- THIS is why we invest in science. This.
- Tolle Fotos zum Welt-Wasser-Tag
- Der Biotechpunk weist auf den Record Store Day Germany am 21. April 2012 hin, an dem Plattenläden besondere, seltene Platten anbieten werden.
- Abgesehen davon, dass ich die rockigere/metallischere Seite von Gothic-Musik durchaus mag, hab ich mit dem „Drumherum“ selber eher nichts am Hut – diese Tanz-Anleitung fand ich aber doch nett. (via Everyday is Halloween)
Monatsarchiv:
März 2012
„So wahr mir Gott helfe“
…das übliche – wenn auch optionale – Ende eines deutschen Amtseids. Dass ausgerechnet unser neuer Bundespräsident1 Gauck, ein früherer Pastor, bei seiner heutigen Vereidigung auf die Anrufung seiner höheren Lieblingsmacht verzichten würde, war natürlich nicht zu erwarten – um ihn selbst soll’s hier aber gar nicht gehen.
Sondern um die Formulierung und die Eidformel an sich. Die Amerikaner z.B. hoffen/bitten/flehen einfach „so help me God“, so helfe mir Gott. Aber so wahr… das benutzt man doch sonst eher in Zusammenhängen der Art „so wahr ich hier stehe“, „so wahr ich lebe“ o.ä., also mit einer offensichtlichen Tatsache, die verdeutlichen soll, dass man den Eid (oder die zuvor getroffene Aussage) auch wirklich ernst meint.
In „so wahr mir Gott helfe“ wird der Anfang aber mit einem Konjunktiv, dem Ausdruck eines Wunsches verbunden. Selbst wenn man die verschiedenen Bedeutungen von „wahr“ – der Wahrheit entsprechend, tatsächlich, aufrichtig, richtig, bekräftigend – berücksichtigt, finde ich das seltsam. Der Duden ordnet die Eidformel übrigens ausgerechnet der Bedeutung 1.a. „der Wahrheit, Wirklichkeit, den Tatsachen entsprechend; wirklich geschehen, nicht erdichtet, erfunden o. Ä.“ zu.
Ist da nicht die Ausrede schon mit eingebaut, ist die Formel – auch wenn die sie ernstgemeint Aufsagenden sie anders verstehen – nicht von vorneherein nichtssagend oder eher gegenteilig? So wahr ich hoffe, dass es wirklich so ist? So sehr Gott helfen will, und wenn was schiefgeht, war’s nicht (allein) meine Schuld?
(Dazu hab ich auch einige Politikerantworten bei Humanistische Aktion gefunden.)
Hey, liebe Politiker, auch wenn ihr euch „angesichts“ eurer religiösen Einbildungen noch so sehr gewahr werden wollt, dass der Mensch fehlbar ist, dass ihr euch einer angeblichen höheren Instanz gegenüber verantwortlich fühlt oder was auch immer: Hofft nicht auf Hilfe von jemandem, der bei genauerem Hinsehen dafür bekannt ist, sich vor allem dann überall rauszuhalten, wenn er am dringendsten gebraucht würde – strengt euch selber an! Handelt nicht für die angebliche himmlische Beurteilung anhand von Maßstäben, von denen ihr hofft, dass es zufälligerweise die richtigen sind, die in gar so vielen Variationen gar so vielen Göttern in den Mund gelegt werden – handelt für die realen Mitmenschen, und schiebt die Verantwortung nicht von euch weg „nach oben“!
Und wenn ihr euch wirklich selbst für die Menschen anstrengen wollt – mal hoffend, dass es solche Politiker gibt –, dann könnt ihr auch auf „so wahr mir Gott helfe“ verzichten, oder nicht?
- weshalb dieser Beitrag auch mein Beitrag zum Projekt 42 mit dem Monatsthema „Präsident“ ist [↩]
Football Fight
Beim Projekt 52 Songs geht’s diesmal um Sport. Okay, wer gedacht hat, er bekäme hier „We Are The Champions“ von Queen zu hören, hebe die Hand…
Aber Queen gibt’s, und zwar mit „Football Fight“ einen Ausschnitt aus dem Flash-Gordon-Film, zu dem Queen ja den Soundtrack geschrieben haben. Das eigentliche Stück namens „Football Fight“ beginnt bei 0:46, aber die Filmszenen davor gehören auch irgendwie dazu – wie offenbar auch der YouTube-Uploader dachte:
Cartoons und Videos der Woche (2012/11)
Zu normalen Links hat’s diesmal nicht gereicht.
Über die Wirkung von Gebeten: zunächst von Ape, not Monkey:
Und von The Atheist Pig (via Friendly Atheist):
Mythbuster Adam Savage zum Thema: Wie einfache Ideen zu wissenschaftlichen Entdeckungen führen (via AS)