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Häufung

tarot Unter den Kleinanzeigen finden sich ja immer wieder esoterische Angebote, so auch in den hiesigen Anzeigenblättern, aus denen ich schon ab und zu berichtet habe. In dieser Woche gibt’s in einem allerdings eine Häufung, wie sie mir noch nie aufgefallen ist, seit ich auf diese Anzeigen achte: mehr als ein Drittel der 35 Anzeigen im Abschnitt „Verschiedenes“ sind von Esoterikern, teilweise von altbekannten, mehr oder weniger regelmäßig inserierenden, teilweise von neuen (oder selten inserierenden, die mir bisher entgangen sind).

Die erste Zeile ist in dieser Zeitung generell fettgedruckt – ich habe dies hier so wiedergegeben, aber auf Zeilenumbrüche im restlichen Text verzichtet. Namen und Telefonnummern wurden auch entfernt, die Webadressen, auf die ich näher eingehe, aber belassen. Das erste Inserat schreit1 gleich los:

WAS ERWARTET MICH 2010?
Liebevolles u. kompet. Kartenlegen, gerne auch am Tel., langj. Erfahr.

Ach, mich erwartet 2010 also das Kartenlegen? Na höchstens in dieser Form…

Auch eine andere Anbieterin schreit:

INGOLSTADT’S MEDIUM S[…]
bekannt aus PRO 7 Hellsehen, Kartenlegen, Engel- & Jenseitskontakt, Geistheilung u.v.m.

Na bei der Zielgruppe mag der Verweis auf ProSieben noch ziehen (und an dem falschen Apostroph wird die sich auch nicht stören). Würde mich mal interessieren, welche Sendung gemeint ist – Galileo? Talk, Talk, Talk? Werbung? Direkt darunter gab’s eine zweite Anzeige derselben Anbieterin mit der Überschrift „ENERGIEREINIGUNG“, auf die ich in einem separaten Beitrag noch eingehen werde, da es hier sonst zu lang würde.

Manche fassen sich kurz und belegen nur eine oder zwei Zeilen mit etwas Text und der Nummer:

Biete Einzelchanneling und Heil-
sitzungen

Kartenlegen sofort per Telefon

Seriöses Kartenleg.

Kartenlegen, Hellsehen, Engelkontakte
mediale Beratung -spirituelle Therapie

Kartenlegen

Seriöse, erfahrene Hellseherin legt Ihre
Karten für 25,- €

Ob das eigentlich einen Vorteil bei der Anzahl der Anrufer bietet, „seriös“ dazuzuschreiben? Oder „liebevoll“ wie beim ersten? Oder den Festpreis?

Diese beiden kennen wir schon von früher – bei ersterer hatte einmal die Telefonnummer gefehlt…:

Wollen auch Sie heilen lernen?
Biete Reiki-Einweihungen in alle Grade

Ich blicke für Sie in die Zukunft
Wahrsagen, Kartenlegen, Kaffeesatz u. Handlesen, günstig, tägl. auch Woch.-Ende

Glaubt tatsächlich noch jemand ans Kaffeesatzlesen? 8O

Worum handelt es sich wohl bei diesem?

Gestresst, überfordert, v. Sorgen u.
Ängsten geplagt? www.praxis-wenger.de

Auf den ersten Blick nicht zwangsweise ein Teil dieser Aufzählung; die angegebene Website nennt dann eine „Praxis für Beratung & Coaching“, die sich u.a. auch an Schüler wendet und etwas namens „ROMPC®“ verwendet. Das ist nun kein ganzer Computer in einem nur lesbaren Speicher, wie man meinen könnte, sondern stehe für „Relationship-oriented Meridian-based Psychotherapy, Counselling and Coaching“. Nichts gegen Psychotherapie & Co., aber das auf realitätsfernen „Meridianpunkten“ zu basieren, etwa einem „Milzmeridian“ unter dem Arm bei mangelndem Selbstvertrauen, wie die verlinkte Webseite des Erfinders zeigt? Passt also hier hinein. Wenigstens ist die Kleidung auf dem erklärenden Bild dort nicht allzu, ähm, blockierend.^^

Erleuchtung Na und dann gibt’s noch diesen:

Abhängig geworden! Mit Kartenlegen,
Magiearbeiten u.ä, sie können das Leben nicht mehr Genießen!
Hilfe durch Seelenreinigung in Form therapeutischer Beratung! www.Lebensberatung-Heinrich.de, ein Weg zum Glücklichen Leben! Mo.-Fr 18-21 Uhr, Sa. 9-14 Uhr

