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Gebäude

Das neue VHS-Programm

Feng-Shui-Kompass…enthält „natürlich“ auch in Pfaffenhofen ein paar, wie soll ich sagen, wissenschaftlich und vom gesunden Menschenverstand her nicht so ganz koschere Themen.

Da gibt’s z.B. gleich vier Feng-Shui-Kurse – bevor wir näher darauf eingehen, kurz eine Quiz-Frage (bitte nicht bei den untenstehenden Kurs-Links nachspicken):

In welcher Kategorie stehen diese Feng-Shui-Kurse?

  • Wissenschaft und Technik (50%, 1 Stimmen)
  • Medizinische Themen - Naturheilkunde (50%, 1 Stimmen)
  • Psychologie (0%, 0 Stimmen)
  • Ökologie (0%, 0 Stimmen)
  • Hobby & Co. (0%, 0 Stimmen)
  • Das Gesundheitsforum (0%, 0 Stimmen)

Stimmen insg.: 2

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Update: Die Beteiligung war jetzt nicht allzu hoch… aber ihr lagt beide daneben: Die Kurse stehen in der Kategorie Ökologie! (Vermutlich, weil der erste Feng-Shui-Kurs, den sie vor was weiß ich wievielen Jahren mal angeboten haben, für den Garten war.)

Die Kurse im Einzelnen:

Diese Preise sind nicht gerade unverschämt – denn nicht zuletzt dadurch, dass die VHS diesen mystikgeladenen, verschwurbelten Kram – mit wissenschaftlich nicht haltbaren „kosmischen Energien“ u.ä. – anbietet, kommen die beiden „Berater“, die die Kurse veranstalten (einer den ersten, eine andere die anderen drei), auf diese Art natürlich auch an potentielle neue Kunden, die bestimmt geneigt sind, später noch mehr Geld auszugeben – etwa zu zweistelligen Quadratmeterpreisen der untersuchten Räume. Über Preise und Seriosität dieser beiden Anbieter kann ich mangels Erfahrung allerdings nichts sagen.

Im Schlaf-Kurs erfährt man z.B.:

Aus Sicht des Feng Shui können u.a. schlechte Bettsituierungen, scharfe Kanten, Schrägen, falsche Materialien, Elektrosmog, zu grelle Farben, Wasseradern oder andere geopathische Störzonen die Ursache sein.

Feng-Shui-Schild Hey, wenn ich auf scharfen Kanten liege oder auf einem schrägen Stein-Bett, brauch ich kein Feng Shui, um zu wissen, dass das unbequem und schlecht für den Schlaf ist! ;) Der Mumpitz mit störenden Wasseradern und „geopathischen Störzonen“ (toller Begriff – lass mal einen Wünschelrutengänger, Energie-mit-der-Hand-Spürer oder Ich-sehe-alle-Energieprobleme-Quassler durchs Haus gehen, der (er)findet immer was, wofür er eine Lösung verkaufen oder womit er zumindest sein Beratungshonorar „rechtfertigen“ kann) darf natürlich auch nicht fehlen.

Wie die „alten Meister“ (im 1. Kurs genannt) Elektrosmog in ihre Lehren einbringen konnten, ist mir allerdings schleierhaft…

Natürlich gibt’s noch mehr:

Einführung in die Angewandte Kinesiologie (25€, 1 Tag):

Die Kinesiologie betrachtet den Menschen ganzheitlich. Über den Muskeltest (Biofeedback zum Körper und Unbewussten) können Sie feststellen, was Ihren Körper schwächt (=Energie raubt) oder stärkt.

Und auch hier gilt: Sind die Patienten erstmal „angefixt“, zahlen sie sicher gern mehr – im Zweifelsfall Unsummen für einen Placebo-Effekt, ein bisschen Bewegungsübungen und für angebliche Diagnosen ungeeigente „Muskeltests“ (» EsoWatch).

Dagegen sind schamanistische Kreistänze und meditatives Trommeln (diese Kurse gibt’s natürlich auch) ja noch harmlos und unterhaltsam…


Fotos: Luopan-Kompass musicvisionary2000 / flickr, Frau mit Schild (Orig.) cooljinny / sxc, Schriftzeichen aus der Wikipedia

Château und so

Chateau de Chillon

Das Schloss Chillon fünf Kilometer südöstlich von Montreux ist eine der schönsten Wasserburgen der Schweiz und berühmt für seine Lage auf einem Felsen am Ufer des Genfersees. Mit 300.000 Besuchern pro Jahr ist es das meistbesuchte historische Gebäude der Schweiz. Dank der reich gegliederten Bauform und der Lage am See vor einer imposanten Bergkulisse zählt das Monument seit dem 18. Jahrhundert zu den beliebtesten landschaftlichen Bildvorlagen in der Westschweiz. […]

Der Felsen, den das Schloss Chillon vollständig einnimmt, war bereits in der Bronzezeit bewohnt. Die ältesten noch heute sichtbaren Bebauungen stammen aus dem 11. Jahrhundert.

