Das nächste Thema der Woche bei Saris Projekt 52.
Feuerwerk
Ein paar Fotos von den Feuerwerken zum Pfaffenhofener Volksfest…
Das erste Bild ist vom Eröffnungstag (4.9.) – da hab ich aber nicht so viel gute Bilder hinbekommen, weil die Fokussierung zum einen meist etwas daneben war, zum anderen der starke Wind die Feuerwerk-Gebilde nicht gerade verschönert hat. Deshalb nur dieses eine von jenem Freitag, wo sich interessante Raucheffekte durch diese besonders helle Rakete ergeben haben:
Der Rest ist vom Schlusstag (15.9.) in chronologischer Reihenfolge.
Und zum Abschluss der eine laute Knaller:
Pfaffenhofen wählen
Ja, auf, ganz Pfaffenhofen in den Bundestag! Mit 23.783 Abgeordneten haben wir locker die absolute Mehrheit! (Zumindest solange andere Wahlkreise oder gar Bundesländer nicht das gleiche machen…)
*räusper* Okay, so ist das natürlich nicht gemeint, was da auf der Wahlwerbungspostkarte des hiesigen FDP-Direktkandidaten steht. Der ist jedenfalls anscheinend seit langem der erste, der direkt aus dem Ort kommt, und er wirbt auf jeden Fall damit, dass er sich für Pfaffenhofener Belange einsetzen will.
Bei solchen Bemühungen fragt sich natürlich, (1) wie viele Belange denn so speziell sind, dass das einen relevanten Unterschied etwa gegenüber bayrischen Interessen macht (viele fallen mir da nicht ein), und (2) wie effektiv der Einsatz eines Abgeordneten überhaupt sein kann – etwa wenn es um Bedenken wegen Fluglärm durch Münchens dritte Startbahn geht. (Und der Landkreis Pfaffenhofen ist da nicht der einzige betroffene.) Da traue ich höchstens den richtig hohen Tieren einer Partei etwas zu, das man auch wirklich bemerkt. (War da nicht was bei den Zwischenhalten der ICE-Schnellfahrstrecke Köln–Frankfurt?)
Aber ich wüsste da was, wofür er sich gleich einsetzen könnte: Die Umbenennung des Wahlkreises „215 Freising“, der die Landkreise Freising und Pfaffenhofen a.d.Ilm beinhaltet. Nur weil Freising knapp doppelt so viele Einwohner hat – bzw. der ganze Landkreis nur 40% mehr –, muss unser armes Pfaffenhofen doch nicht ungenannt bleiben, oder?
(← Okay, ist nicht ernstgemeint.)
Dann gab’s da noch den „bunten Gipfel“ heute Vormittag im Volksfestzelt – ich hab nur kurz reingeschaut und ein Foto geknipst, als sie gerade über Studiengebühren geredet haben; drei Stunden Politiker-Geschwätz (und was mehr will man schon erwarten?) musste ich mir nicht unbedingt antun. Okay, ein kleines bisschen informativer als das TV-Duell heute Abend wird’s schon gewesen sein…
FDP, CSU und SPD hatten Generalsekretäre geschickt, die Linke immerhin einen von vier stellvertretenden Vorsitzenden und die Grünen sogar jemanden mit größerem Bekanntheitsgrad, nämlich Jürgen Trittin – in der Zeitung als Parteivorsitzender angekündigt, die Wikipedia stutzt ihn dann auf den Posten des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden zurecht…
PS: Pfaffenhofen, wählen! Alle anderen auch!
Hilfe, ein schwarzes Loch!
Hat sich Nibiru in ein schwarzes Loch verwandelt – direkt über Pfaffenhofen? Zu Hülf!!
Webcam der Stadt Pfaffenhofen
Oder ist dem armen Kamerasensor das direkte Sonnenlicht zu viel geworden? Ach was, das wäre ja eine viiiiiiel zu profane, zu plausible und zu wahre Erklärung…
Ein Rat pulsiert zurück
In einem mehrseitigen Werbe-Artikel in einem wöchentlichen Heftchen über die Geschäfte in meiner Straße ist mir schon in der Überschrift und ein weiteres Mal im Text (außerhalb dieses Ausschnitts) dieser Fehler begegnet:
Es heißt Rückgrat! Ist das so schwer? Ein anderes Wort für die Wirbelsäule, auch im übertragenen Sinne verwendet, basierend auf
Grat, der; [e]s, -e [mhd. grat = Bergrücken, ahd. grat = Rückgrat]
(Duden Universalwörterbuch)
und nicht auf Rat oder gar, wie man mitunter auch liest, Rad – was ergäbe das auch für einen Sinn?
Lebendig und dynamisch ist die Löwenstraße nicht zuletzt auch wegen des (im Artikel ebenfalls angesprochenen) Verkehrs und der Neueröffnungen… Nach -zig Jahren hat ein alter Friseur geschlossen, vor ein paar Jahren das heruntergekommene Kaufhaus/Supermarkt (das mittlerweile schön renoviert und mit Büros und einem Bekleidungsdiscounter gefüllt ist), ein altes Gebäude am Eck steht schon lange leer, und gerade auch bei mir im Haus gibt’s eine gewisse Fluktuation: Links, wo jahrelang ein Modegeschäft Platz fand, war einige Monate nur ein Ausstellungsraum einer auswärtigen Galerie, bevor vor kurzem ein Trachtenladen Einzug hielt. Hoffen wir, dass der sich auch nach dem Oktoberfest noch halten kann…
Auf der anderen Seite gab’s in den 6½ Jahren, die ich hier wohne, schon einen Sex-und-Gebrauchtmöbelladen, einen Teppichhändler/-reparateur, eine Galerie und nun einen Friseur (gehobener Klasse) – mit teilweise monatelangem Leerstand dazwischen; es heißt, die Miete sei zumindest dem Teppichhändler und der Galerie zu hoch gewesen. Nur die Reinigung hinten1 in der Mitte ist schon länger da als ich.
Aber sie hat sich in den letzten Jahren durchaus gebessert, das muss ich der Löwenstraße zugestehen.
- am Ende der kleinen Passage von einigen wenigen Metern Länge [↩]