Advents-Dreikampf 2015 (8.-14.)

Wir machen weiter beim Stand von 3½:3:2½ (City:Friends:Star Wars).

Tag 8: Straßenlaterne; Lautsprecher, damit das Mikro vom Vortag nicht ganz umsonst war; und ein Ewok-Krieger. Heißt es jedenfalls, ich finde er schaut ganz friedlich aus:

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Während Andrea Akrobatik am Lampenmast trainiert, singt Liza mit Lautsprecher nun doch so gut, dass die Jugend dazu abtanzt. Ein Punkt für sie! 3½:4:2½.

Tag 9: Ein Sessel, angeblich der vom Nikolaus, ein Saxophon und ein Katapult:

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Andrea will eigentlich spielen, doch sie bekommt das Mundstück nicht zum Mund. Der beweglichere Junge springt für sie ein, doch offenbar kann er nicht wirklich gut spielen. Einen Punkt fürs Star-Wars-Fluchtkatapult: 3½:4:3½.

Tag 10: Ein Weihnachtsbaum, Accessoires für die Haare, ein Stormtrooper.

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Also mal schön die Frisur richten – soweit möglich. Einen Punkt für die nützlichen Utensilien: 3½:5:3½.

Tag 11: Eine Straßenuhr, passend zur Laterne vom Dienstag; eine Schachtel mit Zipfelmütze, Krönchen und Zauberstab; ein Sternenzerstörer. (Fast hätte ich Zernensterstörer geschrieben…)

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Dem Sturmtruppler scheint die Mütze, die man ihm verpasst hat, nicht so recht zu gefallen, er zieht enttäuscht von dannen. Andrea und der Junge liefern sich derweil ein freundschaftliches Zauberstabduell. Aber Punkte kann ich dafür eigentlich keine geben, weiterhin 3½:5:3½.

Tag 12: Geschenke! Juhu! Ein Häschen! Juhu! Ein Schusswaffenregal! Nicht Juhu!

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Während Liza dem Häschen sein Geschenk gibt – in karottenorange und grün muss es ja seines sein – schleicht sich der Stormtrooper ans Waffenregal. Er wird doch nicht… aber mit vereinten Feenzauberstabkräften wird die Bedrohung abgewehrt und der Angreifer schlafen geschickt. Sieg für CIty und Friends: 4½:6:3½.

Tag 13: Uuuh, ein Einbrecher (musste ja sein), ein Stand mit Süßgebäck und ein Assassin Droid:

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Dieses Gebäck ist ganz schön teuer (auch der Einbrecher gibt seine Beute dafür aus). Was da wohl drin sein mag…? Vorsichtshalber heute noch keine Punkte, 4½:6:3½.

Tag 14: Eine kleine Lok zum Draufsitzen – mit Anhängerkupplung, da kommt also noch was dran –, ein Ofen für Süßgebäck-Nachschub, und ein Mini-Millennium-Falcon:

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Doch der Minillennium-Falke ist in Wahrheit eine moderne Polizeidrohne (einen Punkt für sie! 4½:6:4½). Und sie untersucht das verdächtig teure Gebäck. Was dabei wohl herauskommen wird? Wir werden sehen – spätestens nächste Woche…

Advents-Dreikampf 2015 (1.-7.)

Wie schon die letzten beiden Jahre hab ich mir die drei Lego-Adventskalender – City (60099), Friends (41102), Star Wars (75097) – besorgt und veranstalte einen kleinen „Advents-Dreikampf“. Wieder soll es dabei – meistens – nicht darum gehen, welcher die schöneren Mini-Sets hat oder am meisten fürs Geld bietet, sondern ich werde einfach mal schauen, was sich für „Kämpfe“ aus den Inhalten des jeweiligen Tages ergeben können…

Ich hatte mir noch überlegt, ob ich den Minions-Adventskalender von, ährm, räusper, Mega Bloks dazunehmen soll, aber ca. 25€ für drei passable Figuren und 21 Häufchen Schrott waren mir dann doch zu viel.

Wir beginnen mit ferngesteuerten Autolein, Andrea und Jabba’s Sail Barge:

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Andrea übt schon mal mit der Fernsteuerung, während der nicht steuerbare Segelkahn einfach nicht vom Fleck kommt. Beginnen wir mit je einem halben Punkt für die netten Autos und die schon am 1. Tag auftretende Friends-Dame – Stand also: ½:½:0.

Tag 2 bringt uns einen Jungen mit Brezn und Kamera (je 1 regulär, 1 als Extra) – fotografieren macht ja hungrig –, eine kleine Bank mit Schlittschuhen und eine gefährlich aussehende Sarlacc-Grube:

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Das Sarlacc-Viech ist auch schon hungrig. Und was machen zwei Personen mit zwei Kameras? Natürlich sich gegenseitig fotografieren, wie sie sich gegenseitig fotografieren! Danach auf zum Autorennen, das Andrea dank ihres Übungsvorsprungs zu gewinnen scheint; die Schlittschuhe sind mangels Eis noch uninteressant. Einen Punkt für den Sarlacc, damit er nicht noch alles andere auffrisst, und einen halben für City: 1:½:1.

Tag 3: Schlittschuhe und Bank UND Eis UND Pastete diesmal bei City, ein Schlitten bei Friends und ein LIN Demolitionmech frisch vom Sternenkrieg:

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Und letzterer ist offenbar auch fernsteuerbar – was Andrea gleich mal ausnutzt, um den beschlittschuhten Jungen zu jagen. Der weiß sich jedoch zu wehren, somit geht der Punkt an ihn: 2:½:1.

