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Konzerte

Սերժ Թանգեան 腹切り

Armenisch und Japanisch im Titel? Das kann nur auf den Armenisch-Amerikaner Serj Tankian und sein aktuelles Album Harakiri und die dazugehörige Tournee hindeuten, dessen Konzert in der Münchener Tonhalle ich gestern besucht habe.

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Überraschenderweise trat um 19:30 – eine halbe Stunde vor offiziellem Beginn und gerade als ich die Halle betreten und ein Bier in der Hand hatte – eine erste Vorgruppe (Bilder oben) für 25 Minuten auf die Bühne. Falls sie einen Namen genannt hat, habe ich ihn nicht verstanden; der Sänger hätte verständlicher abgemischt werden sollen. Jedenfalls spielte ein Gitarrist von Viza, der angekündigten Vorgruppe, und der Bassist von Serjs Band mit. (Und der Oud-Spieler von Viza hat Serj dann später auch bei Ching Cime unterstützt.) Ihr, nun ja, alternative Rock (diese Bezeichnung passt ja auf vieles…) war an sich recht gut, aber teilweise ein bisschen eintönig.

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Dann kamen Viza mit ihrem mitreißenden experimental rock/gypsy punk für 45 Minuten und sorgten schon mal für tolle Stimmung – die sie offenbar auch auf der Bühne hatten. Im Hintergrund optisch unterstützt durch die herumgeschüttelte Mähne des Drummers…

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Und schließlich Serj Tankian persönlich mit seiner F.C.C. genannten Band, begrüßt auch von einer armenischen Flagge. Wie sollte es auch anders sein, die Stimmung erklomm die nächste Stufe, Serjs interessanten Songs gepaart mit ein paar sozial-/politik­kritischen Botschaften zwischendurch kamen entsprechend gut an und rüber. Die Message für Klimawandelleugner etwa, die wie die Kreationisten, die an eine wenige Jahrtausende alte Erde glauben, die Fakten einfach nicht wahrhaben wollen, war ein „Fuck you!“

Setlists von München wird sicher bald jemand, der die Songs zuverlässiger erkennt, bei Setlist.fm eintragen; die der vorherigen Termine gibt’s schon. Überraschenderweise spielt er offenbar (fast) nur Songs vom 1. und aktuellen 3. Album, nicht vom 2.

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(Da’s durch ein paar Hüpftänzer in der Nähe immer enger wurde und die Musik natürlich auch „ablenkte“, hab ich bald auf weiteres Fotografieren verzichtet.)

Joa, und nachdem sich das Publikum mit dem Mitsingen bei „Empty Walls“ abgemüht hat ;) (der erste Refrain ist ja nicht so einfach), gingen die Jungs wie erwartet erstmal von der Bühne, das Publikum rief wie üblich Zu-ga-be, doch alles, was passierte, war, dass die Hallenlichter angingen und die Crew mit dem Abbau begann. Keine Zugabe! Ich glaub, das ist das erste Mal in einem von mir besuchten Konzert…

Fazit: Tolle Musik und Stimmung, aber mit ca. 72 zugabelosen Minuten von Serj doch etwas enttäuschend kurz.

Begabtes Regal

Um welche Band könnte es bei diesem Titel gehen? Natürlich um das talentierte schwedische Regal, ähm, nein, um Billy Talent aus Toronto – und zwar deren Konzert vorgestern am 2.10. im Zenith in München.

Für die Setlists verweise ich wie üblich wieder auf Setlist.fm.

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Zuvor kamen aber erstmal 30 Minuten Alternative Rock von Arkells, auch aus Kanada – gute Musik, gute Performance, auch schon gute Stimmung, aber nichts übermäßig Herausragendes – und politischer Punk von den Pittsgburghern Anti-Flag – ein toller Parforceritt durch was weiß ich wie viele (meist typisch kurze) Punk-Songs in 45 Minuten.