Und dieser Feierabend-„Lebensberater“ will, wie er auf seiner von Rechtschreibfehlern nur so strotzenden Site schreibt, den Leuten zeigen, wie sie ohne Esoterik und Magie auskommen und glücklich sein können – und dann beruft er sich vor allem auf Spiritualität, die er eher irgendwie göttlich denn esoterisch zu begründen versucht, redet u.a. von „spirituellem Aufstieg“, einem „allumfassenden göttlichen Geist“ und diesem2:

Im Grunde ist alles Geist: Der göttliche Geist, der der Ursprung ist und aus dem alles Sein hervorging. Auch Materie ist letzten Endes nichts anderes als verdichteter Geist.
Und wir selbst sind geistige Wesen – aus demselben Urstoff wie der göttliche Geist und damit ein Teil von ihm. Dieser Geist bedient sich eines materiellen Körpers, um Erfahrungen zu machen in der materiellen Welt. Denn das ist die materielle Welt: Ein Ort, wo wir Geistwesen Erfahrungen sammeln können.

Na wow! Ein Spiritualitätsesoteriker, der gegen Esoterik schreibt und doch denselben wässrigen Wein in anderen Flaschen anbietet – und das sei seine „Lebensaufgabe“:

Die Menschen Seelen die gerettet werden wollen von der heutigen Grausamen Welt zu befreien! Denn eins ist sicher, Gott allein schafft es nicht mehr den Menschen zu helfen und jeder wird in Zukunft auf sich allein gestellt sein!
[…]
Daher bin ich kein Prophet oder Wahrsager auch kein Engel der sich hoch lobt!
Ich kämpfe allein gegen die Gewalt und das Böse auf Erden das der Mensch entwickelt hat! Ich bin nur ein einfacher Mensch der mit seiner Starken Kraft und dem Ergeiz die Welt verändern möchte und wenn es meinen Letzten Atem koste!

Wie war das noch mal mit dem allmächtigen Gott? Anscheinend weiß es dieser einzelkämpfende Nicht-Prophet besser…

Dazu kommen zwei kurze Seiten über Kartenlegen und Tarot, wo man nicht klar sieht, ob er das generell kritisiert oder nur die modernen Auswüchse im Esoterikbusiness; und die „empfohlenen Seiten“ bestehen neben dem Webhoster aus zwei Esoterik-Werbebanner-Linklisten?? Auch wenn er dort auch seine Zielgruppe „abholen“ können dürfte – insgesamt scheint mir sein ganzes Angebot für seine potentiellen Kunden bestenfalls ein „von der Traufe in den Regen“ zu sein denn ein sinnvolles Ende des nassen Niederschlags, um bei dieser Analogie zu bleiben.

Aber Selbst- und Weltbild bei Esoterikern sind ja gerne, äh, etwas eigensinnig…


Fotos: e-pyton und Stas Perov – Fotolia.com

  1. Großbuchstaben, ihr wisst schon []
  2. überraschender- wie ausnahmsweise in guter Rechtschreibung []

Das wässrige Kleingedruckte

Vor anderthalb Jahren hatte ich schon über das „Wasser­aufbereitungs­system“ Aqua blue berichtet, das ein paar Mal im Jahr mit einem postkartendicken1 A4-Blatt als Zeitungsbeilage wirbt – mit angeblichen Vorzügen wie besserem Geschmack, weniger Kalkablagerungen, „vitalisiert Körper, Geist und Seele“ u.a.m. Ich habe die Anzeigen in der Zwischenzeit nicht genau untersucht, aber bei der heutigen ist mir eine Änderung gegenüber der vom Mai 2008 aufgefallen, die vermutlich neu ist.

So steht nicht mehr auf der einen Seite über einem großen roten Pfeil zur Postkarte der kleingedruckte Satz „Wissenschaftliche Versuche beweisen die Wirksamkeit von Aqua blue®“ – bei dem ob seiner Aussage die kleine Schriftgröße doch etwas verwundert –, sondern auf der anderen Seite2 den noch kleiner gedruckten (aber noch lesbaren) Absatz

Die von uns beschriebene Wirkung des Systems Aqua blue basiert auf der Überzeugung, dass sich Leitungswasser durch das System Aqua blue in seinem biologischen und auch physikalisch chemischen Verhalten verändert bzw. verbessert. Komplementär­wissen­schaftliche Untersuchungen, unsere eigene empirische Forschung sowie die positiven Erfahrungs­berichte unserer Kunden bestätigen dies. Dennoch ist dieses Thema in der wissen­schaftlichen Diskussion. Wir erachten es deshalb als unsere Pflicht, darauf hinzuweisen, dass die klassische Natur­wissenschaft die von uns beschriebenen Wirkungen nach wie vor bestreitet bzw. nicht anerkennt.

