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Pfaffenhofen
85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm, um genau zu sein

(M)ein Foto von einem Foto

Motitz von Laute irrt hat ein Foto-Projekt gestartet, bei dem jeder Teilnehmer ein Foto macht, in dem auch – aber nicht nur – das Foto des vorherigen Teilnehmers zu sehen ist (als Ausdruck, auf dem Smartphone, o.ä.). Gesammelt wird alles per Mail an Moritz auf der zugehörigen Tumblr-Seite, aber um noch ein bisschen Werbung für dieses Projekt zu machen – denn weitere Teilnehmer wären schon nett, denn bisher käme nur noch einer nach mir –, gibt’s mein Foto auch hier zu sehen:

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Links hab ich den Ausdruck von Fellmonsterchens Flüchtlingsunterkunft-(und Flüchtlingslager-)Foto in der Hand, und das rote Hauptmotiv ist die „Givebox“, die diesen Sommer in Pfaffenhofen steht, eine kleine Hütte, wo man beliebig hoffentlich noch brauchbare Sachen hineinlegen und mitnehmen kann, also eine unkomplizierte Spenden-/Geschenkmöglichkeit, die v.a. für Klamotten, Bücher, Videos und diversen Kleinkram genutzt wird.

Also auf, macht auch noch mit (wie, steht bei Laute irrt), um die Folge von Fotos noch lange weiterlaufen zu lassen!

Vorteil(?) im Vergleich zu anderen Blogprojekten: Man muss nicht Woche für Woche mitmachen, sondern nur einmal…

Feurio!


Die Freiwillige Feuerwehr Pfaffenhofen feiert ihr 150-jähriges Bestehen – dazu gab’s heute nicht nur eine Ausstellung/Parade historischer Fahrzeuge (mit Gästen aus vielen anderen bayrischen Städten), sondern auch eine historische Übung. Doch zunächst schnell zu einigen Fahrzeugen:

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Die „oide Lies“ (alte Liese), der historische Stolz aus den 1920ern, mit Motor-Nahaufnahme:

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Zu Hülf! Das Rathaus brennt!

Nun zur Übung (die übrigens über Lautsprecher beschrieben und kommentiert wurde). Von den Rufen der Bevölkerung alarmiert, trötet der Hornisse Hornist den Feuerwehrkommandanten herbei. Wenn das Horn doch nicht so umständlich vom Gürtel zu lösen wäre…

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Die gefährdeten Damen auf dem Balkon – schau, da kommt der Hauptmann ja! Zusammen mit seinem Standartenträger, natürlich. So wissen die Einsatzleute immer, wo der Befehlshaber ist…

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Oh, schaut, holde Damen in Gefahr! (Was sie wirklich gesagt haben, weiß ich nicht.) Schön und mitunter lustig gespielt war die ganze Aktion jedenfalls; ich hoffe nicht, dass sich die Feuerwehr damals wie ein heutiges Volkstheater benommen hat. :)

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Der Hornist eilt hinüber zur Kreuzung, um die Drehleiter herbeizutrompeten. Oder wie man das bei einem Horn nennt.

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Da kommen sie auch schon angerannt, die Männer mit der Leiter:

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Also schnell aufstellen und ausfahren – doch den Damen ist das wacklige Ding nicht geheuer.

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Währenddessen braust der Pumpenwagen herbei – gerade dass sie noch vor dem Ausgang des Bereichs zum Stehen gekommen sind. Das Publikum drüben wird die Geschwindigkeit nicht ganz so erfreut zur Kenntnis genommen haben…

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Man bemüht sich weiterhin, die Damen zum Herabsteigen zu bewegen, doch sie weigern sich. Die anderen stehen erstmal bei der Pumpe rum, bereiten den Einsatz vor und warten auf Befehle.

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„Kommt doch runter!“ – „Nein, kommt hoch und rettet uns!“ — „Schau, da, ganz einfach hochklettern, mach schon, das ist ein Befehl!“ – „Nein, ich trau mich nicht!“
(Dialoge sinngemäß dem Gespielten entsprechend.)

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Die Pumpe wird in Stellung gebracht und die Schläuche angeschlossen; die Bevölkerung muss mithelfen mit der Eimerkette (aus einem Becken links; damals war’s der aufgestaute Stadtbach).

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Anfangen mit Pumpen (und immer mit der Standarte beim Kommandanten bleiben), und das Wasser spritzt.

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Weil die Damen immer noch auf dem Balkon ausharren, will man sich durchs Treppenhaus kämpfen.

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Und kräftig weiterpumpen, während der Retter oben angekommen ist:

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Ein kleiner absichtlicher Anachronismus: die Oide Lies, eigentlich zu modern für das bisher Dargestellte, kommt zum Einsatz:

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Und hurra, die Damen sind gerettet! Bei der ersten (und jüngeren?) war das noch ein bisschen eleganter als bei der zweiten:

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Die Motorpumpe spritzt natürlich ein bisschen stärker als die mittlerweile nachlassenden Muskelkräfte, sodass man diese einstellen kann…

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…und schließlich ist der Brand gelöscht. Hat offenbar Spaß gemacht…

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Gruppenfoto der Helden:

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Links: Ganz ohne Verluste ging’s aber doch nicht1; rechts: die nasse Lies:

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Das war’s…

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  1. wobei ich nicht weiß, wann das Eis da runtergefallen ist; wohl eher nach der Übung []

Projekt 52: Verschlungen / Wie im Zirkus

Diesmal ohne Pinguin, aber ein paar Fotos eines regionalen Brauchtums, die ich eigentlich schon vor knapp zwei Wochen für ein Januar-Thema nachreichen wollte, die aber auch zum Februar im Projekt 52 passen, nämlich vom alle sieben Jahre stattfindenden Schäfflertanz:

Schäfflertanz Pfaffenhofen 4.2.2012 1

Schäfflertanz Pfaffenhofen 4.2.2012 2 Schäfflertanz Pfaffenhofen 4.2.2012 3

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Verschlungen auch die Bewegungen, die er hier mit den Schnapsgläschen in den Reifen vollführt:

Schäfflertanz Pfaffenhofen 4.2.2012 8 Schäfflertanz Pfaffenhofen 4.2.2012 9

Wie und warum die Schäffler das Wetter beeinflussen, um voller Ehrlichkeit ihr „Aber heit is koid“ aufzuführen, hab ich im Januar ja schon bewiesen. ;)

Die lebenswerteste Stadt der Welt

Pfaffenhofener Rathaus von schräg unten Nun, da nicht alle Städte der Welt im Rennen waren, ist dieser Titel nicht unbedingt der repräsentativste, den man sich vorstellen kann – trotzdem ist es doch schön, wenn die eigene Stadt, mein Wohnort seit 8½ Jahren, ihn gewinnt. :mrgreen:

In der Tat, Pfaffenhofen an der Ilm hat den Sieg bei den International Awards for Liveable Communities 2011, kurz LivCom Awards errungen (in der Kategorie 20001 bis 75000 Einwohner, eine Kategorie von fünf), und dazu den Einzelpreis Environmental Best Practice. Mehr Infos – inkl. Bewerbungsbroschüre – auch auf der Stadt-Website.

Bin mal gespannt, ob dieser Titel Auswirkungen hat, die über die Zeitung am Mittwoch (morgen ist Feiertag) hinausgehen. ;)

Und jetzt muss nur noch meine neue Wohnung fertig werden, dann wird’s für mich noch ein bisschen lebenswerter…