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Wobei die Stimmung schon bei den Vorbands, v.a. der zweiten, ziemlich gut war, wobei auch hinter der Hallenmitte (wo ich stand) noch viele Leute mitgingen. Inklusive gelegentlicher „Rempeltänze“ im kleineren Kreis hier hinten, und auch ohne diese war da ein Typ schräg vor mir, der sich ziemlich aktiv bewegt hat – nur hab ich mich manchmal gefragt, zu welchem Rhythmus.^^

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Dann kam die Hauptband, und auf den Videowänden in den Seitenbereichen – in dieser ehemaligen Werkshalle nicht von überall komplett zu sehen – waren dann auch nicht nur Bandname mit Albumtitel (Arkells) bzw. der Stern aus zerbrochenen Gewehren von Anti-Flag eingeblendet, sondern auch meist Nah- und Seitenaufnahmen der Musiker.

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Nun, mit ihrem – wie Wikipedia sie einordnet – Alternative Rock/Punkrock und ihren bekannten Hits (immerhin haben sie ja schon Alben auf Platz 1 in den Charts plazieren können) konnten Billy Talent die Stimmung natürlich noch weiter steigern. Und so wurde das ein tolles Konzert in der vermutlich weitgehend ausverkauften Halle.

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Zwischendrin ließen sie die Hüllen fallen – äh, nein, die Stoffbahn mit dem Totenkopf, um dahinter dann die Leute daran zu erinnern, welche Band sie gerade sehen. Ob es jemanden gab, für den das nötig war, weiß ich nicht…

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Mit der obligatorischen Zugabe – mit der aktuellen Single „Surprise, Surprise“ eingerahmt von „Fallen Leaves“ und „Red Flag“ natürlich Stimmungs-Höhepunkt – waren’s dann niemals langweilige 85 Minuten.

Übrigens hatte ich überlegt, ob ich mich bemühen sollte, den vorletzten Zug heimwärts zu erwischen – denn in der Wiesnzeit sollte der letzte (0:30 Uhr) eher vermeidenswert sein. Aber angesichts zweier Vorbands und des Beginns um (kurz vor) 20 Uhr und der Entfernung der Halle vom Hauptbahnhof hab ich mir da eh keine allzu großen Hoffnungen gemacht, und da Billy Talent erwartungsgemäß erst um 22 Uhr die Bühne betraten, wollte ich sicher nicht fast das halbe Hauptkonzert verpassen… Wider Erwarten waren dann weder der letzte Zug noch allzu viele Dirndl- und Lederhosenträger überfüllt.

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Die Tourdaten von Billy Talent waren in den Pausen eingeblendet. Fällt euch was auf? Na? Frage dazu: Wie viel Bestechungsgeld musste Wien zahlen, um vor München auf der Liste zu stehen? ;)

:rocks:

Chaotischer schwarzer Qualm

Ist ja irgendwie schon Tradition, dass ich meinen kleinen Konzertberichten einen, ähm, seltsamen Titel verpasse. ;) Hier geht’s um Black Stone Cherry (die sich nach einer Billig-Zigarettenmarke benannt haben) am Dienstag 6.3.2012 im Backstage-Werk in München mit Vorgruppe Concept Chaos.

Concept Chaos Concept Chaos

Wie immer gilt: Wenn man auf die Bilder klickt, sieht man die großen Versionen. Wenn man nicht auf die Bilder klickt, bleibt man von der schlechten Bildqualität verschont…

„Concept Chaos sind Rock, sie sind Metal, sie sind Punk“, sagt die Homepage passenderweise, bevor sie sich in höchsten Tönen überschlägt – nun ja, auch wenn sie jetzt nicht die große Offenbarung waren und sich manche Songs vielleicht zu ähnlich waren, schlecht war ihre halbe Stunde jedenfalls nicht, mir hat’s durchaus gefallen, Band samt Sängerin hat sich schon ordentlich ins Zeug gelegt; manche Stellen haben mich etwas an frühere, aggressivere Stücke der Guano Apes erinnert. Doch wie so oft bei (überwiegend) unbekannten Vorbands war außer in den ersten paar Reihen kaum Reaktion im Publikum.

