Heute, am 19. November, ist World Toilet Day, ausgerufen von der World Toilet Organization – wer hätte gedacht, dass es sowas gibt?
Aber es steckt durchaus ein Sinn dahinter, denn über 2,6 Milliarden Menschen haben gar keine Toilette – und bei vielen weiteren ist die Situation auch nicht viel besser. Was natürlich nicht gerade gesundheitsförderlich ist, viel zu oft herrscht schlechte Hygiene, und die Exkremente landen ungeklärt in der Umwelt.
Der Welttoilettentag soll die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft wachrütteln. Er will Tabus beseitigen statt weiterhin zu verdrängen, dass das Toilettenproblem für einen Großteil der Menschheit nicht gelöst ist. Von den nationalen Regierungen wird gefordert, mindestens drei Prozent ihrer Ausgaben für Sanitär- und Wasserversorgung aufzuwenden, aber auch die Korruption im Wassersektor zu bekämpfen. Alleine durch Bestechung und Bestechlichkeit verschwinden, so wird geschätzt, zwei Milliarden US-Dollar jährlich in zweifelhaften Geldkanälen und Taschen statt zur Lösung der Probleme, insbesondere durch alternative Sanitär- und Wassertechnologie, beizutragen.
(via kultpavillon via BloggerAmt)