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Glaube

Gott oder Geld? – Zitat des Tages (16)

Gott und Geld Aus der Neujahrsbotschaft des evangelischen Ratsvorsitzenden, Bischof Wolfgang Huber:

„Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich“ (Lukas 18,27). So heißt die Jahreslosung für das Jahr 2009.

Gödels Sätze widerlegen? Mehrmals bis Unendlich zählen?1 Ein Vier-Gewinnt-Spiel in drei Zügen gewinnen?2 :)

Es war ein nachdenklicher Jahreswechsel.

Oder wurde gewesen sein (oder so), denn der Text wurde schon am 31.12. veröffentlicht. ;)

Die krisenhaften Entwicklungen stellen uns vor die Frage, worauf es im Leben letztlich ankommt: auf Gott oder auf das Geld. […]
Worauf gründen wir die Gewissheit unseres Lebens: auf das, was Menschen mit Geld zu erreichen versuchen, oder auf das, was durch Gott geschieht – über all unser Hoffen und Erwarten hinaus?

Auch wenn er mit „das Heil ruht nicht auf dem Geld“ – vor allem wenn das Geld als alleiniger Heilsbringer gesehen oder gar angebetet wird – sicher nicht ganz unrecht hat (vom pompösen Reichtum von Vatikan & Co. will ich jetzt gar nicht anfangen…), so sind das doch zwei seltsame Alternativen. (Gibt’s keine dritte, vierte, …?)

Mit Geld versuchen Menschen, alles Mögliche zu erreichen, nicht nur selbst ein Vermögen anzuhäufen und andere abzuzocken, sondern auch z.B. medizinische und technische Forschung und Entwicklung oder ganz einfach gewöhnlichen Handel zu betreiben. Unsere Zivilisation würde ohne Geld nicht funktionieren.3

Was genau geschieht denn durch Gott? Wollen der Bischof und seine Schäfchen ständig dafür beten, wundergeheilt zu werden? Dafür, dass Nahrungsmittel vom Himmel fallen, wenn die eigene Jagd, Zucht oder Ernte erfolglos war? Dass der Dauerregen aufhört, damit ihre Höhle oder ihr Zelt nicht über- bzw. weggeschwemmt wird? Gar nur auf Gott hoffen, ohne Dinge selbst anzupacken?

Welche Gebete haben denn schon Erfolg? Was, wenn es ihren Gott doch nicht gibt und all ihre Gebete ungehört verklingen?

  1. Chuck Norris kann das ja… []
  2. dito []
  3. Hätte ohne ein Geld-System überhaupt eine nennenswerte Zivilisation mit Städten entstehen können? Tja, wer weiß… Vielleicht am ehesten unter einem absoluten autoritären Herrschaftssystem. Vielleicht durch eines, das sich auf eine angebliche göttliche Legitimation beruft – was nun wirklich nicht ohne Beispiel ist… []

Frohe Feiertage!

Inspiriert vom Friendly Atheist bzw. dessen Meinung zu jenem Schild, das für gewisse Kontroversen gesorgt hat, hier mein kleines Feiertagsgedicht für euch:

Hubble-Weihnachtsbaum

Es gibt keinen Gott
(also auch nicht dessen Sohn),
weder Himmel noch Hölle –
nun, den Sternenhimmel schon.
 
Es gibt nur unsere natürliche Welt,
ganz egal ob sie euch auch gefällt.
 
Euch allen vernunftvolle Feiertage :)

Hubble-Weihnachtsbaum

Wobei ich euch das schlecht zu übersetzende englische Wortspiel des Friendly Atheist nicht vorenthalten will:

Reason’s greatings to all :)

 


Und wer sich am scheinbaren Widerspruch mit dem Weihnachtskrippen-Header-Bild oben stört: Es handelt sich einfach nur um „saisonale Dekoration“ – vergleichbar mit Ostern, wo die wenigsten, die mit Hasen dekorieren, auch an den Osterhasen glauben dürften…

Feind des Christentums – oder so…

Wieder ein kleiner Persönlichkeitstest, wieder nicht allzu ernst zu nehmen, diesmal englisch: Which Enemy of the Christian Faith Are You?

philo-science

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Und was seid ihr?


So könnte es weitergehen (von Atheist Cartoons):

war_on_christmas

Übersetzung anzeigen ▼


(Test via The Atheist Blogger, Cartoon via Friendly Atheist)