Black Stone Cherry Black Stone Cherry

Übliche Umbaupause von einer weiteren halben Stunde, dann kamen die Southern Rocker aus Kentucky, und „wie es sich gehört“ zu entsprechenden Publikumsreaktionen und dem Gänsehautgefühl, wenn bei den bekannteren Hits praktisch die ganze (übrigens aus zwei Ebenen bestehende) Halle – wieviele Leute passen in die Halle, äh, ins Werk (schließlich steht die Backstage-Halle gleich neben dem Backstage-Werk)? 800? 1000? – mitsingt, ob aus der Mars-Zwickmühle heraus oder nicht.^^1

Black Stone Cherry Black Stone Cherry

Im Herbst durften sie als Vorgruppe von Alter Bridge eine volle Stunde spielen, als Hauptgruppe diesmal waren’s ca. 95 Minuten – hätte zwar durchaus länger sein dürfen (wann nicht?), aber das tat der kurzweiligen Unterhaltung natürlich keinen Abbruch.

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So gab’s von kraftvollem Hard Rock/Southern Rock über eine bluesigere Phase bis zum Akustik-Teil alles, den Jungs auf der Bühne – die betonten, für immer zusammenbleiben zu wollen, wenn ich das richtig verstanden habe – schien’s auch Spaß zu machen. Am Ende bei der Zugabe „Peace Is Free“ – offenbar eine Setlist-Änderung gegenüber anderen Konzerten der Tour (die Setlist wird sicher mal bei Setlist.fm auftauchen, wenn die ihre aktuellen Wartungsarbeiten beendet haben) – mussten sie kaum selber singen, was den Sänger sichtlich beeindruckte…

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:rocks: Und so war’s wieder ein toller Konzertabend…

  1. Okay, Erklärung, da „nicht jeder“ die Alben von Black Stone Cherry kennt und bei Bad Astronomy mitliest: Das aktuelle, zur Tour gehörende Album heißt „Between the Devil & the Deep Blue Sea“, was sinngemäß „in einer Zwickmühle“ bedeutet, und Phil Plait hat seinen Artikel über einen Staubteufel auf dem Mars Between the Devil and the deep Red Planet betitelt… []

5 Konzerte in 12 Tagen

Hand

Wie es sich so ergibt, kamen gleich mehrere Bands, von denen ich ein Konzert besuchen wollte, in einem kurzen Zeitraum in München zusammen – und der Einfachheit halber fasse ich auch die (kurzen) Berichte in einem Beitrag zusammen. Für die Setlists verweise ich wie immer auf setlist.fm.

16.11. Alter Bridge (mit Black Stone Cherry)

Black Stone Cherry Black Stone Cherry

Im ausverkauften Kesselhaus (1700 Leute?) ging’s pünktlich um 20:00 los mit dem „Special Guest“, und mit einer vollen Stunde, die Black Stone Cherry spielen durften, was das durchaus speziell – sie dürften ja auch bekannter sein als die „üblichen“ Vorbands, was man auch an der Publikumsreaktion merkte. Jedenfalls spielten sie einen tollen Auftakt der insgesamt über 12 Stunden, um die es hier geht. Und von mir aus hätten sie ja auch die Headliner sein dürfen…

Alter Bridge Alter Bridge
Alter Bridge Alter Bridge

Alter Bridge brachte dann, wie es sich für die Hauptband gehört, doch noch mehr Reaktionen in die Halle mit ihren gut 95 Minuten. Von hart und schnell (wenn auch mit einem für meinen Geschmack etwas zu druckvoll spürbaren Bass) über eine Art Gitarrenduell bis hin zu ein paar Akustik-Songs war alles dabei – tolles Konzert, tolle Unterhaltung, nur hätte noch Edge (der Wrestler) bei seinem Theme-Song auf der Bühne auftauchen können. ;)

18.11. Ohrenfeindt

Shenaniganz Shenaniganz

Ich weiß nicht, ob die kleine Backstage-Halle (500?) ausverkauft war, aber ordentlich voll war’s jedenfalls – bei der Hauptband. Die Vorband namens Shenaniganz hatte Grund, die Leute zum Näherkommen aufzufordern (was mir auch einen ungewöhnlich weit vorne gelegenen Platz einbrachte). Allerdings haben sie auch schon um kurz nach 20 Uhr angefangen, obwohl der offizielle Beginn bei 20:30 lag. Auf die Frage, wer sie schon kenne, haben sich nur 4 Hände gehoben…

Trotzdem, ihr „Alternative/Rock/Rockabilly“, wie sie’s selber nennen, war ’n mehr als ordentlicher Auftakt.