(Wikipedia)

Und im Laufe der Zeit erfolgten diverse An- und Umbauten und Restaurierungen am Château de Chillon (offizielle Site), das das Thema der heutigen Bildersammlung ist.

Wie schon bei den Blumen gestern, lassen sich die Bilder auch im Flickr-Set alle in der mittleren Größe anschauen (und natürlich vergrößern), wohingegen ich hier verschiedene Größen verwende und auch ein paar Worte einfließen lasse. Wenn euch das zu viel ist, wenn ihr lieber noch mehr kleine Thumbnails hättet oder aber mehr große Bilder, sagt bitte Bescheid…

Nach der weitwinkligen Außenansicht oben werfen wir je einem Blick von Nordwesten und Südosten:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Und auch mal mit Schiff davor – und der hässlichen aufgestelzten Autobahn im Hintergrund; sowie aus 300m Höhe und mit ordentlich Tele-Zoom (und Nachbearbeitung, um den Dunst wegzubekommen):

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Begeben wir uns ins Innere (das am späten Freitag Vormittag zum Glück noch nicht allzu voll war) – und zwar über die Brücke, die im 18. Jahrhundert die Zugbrücke abgelöst hat:

Chateau de Chillon

Ein paar Blicke aus den und in die Höfe (nicht in der Reihenfolge, in der man ihnen im Rundgang begegnet):

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Das gotische Kellergewölbe, zeitweise Gefängnis, und ein Keller mit kleiner Öffnung nach oben:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Im Wappensaal fand auch eine Foto-Ausstellung statt, und in der Kapelle war ich über mein Weitwinkelobjektiv froh:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Hochmoderne Kochstellen und die neueste Männermode finden sich auch im Schloss:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Links ein Mechanismus für die Zugbrücke oder das Tor, rechts der Blick, den große Menschen wie ich (1,90m) an mehreren Stellen haben, wenn sie sich nicht bücken:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Ein Bett, ein nicht allzu bequem ausschauender Stuhl und eine Kassettendecke aus dem 15. Jh.:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Eine alte Wandbemalung, ein versperrter Durchgang und eine für Feuerwaffen gedachte Schießscharte:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Zwei mit HDR-Tonemapping (muss ich noch etwas üben…) aus Fotos mit unterschiedlicher Belichtung zusammengesetzte Bilder:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Und zum Abschluss noch Panorama-Blicke vom Bergfried, dem mehrfach aufgestockten höchsten Turm, nach Nordwesten und Südosten – und schräg nach unten:

Chateau de Chillon Chateau de Chillon

Chateau de Chillon

Projekt 52 Woche 35: Gegensätze

Das Thema der Woche 35 in Saris Foto-Projekt 52:

Gegensätze
Projekt 52 Ein Vorschlag von k9leader, der glaube ich gar nicht groß erläutert werden muss, oder? Gegensätze, wie Groß und Klein, Dick und Dünn, Schwarz und Weiß, Hell und Dunkel und und und… mir würden da, glaube ich, noch eine ganze Menge mehr Dinge einfallen… ich bin auf Eure Ideen gespannt.

Ich hab mich für die Gegensätze Alt und Neu entschieden:

35: Gegensätze

Woche 35: Gegensätze

Das alte Haus aus dem vorletzten Jahrhundert, dessen Seitenwand z.B. in Woche 27 schon zu bewundern war, mitten in der Renovierung – das Dach und die Giebel vorne und hinten wurden ganz abgerissen, jetzt kommen ein neues Dach und eben auch neu gemauerte Giebel auf das alte Mauerwerk drauf.

Die alte Umrahmung des runden Fensters oben haben sie übrigens aufgehoben, wahrscheinlich bringen sie diese also wieder an – aus Baudenkmalschutzgründen, vermute ich mal.


Mist, schon wieder so 'n blödes Insekt!

Von Baustellen und Bienen

Ein kleiner Foto-Spaziergang bedeutet Fotos, und Fotos bedeuten einen Blog-Beitrag – fangen wir mit der Natur an:

Biene auf Distel 1

Biene auf Distel 2

Schwebfliege auf gelber Blüte Hummel im Anflug

bewohntes Blatt

Jetzt zur Baustelle auf dem Pfaffenhofener Hauptplatz:

Hauptplatz 1

Hauptplatz 2

…und in der Löwenstraße – Vorsicht, gleich ist der Kirchturm weg!

Gerüst Kirchturm an der Kette

Eine Laterne auf dem Rathaus-Balkon – ob sie den Politikern Erleuchtung verschafft?

Rathaus mit Lampe blaues Geländer

Und zum Schluss ein HDR-Tone-Mapping-Versuch – durchs Gebäude (und eine dreckige Scheibe) fotografiert mit Belichtungskorrektur ±2:

Ilmgau-Kaufhaus HDR

Flickr-Archiv mit diesen Bildern)