Street View zeigt Weltuntergang in Cannstatt?

Oder eine Invasion des Hauptsponsors des FC Bayern? (Falls es da überhaupt einen Unterschied gibt. ;) ) Angriff der violetten Eso-Aliens? Das wahre™ Aussehen der Welt, das hier ausnahmsweise nicht von IHNEN mittels Hirnimplantat retuschiert wurde, bevor es unsere Wahrnehmung erreicht? Wir werden es wohl nie genau wissen, was dieses Bild verursacht hat:

Natürlich hab ich mich anlässlich des Starts von Google Street View in 20 deutschen Städten ein bisschen an meinem früheren Wohnort in Stuttgart-Bad Cannstatt umgesehen…

Wenn man an obiger Stelle einen Schritt nach vorne geht und sich umdreht, ist wieder ein Ausschnitt lila. Auch an ein paar anderen Stellen gibt’s solche oder ähnliche Farbfehler, nur so deutlich wie hier beim Himmel hab ich keinen anderen gesehen.

Und wer hier einen Schritt nach vorne in die Nebenstraße geht, wechselt mal eben zwischen den Jahreszeiten. Und kann in den nächsten Schritten ein rotes Auto scheinbar rückwärts abhauen sehen1 sowie ein Beispiel der Verpixelungsabsurdität, wo im Gebäude auf der rechten Straßenseite eine von fünf(?) Wohnungen über dem Restaurant verschwommen ist. Wie sich die wohl von den anderen unterscheidet…?


Bild: Google

  1. wie bestimmt Hunderttausende andere, wo man eben entgegen der Fahrtrichtung des Street-View-Autos geht []

Zeit für ’nen neuen

…denn der alte sieht nach fast sechseinhalb Jahren im Geldbeutel auch nicht mehr so gut aus. Die Rede ist von meinem Organspendeausweis:

alter Organspendeausweis Vorderseite alter Organspendeausweis Rückseite

Die direkt ausfüll- und ausdruckbare Version (die ich dann mit durchsichtigem Klebeband haltbarer gemacht habe) ist praktischerweise auch noch etwas kleiner.

Und, habt ihr auch einen? Ich mein, nach dem Tod braucht man den eigenen Körper ja eh nicht mehr (und netterweise sprechen sich ja auch die großen Kirchen mittlerweile dafür aus)…

Wenn nein, warum nicht? Hoffentlich wisst ihr das wenigstens – anders als in dieser Umfrage von 2009, „Falls Sie nicht bereit wären, Ihre Organe oder die naher Angehöriger zu spenden, was wäre der Grund dafür?“, die relative Mehrheit(!) von 28%, die „weiß nicht“ angegeben haben. :roll: Dagegen sein, ohne zu wissen warum…

 

» BZgA-InfoWikipedia

Bilderrätsel 53

Meine Damen und Herren, 紳士淑女, ladies and gentlemen, boys and girls, children of all ages, willkommen, 歓迎 und welcome zur großen, nie zu vergessenden Ankündigung von iTunes in genau dieser Minute: Ab sofort wird mein Dienstagsrätsel live bei iTunes zu sehen sein, verbindlich für jeden iTunes-Nutzer! Im neuen iOS- und MacOS-Update wird auch dafür gesorgt, dass sich das Gerät zur rechten Zeit automatisch einschaltet (was sich natürlich nicht verhindern lässt, Apple behält halt gern die Kontrolle). Na, ist das nichts?

Okay, genug des Unsinns – was zeigt dieser Ausschnitt?

br53a

Wie immer gibt’s bei Bedarf andere/größere Ausschnitte und Tips in den Kommentaren.

(17:00) anderer Ausschnitt:

br53b

Gelöst von Kiwi: „so Dinger, die man übereinander stabeln kann. Zum Beispiel werden die mit einem Gabelstabler rumgetragen.“ Und die nennt man Paletten (und stapeln schreibt man mit p :) ):

br53s

Projekt Hörsturz 33 – Frauenstimmen

Projekt Hörsturz Zeit für die nächste Runde im Projekt Hörsturz, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs bewerten. Diesmal wieder eine Sonderrunde.

Im Radio singen die Scorpions grad „the best is yet to come“ – wollen wir’s hoffen. Also, Mädels, ölt die Stimmbänder, tretet an die Mikros und legt los…

  • Yeah Yeah Yeahs – Y Control (von DerGraf)
    Schräge, mitunter zu schrille und manchmal schön „dreckige“ Klänge verschiedener Art mischen sich hier in einem eingängen Rhythmus mit einer passenden Stimme – ein ganz passabler Einstieg in die Runde.
    3½ von 5 Sternen 3½ Frauen, die nicht Nein sagen können
  • Tarja – In For A Kill (von mir)
    Erneut ein Vorschlag von mir unter den Pflichtsongs – schön. Und hey, es gab nicht nur Verrisse bisher!^^ Der manchmal aufgekommene Vergleich mit Evanescence hinkt aber doch etwas, schließlich haben wir hier Symphonic Metal mit einer klassischen Sopranistin…

  • Agnes Obel – Beast (von Dany)
    Sanfte Stimme, dazu sanft dahinfließendes Geklimper – eigentlich ganz schön, nur musikalisch fast schon zu sanft.
    3 von 5 Sternen 3 Biester
  • Nelly Furtado – Wait for you (von David)
    An sich ein ganz nettes, einigermaßen flottes Liedchen von Nelly, nur was da für ein Standard-Beat unter den folkigen Teil druntergelegt wurde, tja, das ist kein Höhepunkt ihrer Karriere, finde ich.
    2 von 5 Sternen 2 losgelöste portugiesische Kanadierinnen
  • The New Pornographers – My Shepherd (von JuliaL49)
    Löst sich glücklicherweise manchmal doch vom Süßlich-Poppigen los – vom Text mal abgesehen…
    2 von 5 Sternen 2 Hirtinnen ohne Schafe
  • Azure Ray – New Resolution (von Fabian)
    Schön ruhig – in einer angenehm chilligen und nicht langweiligen Form. Dass es dann keine riesigen Höhepunkte gibt, ist verständlich…
    3½ von 5 Sternen 3½ fehlende Sturzhelme
  • Jane Healy – Colors Of The Night (von Onkelosi)
    Da tropft schon von Anfang an zu viel Schmalz aus den Lautsprechern, als dass die Stimme noch helfen könnte…
    ½ von 5 Sternen ½ Streichorchester zu viel
  • Broadcast – The World Backwards (von beetFreeQ)
    Lange, verträumte Silben über einem schnelleren Beat und teils mit wabernden und herumschwirrenden Hintergrundklängen versehen – hat was. Vom beetFreeQ kann man ja eh nix „Gewöhnliches“ erwarten.^^ (Übrigens auch mal wieder viel Stille am Ende – können die Video-Uploader da nicht besser aufpassen?)
    4 von 5 Sternen 4 Drehungen, nach denen die Welt doch wieder richtigrum ist
  • CocoRosie – Beautiful boyz (von Khitos)
    Auch schräg – wäre die weibliche Stimme nicht zu oft auf der nervig weinerlich-knarzigen Seite (oder wie auch immer ich das nennen soll) der Schrägheit, könnte ich mich mit dem Ganzen sogar anfreunden, trotz thematisch unpassendem Sänger.
    2½ von 5 Sternen 2½ deplazierte Jungz
  • Mates of State – Get Better (von Kristin)
    Jo, schöner, zum guten Wetter passender Gute-Laune-Song ohne nennenswerte Anwandlungen von Schnulzigkeit.
    4 von 5 Sternen 4 Maskierte

Apropos Wetter: Das nutze ich jetzt am Sonntag Nachmittag, als ich dies schreibe, auch noch aus, aber da ich den Beitrag eh erst veröffentliche, wenn er fertig ist, merkt ihr im Prinzip ja nichts davon. :) Jedenfalls ist das ein Schnitt von 2,78 für die Pflichtsongs.

Das wären dann 2,58 für die Bonussongs.


Mein Vorschlag fürs nächste Mal: „Drive It In“ von Krokus.