenn jetzt nicht so viel vonChristelChris de Burgh, aber das mag ich durchaus. Auf eine poppige Art schön rockig. Oder so.
8 Obolen für Charon (wird alles teurer) - Vengaboys – Shalala lala (von Nummer Neun)
Ach das.
0 – lieber Tralla als Shala - Absolute Beginner – Chili-Chil Bäng Bäng (von LemonHead)
Naja.
3 Anfängerkurse
Ergibt einen ziemlich miesen Schnitt von 3,9. Den drittschlechtesten nach Bad Taste (Runde 30) mit umgerechnet 1,0 und der Weihnachtsrunde Nr. 10 mit umgerechnet 3,6. Soll ich da wirklich mir den Bonussongs weitermachen? Naja, teilweise:
- Ashley Tisdale & Lucas Gabreel – Bop to the top (von maloney8032)
High School Musical? Kam davon je was Gutes? Überspring ich lieber, spart Zeit und ist ja nur Bonus. - Chris Isaak – Baby Did a Bad Bad Thing (von JuliaL49)
7 böse Fernseher - Daft Punk – Harder, Better, Faster, Stronger (von Mausz)
6 – interessantes Video - Dolls United – Eine Insel mit zwei Bergen (von Michael)
Überspring ich lieber *schauder* - Hellogoodbye – Here (In Your Arms) (von Konna)
2x lieber Goodbye als Hello - Noisia – Shellshock (von beetFreeQ)
5 – ein interessanter Beat ist das ja schon… - S Club 7 – Have you ever (von Sorkin)
1 viel zu popschnulziger Club - The Used – Blue and Yellow (von Kristin)
Das Video täuscht irgendwie mehr Power vor…
4 ordentliche Gebrauchte
Und mein Vorschlag fürs nächste Mal ist der Theme Song des diesjährigen WWE Extreme Rules…