Ich finde ja, solche Sätze gehören in großer Fettschrift und mit dickem Rahmen gut sichtbar abgedruckt – ähnlich den Warnhinweisen auf Zigaretten­schachteln. Nun, „Komplementär­wissen­schaft“ ist offenbar dasselbe für die Wissenschaft, was „Komplementär­medizin“ (oder „Alternativ­medizin“) für die Medizin ist: Etwas, das von ihren Befürwortern als Ergänzung oder Alternative zur echten Wissenschaft propagiert wird, das aber an der objektiven Realität scheitert und letzten Endes bestenfalls einen Placeboeffekt bietet. Wie sagt man doch so schön?

Wie nennt man alternative Medizin, die wirkt?
Medizin.

(Als Nebenwirkung des Einfügens dieses „komplementär­wissen­schaftlichen“ Absatzes mussten sie die große Schriftgröße des restlichten Textes etwas reduzieren, was dann eine nicht mehr benötigte manuelle Silbentrennung zum Vorschein brachte, denn das Wort „Wasser-qualität“ ist komplett mit Bindestrich in eine Zeile gerutscht; und aus unerfindlichen Gründen ist links oben ein weißes Rechteck über dem Wasserfall-Hintegrundbild. Da hat wohl der Layouter nicht genug aufgepasst…)

Auf der Website (aqua-blue.de) finde ich diesen Absatz aber (noch?) nicht. Es gibt nur weiterhin die Gutachten-Seite3 mit der Einleitung „Die positiven Folgen wurden durch eine Reihe wissen­schaftlicher Untersuchungen nachgewiesen:“ mit einigen Gutachten, auf die ich letztes Jahr schon eingegangen bin – allerdings sind der lächerlich oberflächliche „Verträglich­keits­test“ sowie der Hinweis zu einer „Veränderung des Abbinde­verhaltens von Zement“ aus der Liste verschwunden. Warum auch immer.

Zumindest gilt dies für die deutsche Version der Seite. Die englische4 enthält diese aber noch, ebenso den Punkt

Change in the taste
of lemon juice, water and other beverages. With Aqua blue®: More aromatic, milder, less sour/bitter/tart.
Tested by:
Hundreds of clients and test subjects in trade shows and trade fairs

Ich glaube kaum, dass diese Tests mit Messebesuchern ordentlich doppeltverblindet waren – eine Verhöhnung der Einleitung „in a series of scientific studies“, möchte ich dann sagen.

Es gibt zudem noch eine Seite mit dem Titel „Hinweis“ und dem Inhalt „Hier folgt demnächst ein besonderer Hinweis“, aber da die URL das Wort „partner“ enthält, nehme ich nicht an, dass dort der „komplementär­wissenschaftliche“ Hinweis landen wird.
(Update 24.1.2010: Ich hab mich in diesem Punkt getäuscht, denn genau der oben zitierte Hinweis-Absatz ist in der Zwischenzeit auf dieser Seite gelandet.)

Übrigens gibt’s auch weiterhin keine Preisangaben auf der Website, sogar die AGB (hier unter Verachtung mehrerer Rechtschreib­regeln „AGB’s“ genannt) kann man nur über ein speziell dafür vorgesehenes Kontaktformular anfordern. (Auf der englischen Seite gibt’s gar nur die Zeile „General Terms and Conditions in PDF Format“, der irgendwie der Link abhanden­gekommen ist…)

Aber wer daran glaubt, dass ein mit einem Klettband an der Wasserleitung zu befestigendes geschlossenes Metallkästchen „ohne Chemie und ohne Einsatz von Strom oder Magneten […] dort permanent die Schwingung von reinem Quellwasser an das in der Leitung befindliche Wasser ab[gibt]“5 – im Widerspruch zu anerkannter und bestätigter Wissenschaft, falls das jemandem noch entgangen sein sollte –, den stört das sicher nicht und für den wird der Preis wohl eh sekundär sein.

