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Musik

Englisch lernen mit Queen-Songs (2)

Q Genaugenommen nicht mit einem Queen-Lied, sondern einem von The Cross, dem Solo-Projekt von Queen-Drummer Roger Taylor von 1987-93, und zwar „Love Lies Bleeding (She Was A Wicked, Wily Waitress)“ (bei dem Brian May als Gast-Gitarrist dabei ist) von deren ersten Album; es geht im Text um eine verführerische Bedienung, die den Ich-Erzähler zu einem Banküberfall gebracht und dann das Geld eingesackt hat…

» Anhören1, Text

Und wie in der ersten Folge dieser Serie werde ich einige Wörter herausgreifen, von denen ich meine, sie könnten interessant und nicht jedem Lernenden bekannt sein. Da beginnen wir diesmal schon beim Titel – da liegt nicht nur die Liebe blutend am Boden:

love-lies-bleeding ist nämlich auch eine Pflanze (auch wenn das hier im Lied nicht gemeint sein kann), der (Garten-)Fuschsschwanz oder Gartenamaranth (Amaranthus caudatus).
wicked deckt den ganzen Bereich von cool (ugs.) über verrucht bis boshaft und gefährlich ab.
wily: listig, gerissen, verschlagen2

She was a wicked wily waitress and she should be doing time
She was an ordinary waitress now she owns her own gold mine

to do time: im Gefängnis sitzen (ugs.)

She was a rebel without a cause
She was a girl who needed applause

„Rebel Without a Cause“ ist auch der Originaltitel des James-Dean-Films, der den deutschen Titel „… denn sie wissen nicht, was sie tun“ verpasst bekommen hatte.

She had a loud theatrical whisper
I had a one way ticket to Palookaville
She had an equally dangerous sister
I was out of my league, they were in for the kill

Palookaville (s. Urban Dictionary): mitten im Nirgendwo, am Arsch der Welt; ein (nicht existierender) Ort, wo unbekannte, mittelmäßige Niemande wohnen bzw. herkommen, palookas genannt (was dann auch eine Bezeichnung für dumme oder schwerfällige Personen oder speziell für schlechte Boxer ist).
out of sb.’s league: eine Nummer zu groß für jdn.
to be in for sth.: auf etw. aus sein; (auch: sich auf etw. gefasst machen können)

She took the loot, gave me the boot
Now she’s rich and I’m flat bust

w00t! Äh, ich meine:
loot: Beute; Zaster.
(flat) bust: (komplett) pleite.

So, das war’s für diesmal – guten Appetit, aber achtet auf die Kellnerin! ;)


Linktips:

  1. und nicht von den Modellbahnwaggons ablenken lassen, für die dieser Youtube-Nutzer das Lied verwendet hat ↺
  2. trotzdem hat’s Wile E. Coyote nie geschafft, den Roadrunner zu erwischen ;)  ↺

Projekt 52/29 und Rock’n’Picture 6:
10.000 Superhelden-Fäuste

„Superhelden“ ist das Thema bei Saris Projekt 52, bei Julis Rock’n’Picture geht’s um „10.000 Fists“ von Disturbed… Superman ist bekannt dafür, die Faust beim Fliegen auszustrecken… hmmm, das muss man doch kombinieren können…

29: Superhelden

Thema 29: Superhelden

Meine Superman-Armee – ihre Fäuste sind von hinten zu sehen, also sind sie vor mir, ihrem Anführer (und natürlich in Diensten der künftigen Weltherrscherin ;) ) – 10.000 Mann stark, von denen hier ca. 8400 theoretisch sichtbar sind…


Zur Entstehung: Ein Foto meiner Faust ist schnell gemacht, aber dann…? Zuerst hatte ich eine manuelle Kombination versucht: 10 Fäuste nebeneinander, diese Gruppe 5x nebeneinander, diese Reihe einige Male hintereinander – und es sah blöd aus, weil man die Perspektive so nicht richtig hinbekommt, v.a. wenn dann die nächstgrößere Gruppe dran wäre.

Aber wozu ist man Programmierer? Also schnell Delphi gestartet1, eine Komponente (Graphics32) gesucht, die Bitmaps mit Transparenz besser verarbeiten kann als der Standard, etwas mit den Werten gespielt, und voilà, die Rohdatei mit den Fäusten war fertig; Himmel und „Nebel“ waren dann im Bildbearbeitungsprogramm eine Kleinigkeit.