Tag 4: Getränkestand, Schneemann und ein Jawa:

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Während sich die Erdenbewohner verköstigen, machen sich der Wüstenplanetenbewohner und der für ihn sicher ungewohnte Schneemann bekannt. Wer sollte da einen Punkt bekommen? Hm, City einen halben für die (etwas knappe) Verpflegung, somit 2½:½:1.

Tag 5: Ein Flugzeug, Liza und ein Sandcrawler:

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Während Liza ihre Kunstflugkunststückchen vorführt, rüsten die anderen eine Fernsteuerung beim Sandkriecher nach, lassen ihn gegen das Ding von Vorgestern antreten, und… gewinnen! Ein Punkt für Liza, einen für den Kriecher: 2½:1½:2.

Tag 6: Bulldozer, Skiausrüstung und ein Ewok-Waffenstand:

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Zeit für Andrea, ihre Skikünste zu verbessern, während der Jawa schaut, was die Ewoks so im Angebot haben, und der Junge ihm mal zeigt, was irdische Baumaschinen so draufhaben. Punkt für ihn! Und einen für Andrea, sonst ist sie beleidigt, weil Liza ja auch schon einen für ihre Fliegerei bekommen hat. 3½:2½:2.

Tag 7: Noch ein Junge, dieser mit Smahtfohn und Schneeball (und jeweils Extras), was nicht so ganz zusammenpasst; eine Bühne mit Mikrofonständer, der wohl Freddie Mercury zu schwer zum Rumwirbeln gewesen wäre; und ein niedliches Ewok-Dorf:

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Lizas Gesangsversuche scheinen nicht so toll anzukommen – oder ging’s den Smartphonisten nur ums Schneeballfilmen? Der erste Junge räumt jedenfalls mal den Tisch frei, damit man sich schön zum Essenfassen um diesen herum versammeln kann. Zum Trost fürs Tischabräumen bekommt das Dörfchen einen halben Punkt, Liza für ihre bedauernswerte Rolle auch – somit beenden wir diese erste Adventskalenderwoche mit einem Zwischenstand von 3½:3:2½.

Noch ist alles offen, wie wird’s weitergehen? Das sehen wir nächste Woche…

Kommt die U-Bahn jetzt?

Wenn es bei der Münchner U-Bahn noch etwas dauert, bis eine Bahn kommt, stehen auf der Anzeigetafel die nächsten paar Bahnen.

Wenn eine in Kürze einfährt, wechselt die Anzeige auf eine große Darstellung der aktuellen Bahn.

Wenn auf der Anzeige jetzt ein Teil von letzterem ersteres überlagert wie hier:

u-bahn

Was bedeutet das dann? Steckt sie fest, oder wenn auf der anderen Anzeigetafel das Richtige zu sehen ist, wird sie zwischendrin steckenbleiben – oder gar weggebeamt werden? ;)

Okay, die einfache Erklärung ist wohl, dass da in der Programmierung ein bisschen Code, der für das relativ neue langsame Gelb/Weiß-Blinken eines Nicht-Langzug-Symbols zuständig ist, dem Rest-Code in die Quere gekommen ist…

Gefahren ist die Bahn jedenfalls ordnungsgemäß.

Erfüllter Wunsch

Das letzte Konzert endete mit Black Night, und gestern (1.12.) folgte dann mit Nightwish im Zenith in München der Abschluss und Höhepunkt meines Konzertherbstwinters.

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Vorgruppen waren zum einen Amorphis, subgenre­wandelfähige Metaller aus Finnland, deren Anfang ich in der Warteschlange verpasst hatte, deren Rest aber gut und unterhaltsam war; Marco Hietala von Nightwish hatte auch teilweise seine Finger im Spiel. Zum anderen Arch Enemy, melodische Death-Metaller mit Frontfrau, die dann auch eine gute Dreiviertelstunde ordentlich geschrien und mehr oder wenig guttural gesungen. Trotz gewisser Melodik war’s mir in all der energischen Härte aber etwas zu wenig abwechslungsreich.

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Nach einer (im Gegensatz zur ersten) wieder unnötig lang erscheinenden zweiten Umbaupause kamen dann schließlich die Finnen und die Niederländerin von Nightwish, und wo’s ganz am Anfang noch optisch etwas zurückhaltend aussah, kamen schon bald massenhaft verschiedene Lichteffekte, große Videos, Flammenwerfer (auf dem letzten Foto ist eine längliche Sorte andeutungsweise zu sehen) und andere Pyrotechnik ins Spiel…

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…um das nicht einfach zu einem Symphonic-Metal-Konzert zu machen, sondern zu einem bombastischen Spektakel – wie es sich für so eine Band gehört, möchte man sagen.

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Eingerahmt und durchzogen von den Stücken des aktuellen Albums Endless Forms Most Beautiful – dessen Thema der Schönheit der Natur und der wissenschaftlichen Sicht darauf, und der einen oder anderen Religionskritik, ihm eh schon einen Pluspunkt bei mir gegeben hat –, kamen natürlich auch alte Hits nicht zu kurz. Wobei ich mich frage, wie viele Leute bei Wishmaster den richtigen und wie viele den falschen Fishmaster-Text mitgesungen haben. ;)

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Zum Ende dann das epische fünfteilige Werk The Greatest Show On Earth, drei Teile live aufgeführt, der instrumentelle Teil am Ende zur Verabschiedung vom „Band“ – gut, das nehme ich nur an, weil’s in den vorherigen Konzerten so gewesen sein soll, aber ich hab mich kurz vor dem Live-Ende davongeschlichen, damit ich noch meinen vorletzten Zug erwische und nicht 50 Minuten auf den letzten warten muss wegen weniger Konzertminuten – von denen es am Ende 105-110 gewesen sein müssten, und zwar nicht die schlechtesten, um nicht zu sagen außerordentlich gute!

:rocks: