Projekt 52 Woche 37: Spaziergang bei Nacht

Das Thema der Woche 37 in Saris Foto-Projekt 52:

Spaziergang bei Nacht
Projekt 52 Der Herbst kommt, es wird langsam wieder früher dunkel draußen und bei Nacht sieht die Welt einfach mal anders aus. Dinge können gruseliger oder auch romantischer erscheinen, sie erhalten eine andere Ausstrahlung. Ich fordere Euch hiermit nun also auf mal im Dunkeln durch die Welt zu wandeln und einen schönen Nachtaugenblick für uns festzuhalten. Ich bin gespannt…

„Natürlich“ auch ein Bild – besser gesagt, deren zwei – aus Montreux (das von letzter Woche zum Thema „Licht und Schatten“ war übrigens aus meinem Hotelzimmer):

37: Spaziergang bei Nacht

Woche 37: Spaziergang bei Nacht

Bei Nacht fällt diese Bausünde in Montreux namens Eurotel Riviera (rechts, mit „HOTEL“-Leuchtschrift) gar nicht mehr so sehr auf…

Wobei das leider nicht die einzige Bausünde ist, vor allem weiter östlich gibt’s noch einige weitere, die seit den 1960er Jahren errichtet wurden.


FMMMD-2008-Galerie

Eine Auswahl von 33 34 meiner Fotos vom Freddie Mercury Montreux Memorial Day 2008 ist jetzt online in der entsprechenden Galerie – überwiegend Aufnahmen vom Tag oder bei Sonnenuntergang, denn bei den Veranstaltungen und Konzerten wollte ich meine große Kamera nicht mitschleppen, und die Hosentaschenkamera ist bei begrenzten Lichtverhältnissen „suboptimal“…

Freddies Statue und Umgebung
Panorama Freddies Statue Freddies Statue Freddies Statue

» Alle 34 Bilder in der Galerie!


Auf der offiziellen Site werden sicher auch bald deren Fotos zu sehen sein.

Eine schwere Wahl, ein Stubenkükken und ein Fehler

Bevor’s mit den Fotos losgeht, drei Fundstücke von meiner Reise:

Bahn-Zuglauf-Bookmark

Merke: Es bringt nichts, sich Bookmarks von den Zuglauf-Informationen, die man aus der Reiseauskunft der Bahn erreicht, zu erstellen, weil diese später diese aussagekräftige Fehlermeldung (mit Seitentitel „Fehler“) liefern.

bahn.de Sep. 2008



Wahl des Internetzugangs

Eine schwere Wahl beim (im Zimmerpreis enthaltenen) Internetzugang eines Schweizer Hotels… wird irgendjemand die voreingestellte letzte Option wählen?

Sep. 2008


Übrigens gab’s auch Dutzende Filme und Musik-Alben im kostenlosen Angebot des Hotels – des Eden Palace –, zu wählen über den umfangreich für ebendiesen Hotelbetrieb ausgestatteten Fernseher (der mich gar beim ersten Betreten des Zimmers namentlich begrüßt hat1) – allerdings ein relativ kleines Röhrengerät, kein Flachbildfernseher.


Und das gab’s im zum Hotel gehörenden Restaurant (und auch vom Zimmerservice):

Stubenkükken

Wie aus einem jungen Farm-Hähnchen mit Rosmarin-Sauce ein parfümiertes Stubenkükken wurde…

Karte eines Schweizer Hotel-Restaurants, Sep. 2008


  1. natürlich nur schriftlich []

We all came out to Montreux…

Freddie-Statue bei Sonnenuntergang

On the Lake Geneva shoreline
To commemorate Freddie
We didn’t have much time
Rock4 and Queenie
Were at the best pl—

Äh, nein, hier muss ich abbrechen, denn die Schul-Aula des CESSEV war zwar durchaus akustisch für das Acapella-Konzert von Rock4 geeignet, aber sicher nicht der beste Ort in der Gegend. Das Ned, ein Musik-Club in einer alten kleinen Fabrik oder so was, war aber an sich ganz gut für ein Queen-Cover-Rock-Konzert (und auch für das kurze quasi-klassische zuvor).

(Und abgebrannt ist auch nichts, ergo kein Rauch auf dem Wasser.)

Ooookay, jetzt, wo ich wieder zuhause bin, kann ich ja zugeben, dass ich in den letzten Tagen im Urlaub war (man will den lieben Einbrechern ja nicht auf die Nase binden, wo eine Wohnung unbewacht ist), und zwar beim Freddie Mercury Montreux Memorial Day in, richtig, Montreux. Dank kostenlosem im Preis enthaltenen Internetzugang im Hotel (und meinem EeePC) und gelegentlich etwas Zeit war ich trotzdem nicht von Kleinbloggersdorf abgeschnitten, wenn auch nicht ganz so aktiv wie sonst.

In den nächsten Tagen wird dementsprechend eine kleine, thematisch sortierte Bilderflut über euch hereinbrechen. ;) Obwohl, eigentlich hab ich mich fotografisch eher ziemlich zurückgehalten.1

So, wer kein Interesse an einem kleinen Bahn-Reisebericht hat, kann jetzt aufhören zu lesen. :mrgreen:

Die Hinreise (3.9.)

So ganz normal war die Bahnreise nicht – durch eine Sperrung (Personenunfall?) auf der Neubaustrecke waren einige Nahverkehrszüge verspätet; meiner (10:55) war eigentlich nicht betroffen, aber da er mit +10 angekündigt war2, hab ich lieber den verspäteten 10:28-Express genommen, der dann gegen 10:53 fuhr. An diesem Tag „passenderweise“ ohne meine 1. Klasse und recht voll… Nun ja, immerhin weiß ich jetzt, dass mein stehender Trolley auch als Sitzplatz dienen kann.

Immerhin war ich dann 10 Minuten früher in München3, was mir mehr Zeit fürs Mittagessen (Tapas) ließ.

Der Eurocity 194 fuhr dann mit nur +2 los, zwischendurch +7, +6, +3 (Lindau mit Pufferzeit bei Lokwechsel) – und in Bregenz: Anzeige +15, obwohl wir fast pünktlich waren, Durchsage +20 wegen „Betriebsstörung zwischen Bregenz und St. Margrethen“, Anzeige +25, Durchsage „auf unbestimmte Zeit verzögert“, die Bitte um Verständnis hat der Zub sich mittlerweile geschenkt, Anzeige +35, und schließlich ging’s mit +37 weiter. Da fährt man nur ’n paar Kilometer über österreichische Gleise, und genau da gibt’s ’ne Störung…

Bis Zürich HB hat sich’s schließlich auf +44 erhöht, als die Lok ihre Fracht4 ans Ziel gebracht hatte.

Statt des IC 17:04 nach Lausanne via Biel/Neuchatel war dann der IC um 17:32 dran, mit 4 Minuten Umsteigezeit gut zu erreichen, der gar 3 Min. weniger Fahrzeit hatte, da via Bern/Fribourg; dafür waren’s in Lausanne +5 um 19:45, perfekt zum IR 19:45, abfahrbereit am selben Bahnsteig gegenüber, der dann auch nur kurz nach 20:04 in Montreux war – im Endeffekt also +25 für die ganze Reise. Ähnlich viel Millimeter Regen dürften hier auch gefallen sein…

Und, nun ja, über etwaige ungewöhnliche, störende oder sonstwie bemerkenswerte Mitfahrer gibt’s leider nichts zu sagen.

Die Rückfahrt (heute)

Hier mal eine Minute zu früh angekommen, da eine zu spät abgefahren – pünktlich, unspektakulär, eigentlich keiner weiterer Worte wert. So gesehen ist das – leider, muss man wohl sagen ;) – auch ein kleines Lob an SBB, ÖBB und DB wert… nur nicht für den unklimatisierten alten Nahverkehrszug auf dem letzten Teilstück, dessen Inneres nur während der Fahrt mit geöffneten Fenstern erträglich war.

Zum Thema fremdsprachliche Durchsagen: In der Schweiz kamen sie automatisch (aufgezeichnet von einer professionellen Sprecherin) auf deutsch, englisch und/oder französisch (je nach Region) – im Eurocity kann es dann, „live“ gesprochen, aber mal so klingen:

… tu auer Regionalexpress tu Augschburg via Schwabmünchen, dipartsching ät for-fifty on plätform sri.

Nun ja, das soll für heute reichen…

  1. Nur ca. 1200 Fotos. []
  2. Kurzform für: 10 Minuten Verspätung []
  3. der RegionalExpress hielt ja seltener als die RegionalBahn []
  4. war eine DB-Lok mit „Cargo“-Beschriftung… []

„Uraltes Wissen von Heilung und Weisheit“

Halloween-Hexe Das ist der Untertitel eines „Hexenkalenders“ für 2009 (Moewig-Verlag) von einer gewissen Anthea (nicht hier rechts abgebildet), den ich mir kürzlich gekauft habe, um etwas Material zu haben… Keine Angst, ich werde euch 2009 nicht jeden Tag damit zumüllen (ginge ohnehin nicht, da sich Freitag bis Sonntag ein einziges Blatt teilen müssen)1 – ich dachte eher an ein „Best Of“ (bzw. „Worst Of“) alle 1-3 Wochen.

Zu jedem Tag (bzw. eben am Wochenende, das bei Hexen offenbar auch den Freitag enthält2) gibt es einen Spruch – im Sinne von Zitat bzw. Sprichwort, kein „Zauberspruch“ – und drei Abschnitte:

  1. „Was sagen die Sterne?“ bringt die üblichen kurzen Horoskop-Platitüden, teils umformuliert für Hexen, oder auch mal Hinweise der Art, dass der Name des Donnerstags auf den germanischen Gott Donar zurückgeht. Wie auch immer das in diesen Abschnitt passt.
  2. „Aus meiner Hexenapotheke“ spannt den Bogen von Hausmittelchen über Ernährungs­empfehlungen zu Haushaltstips, bei denen man sich oft fragt, wo der Bezug zu Hexen sein soll – aber naja, auch Hexen müssen essen, trinken und ihren Haushalt führen…
  3. „Das Hexenjahr“ bringt manchmal etwas zum Tag, zu „heidnischen“ Festtagen, manchmal etwas zum Monat („Der August ist nach Augustus […] benannt“) oder gänzlich Allgemeines (wenn wohl sonst nichts zu finden war) und manchmal lediglich Geburts- oder Todestage irgendwelcher Leute, die eine Verbindung zum Mystischen haben – Parapsychologen, Okkultisten, Stigmatisierte, verbrannte Philosophen etc.

Nun ja, irgendwie wollen die rund 250 Blätter ja gefüllt sein… die ewig gleichen Zeichnungen (eine Horoskopskizze, ein Kessel, der gerade umgerührt wird, und eine Hexe auf einem Besen; mal links, mal rechts) verbrauchen auch zusätzlich Platz. „Hexen ist Kult!“, wie die Rückseite sagt, es werden sich schon genug Käufer für diesen – wie ich finde, recht billig produzierten – Kalender finden (die 5€ war er mir dann aber doch wert), und nicht nur solche, die sich darüber lustig machen wollen oder solche „Belanglosigkeiten“ kritisieren…

(Alternativ gibt es übrigens auch Mond-, Mond-Astro-, Engel-, Schutzengel-Kalender u.a.m. vom selben Verlag, ebenso Sudoku- oder Koch-Kalender.)

Beispiel zur „Hexenapotheke“:

Legen Sie kratzende Pullover und Strickjacken für kurze Zeit ins Tiefkühlfach. Sie sind danach viel angenehmer zu tragen!

Welch uraltes Wissen! Über Tiefkühlfächer!! Das kann nur aus einer Hexenapotheke kommen!
:loll:

Also dann,

Denken Sie heute innig an jene Menschen, von denen Sie etwas Wesentliches für Ihr Leben gelernt haben.

(Aus dem „Hexenjahr“-Abschnitt für den 15.9. Warum gerade 15.9.? Tja, wer kann das schon wissen…)

  1. und rechtich wäre das natürlich auch problematisch []
  2. ich sollte den Beruf wechseln… []