Ohrenfeindt Ohrenfeindt
Ohrenfeindt Ohrenfeindt

Tja, und dann kam der „Vollgas-Rock“ aus St. Pauli und rockte über 2 Stunden lang. Und das mit sichtlich Spaß an der Freud und im Publikum. Was soll ich groß sagen, das war einfach eine Super-Party, die die drei Jungs hier abgeliefert haben – erwartungsgemäß. Und deshalb war mir das auch das wichtigste Konzert in dieser Serie, und ich wurde nicht enttäuscht…

Übrigens waren hier die T-Shirt-Preise mit 17 € schön moderat – im Gegensatz zu Alter Bridge mit 30 € (oder waren’s gar 35?), die teurer waren als alle anderen, die noch folgen. Gekauft hab ich mir nur hier eines, denn lieber geh ich auf ein Konzert mehr, als dass ich von jedem ein Shirt im Schrank habe.

21.11. Evanescence

Kellermensch The Pretty Reckless

Pünktlich um 19:30 kam die erste Vorgruppe namens Kellermensch (aus Dänemark) mit ihrem Progressive Rock/Art Rock, die noch vergleichsweise wenig Reaktion hervorriefen – aber gut, hier war ich (anders als Sibel in Offenbach) in der Mitte der Halle, dem Zenith, das mindestens 10x so groß ist wie die bei Ohrenfeindt, sodass ich die Bewegung direkt vor der Bühne nicht so gut mitbekommen konnte. Ich fand ihre halbe Stunde insgesamt auch nicht so überragend, aber manches hat mir doch gut gefallen – schließlich hab ich ja auch eines ihrer Lieder fürs Projekt Hörsturz vorgeschlagen.^^

Als zweite Vorgruppe kam The Pretty Reckless 35 Minuten lang – zu mehr Applaus und auch mit ganz gutem Alternative Rock mit einer Frontfrau, die anderen anscheinend aus irgendeiner Teenie-TV-Serie bekannt ist…

Evanescence Evanescence
Evanescence Evanescence

Nach einer wie so oft übertrieben lange scheinenden Umbau- und Wartepause kamen schließlich Amy Lee und ihre Mannen mit einer guten Performance, guter Power, guter Lichtshow (durchaus mit mehr Farben und Abwechslung, als hier auf den Bildern zu sehen sind – wie das halt so ist, produziert die Mini-Kamera viel Ausschuss, und weil ich schon geplant hatte, diese Konzerte zusammenzufassen, hab ich auch nicht ganz so viel geknipst), Amy mal wild auf der Bühne und mal am Flügel sitzend.

Der Frauenanteil beim Mitsingen – bzw. generell im Publikum – war übrigens vergleichsweise hoch. Insgesamt war’s auch wieder eine tolle, kurzweilige Unterhaltung, nur mit ca. 75 Minuten ein bisschen kurz.

24.11. Within Temptation

Anneke van Giersbergen Anneke van Giersbergen

Wieder im Zenith. Offiziell Beginn um 20:30, und was begann pünktlich um 20:30? Die Pause, denn die Vorgruppe begann schon pünktlich um 20:00. Aber ich war ja auch hier rechtzeitig da. Und diese Vorgruppe war Anneke van Giersbergen mit Band, mit gefühlvollem Alternative Rock ein guter Einstieg in den Abend. Und ein Duett mit Sharon durfte Anneke später auch noch singen.

Within Temptation Within Temptation
Within Temptation Within Temptation

Um 20:58: Licht aus, Jubel für Within Temptation – und 2 Sekunden später ging das Licht wieder an. Da ging wohl jemands Uhr vor… Um 21:00 durfte es dann wirklich losgehen – mit einem kleinen Kurzfilm zur Einleitung der Geschichte, wie ja auch das aktuelle Album The Unforgiving mit einem Comic und ebendiesen Kurzfilmen verbandelt ist. Die Videowand wurde (fast) immer zur Untermalung der Lieder benutzt, teils mit Video- und anderen Szenen bei alten Liedern, teils mit neuen filmischen Szenen für die neuen.

