Aus dem Pfaffenhofener Kurier vom Samstag:
Kraftvoller Primizsegen
Ein freudiges Ereignis steht am Sonntag dem Pfaffenhofener Ortsteil Hettenshausen ins Haus: Der Jesuitenpater Bernhard Knorn feiert […] seine Heimatprimiz, also die erste heilige Messe seit seiner Priesterweihe. Am Ende des Gottesdienstes erteilt er den Gläubigen dann den Primizsegen […], der besonders kraftvoll wirken soll.
Im Hauptartikel wird auch der frühere(?) Volksmund mit „Für einen Primizsegen läuft man sich ein paar Schuhsohlen durch“ zitiert.
Da stellen sich mir doch ein paar Fragen:
- Gilt die Segensstärke nur für die Primiz und ist schon die zweite Messe auf niedrigem Normalniveau, oder ist das ein allmählicher Rückgang über die ganze Priesterlaufbahn hinweg?
- Wenn letzteres, warum gehen noch Leute zu alten Priestern?
- Wie bestimmt man eigentlich die Stärke eines Segens?
- Ist das eine Erfindung von Schuhmachern?
- Wie viele Christen/Katholiken glauben die Primizsegensstärke heutzutage überhaupt – und wie viele tun sie als Aberglauben ab?
- Und wie begründen letztere das…?