  1. wäre evtl. auch direkt in Corel PhotoPaint gegangen, aber mit dessen Programmierung kenne ich mich nicht so gut aus, sodass es wohl deutlich länger gedauert hätte… ↺

Links und Videos der Woche (2009/29)

  • Marcel gibt Sicherheitstips für die (Reise-)Fotografie
  • There’s a reason why we call it evidence… bei World of Weird Things
  • Mein Name ist natürlich auch auf dem Weg zum Mars:
    Nasa-Mars-Name Zertifikat
  • Russian drunk yoga (10 Bilder; via @Fischblog)
  • Ein „ganz normaler Tag“ – ein Video mit Aktionen, die bestimmt sehr viele Versuche benötigt haben… (via @gillyberlin):

     

  • Bullshitting the bullshitters: Von der paranormalen Fähigkeit zu googlen… – ein BBC-Video (via Wortvogel)

Musik-Quiz 67

Musik-Quiz Willkommen zum neuesten Musik-Quiz, heute wieder ein Liedzeilenquiz à la Julia, d.h. es werden ein paar Textzeilen gesucht (und natürlich auch Lied und Künstler), die mit einigen Tips, die ich nacheinander geben werde (im Beitrag ungefähr in 15-Minuten-Abständen und auch in den Kommentaren), beschrieben werden.

  1. Ich weiß nicht, ob dieser Verzicht aufs Auto sexuell gemeint ist, aber möglicherweise ist es ein Super-Vorschlag. Drei Zeilen sind jedenfalls gesucht, auf die sich dieser Hinweis bezieht.
  2. (16:15) Der Künstler/die Band war schon aktiv, als das Ereignis der Raumfahrt, das in ein paar Tagen ein Jubiläum feiert, stattfand. (Nicht dass das Ereignis etwas mit Künstler/Band zu tun hätte, ich erwähn’s nur, weil’s zeitlich passt.)
  3. (16:30) Das Album heißt wie der Song, und strenggenommen kann es die Ansprüche, die man aus dem Titel ablesen könnte, nicht erfüllen.
  4. (16:45) Unpassenderweise hat sich die Band-Besetzung ab und zu geändert.
  5. (17:00) Ein weiterer Tip zum Lied und den gesuchten Zeilen: Ein beliebiger Pate.
  6. (17:18) Der gegenwärtige Zustand der Kommentare weist ja schon auf den Spruch „make an offer […] just can’t refuse“ in einer der Zeilen hin…

Gelöst von Julia: „Whatever You Want“ von Status Quo (1979; Live-Video, Text, Wiki) mit den Zeilen

I could take you home
On the midnight train again
I could make an offer you can’t refuse

Wie das Urban Dictionary verrät, wird mancherorts mit „midnight train“ auch eine Gangbang-Variante bezeichnet – wusste ich nicht und ich glaub auch nicht, dass Quo das hier gemeint haben.

Danke fürs Mitmachen und bis nächsten Dienstag!

 


Foto: Jason Stitt – Fotolia.com

Album-Songs des Tages (13.7.)

Singles Zum 36. Jahrestag der Veröffentlichung des ersten QueenAlbums stelle ich euch heute kurz ein paar Songs vor, die nicht auf Singles veröffentlicht wurden:

» „My Fairy King“ (Standbild-Video) – zu diesem stimmlich interessanten Titel gibt es auch eine zusätzliche Geschichte (Zitat aus der Wikipedia):

Laut Brian May besteht ein Zusammenhang zwischen My Fairy King und dem Künstlernamen „Mercury“. Eine Textzeile aus dem Stück lautet: „Mother Mercury, look what they’ve done to me, I cannot run I cannot hide.“ Mercury, der bis dahin unter dem Namen ‚Freddie Bulsara‘ bekannt war, nannte sich ab dem Zeitpunkt, als er diesen Song geschrieben hatte, ‚Freddie Mercury‘.

» „The Night Comes Down“ (Standbild-Video) – Eine von Brian May geschriebene Ballade.

» „Modern Times Rock ’n‘ Roll“ (Standbild-Video) – Nicht nur von Roger Taylor geschrieben, sondern auch gesungen, und eigentlich zeitlos modern. :)
Live war aber doch wieder Freddie dran mit dem Singen, wie etwa hier im Rainbow 1974

Ich hoffe, euch hat’s gefallen…


Foto: clix/sxc