Und wo schon bei Evanescence eine tolle Lichtshow Teil der Performance war, war das hier mit der großen Videowand und der zweigeschossigen Bühne noch viel mehr der Fall. Und Power haben Sharon & Co. auch genug rübergebracht – ob jetzt bei den eher „Pop Metal“-Songs zum Mitsingen, oder wenn ab und zu doch mal der härtere Metal-Aspekt betont wurde…

Die 95 Minuten vergingen dann auch schnell. Was mir übrigens hier wie auch bei Evanescence aufgefallen ist: Die Frontfrauen stehen (durchaus naheliegenderweise) so im Mittelpunkt, dass man ein nennenswertes Gitarren- oder Schlagzeugsolo nicht erwarten darf.

27.11. David Hasselhoff Opeth

Pain Of Salvation Pain Of Salvation

Diesmal waren’s in der ausverkauften Theaterfabrik1 nur 5 Minuten, die man zu früh begonnen hat.^^ Der Progressive Rock von Pain of Salvation, die als Vorgruppe ca. 45 Minuten hatte, war auch hier ein guter Einstieg – und auch der starke Einsatz der Nebelmaschine wurde hier schon geprobt.

Opeth Opeth
Opeth Opeth

Jetzt könnte man ja meckern, dass die Hauptgruppe nur 12 Songs gespielt hat (selbst bei Evanescence hat die Zeit für 16 gereicht) – aber hey, wir reden hier von Opeth, und da füllen die locker ihre ca. 115 Minuten. 115 Minuten gefüllt mit einer interessanten Mischung aus Progressive Rock/Metal mit was weiß ich das alles für andere Einflüsse sind, mit den Wechseln von Härte zu Akustik, mit Dynamikvariationen und sich entwickelnden Klangwänden (oder wie man das nennen wag), und immer wieder ein paar Sätze und Scherze ans bzw. mit dem Publikum, inkl. dem Scherz, dass der Kopf und Sänger sich bei der Bandvorstellung als David Hasselhoff, „The Hoff“, vorgestellt hat.^^

Nun ist Opeth eine von diesen Bands, wo ich mal gerne auf ein Konzert wollte, wo ich sonst auch gerne mal reingehört, deren Werk ich aber nicht so ausführlich verfolgt habe – dass sie sich mittlerweile praktisch vom Death Metal verabschiedet haben und auf Growls verzichten, ist mir aber nicht entgangen, und auch bei den älteren Stücken gestern hat Mikael „normal“ gesungen. Zum Missfallen einiger der „alten“ Fans, die dann u.a. ein Handzeichen gegeben haben, das wohl als Schlappschwanz zu deuten ist. Ist dem Sänger nicht entgangen, aber er hat ja diesen Kurs eingeschlagen und scheint dazu natürlich zu stehen…

Letzten Endes war’s auch ein tolles Konzert, das beim Akustikteil zwar etwas nachgelassen hat, aber beim großen Rest die Progressive-typische Abwechslung bot und durchaus zum „Versinken“ in der Klangwelt einlud.

Und so gibt’s am Ende je einen Smilie
:rocks: :rocks: :rocks: :rocks: :rocks:
für die fünf auf ihre jeweilige Art schönen Konzerte und unterhaltsamen Abende. Ach ja, ratet mal, wann sich eine Erkältung angeschlichen hat: Genau, am Tag vor dem ersten Konzert. War aber nur ein gewöhnlicher kleiner Schnupfen, der nicht wirklich gestört und auch die Hallen nicht mit benutzten Papiertaschentüchern überschwemmt hat. ;)

An sich hätte ich am Samstag noch Motörhead dazunehmen können, und vielleicht hätte sich manch anderes wie In Flames auch noch angeboten – aber irgendwo hat’s mir dann auch gereicht2.^^ Auch wenn ich so nur mit Julias September-Urlaub gleichziehe

  1. puh! endlich mal nicht wieder so weit draußen in Freimann! – übrigens hatte ich den Fehler gemacht, zuvor das Winter-Tollwood zu besuchen, doch da war’s so voll, dass es keinen rechten Spaß gemacht hat, sich zwischen den Kunsthandwerk- und Fressalien-Buden durchzuwühlen []
  2. am vorletzten Samstag war ja auch noch ein Besuch im Lego-Store zum abendlichen 15%-Rabatt-AFOL-Shopping fällig… []