Update 20.2.2010: In einer großen Zeitungsanzeige wird jetzt ein Preis genannt: 895 € „für ein Haus mit bis zu vier Wohneinheiten“. Bestimmt keine schlechte Gewinnspanne…


Siehe auch:

  1. sinnvoll, schließlich enthält es eine Postkarte zum Abtrennen… []
  2. Es ist schwer zu entscheiden, was Vorder- und was Rückseite ist – die eine betont „Weniger Kalk“ und enthält das Ankreuzfeld „Ja, ich mächte weitere Informationen…“ auf dem Postkartenabschnitt, die andere betont Geschmack und Gesundheit und enthält die Anschriftenseite. []
  3. www.aqua-blue.de/index.php/de/gutachten archiviert am 12.12.09 unter www.webcitation.org/5lyOj3R5y []
  4. www.aqua-blue.de/index.php/en/expert_opinion archiviert am 12.12.09 unter www.webcitation.org/5lyRHjzre []
  5. www.aqua-blue.de/index.php/de/montage archiviert am 12.12.09 unter www.webcitation.org/5lyQRvbDu []

Unsinnige Lose

Manchmal fragt man sich schon, was die Werbetreibenden so denken. Zum Beispiel derjenige, der vor was weiß ich wievielen Jahrzehnten auf die Idee gekommen ist, man könnte Prospekte und Kataloge durch Lose aufpeppen. Lose, die in einem kleinen Tütchen im Brief liegen oder am Katalog kleben, Lose, die zusammengerollt oder gefaltet sind und die man erst selbst öffnen muss, um dann ein paar „Gewinne“ zu erhalten, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ohnehin jeder Empfänger erhält.

Und siehe und staune, manchmal sind sogar Alibi-Nieten mit dabei. Mal in Form von vielen überzähligen Gewinnnummern, manchmal auch schön farbig wie in diesem Beispiel, das kürzlich von Weltbild (die natürlich nicht die einzigen auf diese Weise Werbenden sind) ins Haus trudelte:

weltbild-lose Ein rosa Los, eine weiße Niete, ein blass­grünes Los, ein blass­gelbes Los. Auf der Bestell­karte dafür ein rosa Feld, ein blass­grünes Feld und ein blass­gelbes Feld zum Aufkleben der Lose. (Sogar selbst­klebend, keine Gum­mierung, die man anfeuchten müsste.) Passend zu der Beschrei­bung dieser drei Aktionen auf Seite 2 und 3 des Katalogs, von der rechts noch ein Teil zu sehen ist. Wen wundert es da, dass das vierte, weiße Los eine Niete sein muss?

Dazu gibt’s gratis ohne Los noch ein Teelichtset, das einfach auf der Bestellkarte vorgedruckt ist.

Wozu der ganze Aufwand? Glaubt tatsächlich ein Empfänger – unterstützt etwa durch das vorgedruckte Teelichtset –, er wäre einer der wenigen Glücklichen, die endlich mal was gewonnen haben?

Zumindest müssen die solcherart Werbenden das denken, sonst würden sie sich ja zumindest auf die nächstkleinere, weniger aufwendige Variante „ziehen Sie diese Aufkleber vom einen Blatt ab und kleben Sie sie auf das andere“ beschränken. Die, was mir durchaus ein bisschen einleuchtet, schon mehr Aufmerksamkeit beim mit der Werbung Beglückten erreicht als ein „kreuzen Sie an, was Sie geschenkt haben wollen“ oder ein „Sie bekommen das auf jeden Fall“ (bzw. entsprechende Varianten für die Teilnahme an einer größeren Verlosung). Wie dem auch sei, mir erscheint dieser Aufwand mit den Losen jedenfalls überflüssig.

Wahlweise weltbild-umschlag kann man die Bestell­karte auch in den beilie­genden Umschlag (Bild rechts) stecken, anstatt sie direkt abzu­schicken. Auf diesem Umschlag findet sich vorne links ein Feld, das „nur von Weltbild auszu­füllen“ sei und neben dem Eingangs­datum noch Ja/Nein-Kästchen für „Geschenk-Berechtigung“ und „Gewinn-Chancen-Berechtigung“ bietet. Ich sehe da drei Verwendungs­möglichkeiten:

  • Das Feld wird nicht benutzt und soll nur den Anschein erwecken, Bestellungen bzw. Gewinnspiel-Beteiligungen aus dieser Aktion wären besonders wichtig.
  • Die Mitarbeiter öfnnen den Umschlag, schauen nach, tragen die Bestellung in ihren Computer ein, füllen handschriftlich die Felder auf dem Umschlag aus und stecken die Bestellkarte wieder rein, um alles im Archiv aufzubewahren – oder ihn gar zur Gewinnziehung zu verwenden.
  • Weltbild beschäftigt Hellseher oder des Röntgenblicks Mächtige in der Posteingangs­abteilung, die diese Kästchen ankreuzen können, ohne den Umschlag zu öffnen.

