Nordisch

Falls sich jetzt Hamburger oder Flensburger oder so angesprochen fühlen: nee, ein bisschen weiter noch. :)

Ein kleiner Konzertbericht von gestern (18.10.2018) im Backstage Werk in München von der „A Nordic Symphony 2018“-Tour von Tarja und Stratovarius mit der Vorgruppe Serpentyne.

Nicht völlig überraschend begannen die englischen Symphonic- bis Folk-Metaller schon eine halbe Stunde früher. Mit mal mehr, mal weniger Folk, auch mal mit Dudelsack, immer schön kraftvoll und mitreißend. Ein guter Einstieg und sicher in der Top 5 der Vorgruppen, die ich zuvor nicht kannte.

Dann als erste der Double-Headliner die nach Gitarre und Geigenbauer benannten Finnen mit „einer Art von Power Metal“. Durchaus auch symphonic, aber vielleicht nicht meine erste Wahl für eine Tour namens „Nordic Symphony“. Macht aber nix, power-voll sowohl bei härteren Stücken als auch Balladen, gut zum Mitgehen, teilweise – je nach Textkenntnis und auf jeden Fall im Refrain – zum Mitsingen…

…und mit guter Stimmung bei ihren 70-75 Minuten.

Und schließlich, mal in der für mich „richtigen“ Reihenfolge bei einem Doppelkonzert – bezogen darauf, welche Band/Künstlerin mir wichtiger ist –, die finnische Sopranistin, diesmal mit gewellten Haaren und verglichen mit dem letzten Mal auf ihrer Einzel-Tour eher spärlichen Bühnenbild (aber trotzdem genügend Lichteffekten).

Irgendwie war die kleine vertiefte Arena des Werks hinten ein bisschen leerer als bei Stratovarius. Ich hatte auch im Vorbeigehen gehört, wie jemand seine Begleitung fragte, ob sie denn Tarja überhaupt noch sehen wolle. Leute gibt’s…

Trotzdem gab’s viel Applaus, auch mal so zwischendrin, weswegen Tarja auch gerne immer wieder nach München komme, und auch insgesamt mehr Publikumsinteraktion und (bereitwillig gefolgten) Klatschaufforderungen. Nicht dass das bei Stratovarius schlecht oder wenig gewesen wäre, hier war’s halt noch ’ne Schippe mehr.

Und die gefühl- und kraftvolle, mitreißende Performance war auch gewohnt, nun ja, gefühl- und kraftvoll, mitreißend. :) Auch die Instrumentalisten hatten ihre crescendier… crescierend…, also, Crescendo-Minuten, während sich Tarja für die zweite Hälfte umzog, beim nächsten Lied Diva inklusive Krönchen. (Bilder oben.)

Rund 80 tolle Minuten später war’s dann auch vorbei. Und wieder mal ein toller Konzertabend…
:rocks:

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