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Projekt 52: Spurensuche

Schon November… auch im Projekt 52.

Mal sehen: Wir haben das fantastische Set 910049 „Abenteuer in Transsilvanien“ aus dem Bricklink Designer Program mit seinem gruseligen Vampirschloss (das ich vorhin erst fertiggestellt habe) und rote Tropfen auf dem Boden (nicht Bestandteil des Sets) – wie könnte das wohl zusammenhängen?

Werden der Detektiv und die anderen Besucher noch rechtzeitig dahinterkommen, bevor sich der Hausherr aus seinem Sarg erhebt? Und wird es jemanden stören, dass dieser Beitrag gestern zu Halloween besser gepasst hätte, selbst wenn es sich ja um ein November-Thema handelt?

 

Offizielles Produktbild für die Gesamtansicht:

Und ein Review mit vielen Detailbildern gibt’s z.B. » hier.

Geplanter Ausfrühling

Ähm. Konzert von The Offspring gestern in der Münchner Olympiahalle mit Vorgruppe Simple Plan. Ursprünglich für 20:00 angekündigt, aber auf 19:30 vorverlegt – vielleicht um der Vorband eine volle Stunde zu ermöglichen?

Nun sind die Pop-Punker/Pop-/Alternative-Rocker aus Kanada keine Band, wegen der ich gezielt in ein Konzert ginge, aber da Live-Auftritte i.d.R. besser abgehen als Songs im Radio doch eine, die ich gern mitnehme – selbst eine Schnulze wie Jet Lag wird da akzeptabel. 🙂

Es gab ein Dutzend Strandbälle, bei denen das Einsammeln nach dem einem Lied überraschend gut geklappt hat, und beim Scooby-Doo-Song liefen auch ein paar Kostümierte über die Bühne:

Der Drummer hat auch mal den Sänger an die Drums geschickt und selbst aus dem Publikum heraus gesungen. Handylichter bei einem gefühlvollen Lied und Konfetti:

Und so war das auch schon eine gute Party-Stunde.

Dann die Umbaupause – mit Pausenprogramm! Das dürften andere Bands gerne auch so machen… Es flog ein Blimp mit Kamera und Laufschrift („Intermission“ und „Fuck Yeah“) durch die Halle, ein Gorilla in Jeans hampelte rum, feuerte Shirts in die Menge…

…und zeigte sich auch mit manchen Leuten während diverser Publikumseinblendungen: Lookalike Cam (Vergleich mit Promi), Kiss Cam, Headbang Cam, Booty Cam (Hinternwackeln), Fuck You Cam (Mittelfinger) u.a.

Um kurz vor 9 kam dann die Hauptband raus und spielte. Come Out and Play, passenderweise, und wenn eine Band mit einem Hit startet, geht’s natürlich auch richtig los im Publikum. Als „Punkrock, Pop-Punk, Skatepunk, Alternative Rock“ ordnet Wikipedia sie übrigens ein.

„Die da unten“ in der Arena haben viel getanzt, gepogt, crowdgesurft…

Mittendrin gab’s auch Metal-Cover, u.a. von Paranoid ein paar Takte und Crazy Train.

Auch hier gab’s wieder ein handylichtwürdiges Lied – die haben vielleicht nicht die gemütliche Farbtemperatur wie ein Feuerzeug, aber dafür haben mehr Leute heutzutage ein Handy dabei als früher, als Luftverpestung durch Raucher noch üblich war, ein Feuerzeug…

Zwischendurch wurde auch mal gewitzelt, etwa als sie meinten, dass ganz schön viele Leute da wären, der Gitarrist sich über seinen Knopf im Ohr scheinbar die offizielle Zuschauerzahl durchgeben ließ: ein neuer Weltrekord, 1.315.362 Leute! Okay, ein bisschen Skepsis ist da angebracht… Gleich ein Update: 2 wären grad gegangen, doch kein neuer Rekord, „I hate it when that happens.“ Moment, 3 hätten gerade Kinder bekommen, neuer Rekord 1.315.363!1

Auch hier wieder – schönere – Strandbälle, mehrfach Konfettikanonen sowie ein paar aufgeblasene Typen passend zu Pretty Fly (for a White Guy):

:rocks: Ich hab auf dem Rückweg ein paar Leute sagen hören, dass sie positiv überrascht waren, wie The Offspring und Arena-Publikum abgegangen sind und was für eine Party daraus wurde – und recht haben sie, das waren tolle 90 Minuten!

 


Zur Bahn: Der Zwischenexpress hat den ganzen Nachmittag schon 10 Minuten Verspätung aus vorheriger Fahrt mitgeschleppt, zu denen auf der letzten nordwärts noch 10 dazukamen, dazu eine Überholung in Rohrbach, sodass es hier erst mit +29 losging und wegen eines im Weg stehenden bzw. langsamen Güterzugs vor München dann +36 waren. Immerhin hat uns der Personenunfall zwischen Eichstätt und Gaimersheim (auf der RB-Strecke) nur insofern betroffen, dass die Anzeigen und automatischen Ansagen wieder zu dumm waren und den Ausfall der RB um 18:01, „heute nach Eichstätt“ (gemeint war der aus Nürnberg kommende, der dort schon endete) und etwas später dann den Ersatzzug (ab Ingolstadt Nord) „heute von Gleis 1“, dem normalen Gleis, verkündeten (weil das System den sonst gar nicht erwähnen würde). Dieser fuhr dann übrigens mit +10.

Während des Wartens stand übrigens eine einsame Lok auf dem Durchfahrtsgleis Richtung Norden. Und wurde von drei haltenden Regionalzügen, einem ICE und einer weiteren einsamen Lok auf dem Bahnsteiggleis überholt. Hoffentlich wurde dem Fahrer nicht langweilig…

In München dann zur U2, wo aus den angekündigten in 2, 7 und 12 Minuten bei immer voller werdendem Bahnsteig 2, 4 und 6 Minuten wurden und erstmal blieben, auch eine U1 (bis hierhin auf demselben Gleis) kam nicht – also irgendein Stau, also lieber hoch zur S-Bahn und zum Marienplatz, um dort statt am Scheidplatz in die U3 umzusteigen. Am Scheidplatz kam dann trotzdem gerade eine relativ leere U2, also war der Stau nicht allzu lang, aber egal, die paar Minuten für den Umweg waren auch noch im Puffer.

Der Rückweg mit der U-Bahn war wegen des durch die Vorverlegung relativ frühen Endes entspannt und der vorletzte Zug dann auch mit nur +3 hier. (Allerdings schade, dass es den künftigen 23:05-Express noch nicht gibt.)

  1. Ja, ich bin mir am Tag danach ziemlich sicher, dass das die genannte Zahl war, aber wenn nicht, war sie auf jeden Fall in der Größenordnung von 1,3 Millionen. ↺

Sieben ewige Tulpen

Soll heißen: Konzert von Ad Infinitum mit den Vorbands TULIP und Seven Spires gestern in der Backstage-Halle in München.

Also ein Symphonic-Metal-Abend mit gewissen Gemeinsamkeiten: Jeweils eine Sängerin und drei Männer (Gitarre, Bass, Schlagzeug) sowie (trotz kurz vor Halloween) leider ein Geist, der ein Geister-Keyboard spielt – oder woher auch immer Keyboard-/Synthesizer-Klänge kamen… – und Bands, die man im normalen Rockradio-Programm eher vergeblich sucht.

👆 Pünktlich um 20 Uhr legten jedenfalls die nordamerikanischen Tulpen bzw. Calvinisten (s. Link oben: „The band’s name is the acrostic for the five principles of Calvinism. Total depravity, unconditional election, limited atonement, irresistible grace, and perseverance of the saint.“) los und wussten schon sehr zu gefallen mit ihrer guten halben Stunde.

👆 Dann die sieben Türme aus Boston, die in ihrer Dreiviertelstunde noch mal einen Gang hochschalteten und auch längeren Zwischenapplaus bekamen. Der Gitarrist durfte auch immer wieder in den Vordergrund. Energiegeladen und auch schon hauptbandwürdig…

…aber die schweizerisch/deutsche Hauptband kam ja noch mit ihren rund 90 Minuten. Stilistisch vielseitiger, auch mit ein paar kurzen Phasen, die nicht so ganz Metal waren, bis es dann halt doch wieder losging.

Sängerin Melissa war früher anscheinend auch schon bei Warkings als „Queen of the Damned“ dabei, allerdings scheint das in der Wikipedia nicht ganz zu passen, da steht bis 2020, seit 2022 wäre stattdessen „Morgana le Fay“ Teil der Band, aber Ende 2022 war’s live schon noch eine „Queen of the Damned“; meine Fotos davon sind nicht gut genug, um sie eindeutig zu erkennen.

Die Sängerinnen der Vorbands kamen für je ein Lied für ein Duett auf die Bühne:

Melissa wechselte auch immer wieder zum gutturalen Growlen, die Instrumentalisten hatten auch ihre Chancen, sich zu profilieren (erfolgreich, trotz der unvollständigen Gitarre 😉)…

:rocks: …einfach ein großartiges, energiereiches Konzert.

 


Zur Bahn: Hinfahrt halt einfach so 8-12 Minuten verspätet; Beginn 20 Uhr bei zwei Vorbands versprach natürlich wieder ein Timing, das nicht zum vorletzten Zug reichen würde – und das unter der Woche. Aber fast ein Drittel der Hauptband kann man nicht auslassen… Und der letzte Zug war dann auch noch 8 Minuten verspätet wegen Wartens auf Anschlussreisende (wohl aus Salzburg, die eine Viertelstunde wegen Bauarbeiten in Rosenheim standen). Dass es dann auch noch geregnet hat, nun, dafür kann die Bahn nix. (Oder?)

Ein Dienstag in Bildern

Wieder ein Picture my Day Day #pmdd2025.

Heute etwas früher aufstehen (der Außentemperatursensor ist kaputt, da muss auch mal was neues her), denn ein Trupp Gärtner kommt – so überwuchert und unordentlich (und bunt) wird’s bald nicht mehr aussehen:

Einen Lego-Teiletrenner kann man auch zum Geradebiegen von Pins einer alten IDE-Platte nutzen…

Garten-Zwischenstand und Mittagessen mit etwas zu viel von der scharfen Currysoße:

Die Vorverkäufe laufen wohl nicht so gut, wenn die Messe wieder ein 50%-Angebot raushaut:

Schon ganz schön dunkel, als die Gärtner für heute Schluss gemacht haben – morgen geht’s weiter; und mal ein (für mich) neues Spielchen ausprobieren:

Warten auf den World Boss (und ein paar Mitstreiter) in einer kleinen Runde Diablo IV; und am Vampirschloss aus dem BDP weitergebaut:

Projekt 52: Action

Letztes Oktober-Thema in Saris Projekt 52.

Action gibt’s z.B. in Filmen – superteuren Blockbustern (oder Möchtegern-Blockbustern) genauso wie Billig-Streifen mit Handykameras, simplen Bühnenbildern und seltsamen Themenkombinationen. Themen wie Rennautos und Ninjas etwa:

Warum der übermenschlich springende Ninja jetzt ein Rennauto angreift, naja, eine echte Begründung braucht man in Filmen auch nicht immer…