Ich persönlich halte da die erstgenannte Möglichkeit für die wahrscheinlichste. Auch wenn man das noch hätte steigern können – etwa durch den Zusatz „Besonders wichtig! Sofort bearbeiten!“, wie er so oder ähnlich anderswo auch schon aufgetaucht ist…

Ein seltsamer Katalog

Ich weiß nicht so recht, das radikale Neudesign des Katalogs von Cyberport, einem großen Computer- und Technik-Versandhändler, der tatsächlich noch gedruckte Kataloge verschickt (und bei dem ich u.a. mein MacBook gekauft hatte), ist irgendwie nicht so recht gelungen. Schon das traurig dreinblickende, mitleiderheischende Robbenbaby auf dem Titel, dazu teilweise dubiose angebliche „Naturmedizin“, im Inneren dann viele weitere Artikel, die nichts mit Computer und Technik zu tun haben, und sogar Fremdwerbung – und dann ellenlange Listen mit seltsamen Angeboten, die man anscheinend nur zu bestimmten Zeiten bestellen kann, bei denen aber die Preisangaben fehlen. Nein, so wird das nichts.

Was kostet denn nun so ein „Supertalent“ oder „Tatort“? Was kostet ein SAT.1 oder ZDF? Ach nein, letzteres wurde ja eben erst von der CDU aufgekauft. Aber ein 3sat muss doch noch zu haben sein?

tv-cyberport

 

Ich frage mich ja wirklich, was da wo konkret schiefgelaufen ist, dass ich eine (nicht abonnierte) TV-Zeitschrift mit diesem Adressaufkleber im Briefkasten finde. Schon in der Vertriebsabteilung der Druckerei? Oder bei der Post, die gerade mit ihrer Wunschwerbung-Werbung von „Kompetenz im Umgang mit Ihrer Adresse“ und „zuverlässigem Versand der für Sie relevanten Informationen“ wirbt? Wollen wir doch nicht hoffen.

Individuelles Kalender-Set gratis!!!!

Da bietet derzeit eine Druckerei riesige Wandkalender in einem Twitter-Design im Wert von einigen wenigen Euro an, wenn man darüber bloggt – was sich auch schon dutzendfach in meinem Feedreader niedergeschlagen, ach was, ihn regelrecht überschwemmt hat. Aber, Leute, das ist doch viel zu sehr Web 1.0: ein Kalender in festem Design, ohne dass der Benutzer irgendetwas ändern kann?? (Außer an den Tagen etwas einzutragen, versteht sich.) Nein, heutzutage muss das ganze viel benutzerspezifisch wandelbarer sein!! Und dafür biete ich Euch hier die Lösung:

Hier gibt es gratis ein absolut kostenloses, absolut flexibel einsetzbares Kalender-Set für lau! Kopiert Euch einfach die folgenden Zahlen (für alle Tage und die Jahreszahl) und Buchstaben (für die dreibuchstabigen Monatskurzbezeichnungen) und bastelt Euch euren eigenen Kalender!!

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AAAA Ä B D EEE F G I JJJ K L MM NNN OO PP RR S T UUU V Z

Es kostet Euch nur einen Blog-Beitrag, in dem Ihr von dieser Aktion berichtet und sie verlinkt – auch wenn Ihr Euch das Set natürlich auch so kopieren könntet, aber ich vertraue da auf Eure Ehrlichkeit.

Standardmäßig in trendigen Twitter-Farben samt großzügigem Hintergrund, aber Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!!!

 

EXTRA! Wenn Ihr per Twitter auf diesen Beitrag hinweist, gibt’s noch ein Set für die Wochennummern gratis dazu!!!

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NEU auf vielfachen Wunsch: Jetzt wahlweise auch in Mädchenfarben!
Wählt Eure Farbe: » rosa « » blau «
Oder nun auch in » Bernstein « für die Nostalgiker, die früher so einen Monitor hatten.

 

Ich wünsche allen Teilnehmern viel Spaß und viel Erfolg bei dieser Aktion. Ich hoffe sehr, dass das individuelle Kalender-Set allen Teilnehmern gefällt und bin mir sicher, es wird Auflockerung in die Büros und Wohnzimmer bringen. :mrgreen: