- Eine schöne Erklärung der chemischen Grundlagen der DNA.
- Die Supernova-Sonate (Video mit Erklärungen)
- Thomas‘ Tippspiel zur Frauen-Fußball-WM – werd ich mich auch gleich mal anmelden…
- Eine große Grafik zum Thema „It’s not the date, it’s the rapture itself that’s stupid“
- Die Unterhaltung in der Regenpause eines Baseballspiels ist offenbar besser als Baseball selbst… (via Englisch-Blog)
W(eh)M
So, die WM ist zu Ende – ich vermisse die Vuvuzelas jetzt schon.1 Zeit für eine kleine Nachlese…
Die deutsche Mannschaft hat, wie allerorten zu hören, eine lobenswerte Leistung gebracht und wäre nicht zuletzt nach dem miserablen Finale (daher auch der Beitragstitel) zwischen Spanien und den Niederlanden sicher der bessere Weltmeister gewesen. Aber das hat ja Krake Paul, der Göttliche Avatar Seiner Heiligen Nudligkeit,23 nicht zugelassen. Obwohl es schon gemein war, dass uns Zuschauern das späte 1:0 in der Verlängerung noch das verdiente Elfmeterschießen gestohlen hat.
Immerhin gab’s so in Thomas‘ kleinem, feinem Tippspiel noch ein paar Punkte mehr für mich, und dank einiger Bonuspunkte konnte ich gar noch ein paar Plätze gutmachen, um am Ende auf Rang 12 zu landen (siehe Endstand-Tabelle) – nicht so wahnsinnig gut, aber die WM hat halt zu viele überraschende Ergebnisse geboten, die ich nicht getippt hatte, dafür Favoritensiege, wo ich von einer Überraschung ausgegangen war…
Wobei mich Thomas Müllers Assists (oder David Villas Endspiel-Torlosigkeit) auch noch ein paar Punkte gekostet haben – trotzdem Glückwunsch an den deutschen Torschützenkönig und besten jungen Spieler!
In der Diskussion waren ja auch die Schiedsrichter. Neben (mindestens) zwei eklatanten Fehlentscheidungen – dem nicht gegebenen Wembley-Revanche-Tor und dem übersehenen klaren Abseits – gab’s da ein paar kartenreiche Kleinlichpfeifer. Doch wie viele Karten gab’s tatsächlich im Vergleich zu den früheren WMs? Ich hab das mal graphisch aufbereitet für die WMs seit 1990 (Daten aus der Wikipedia):
Also alles in allem gar nicht sooo schlimm. Wie ja auch der Ball statistisch gesehen im Tor ist, wenn Poldi einmal links und einmal rechts vorbeischießt…
Runden wir die Statistik noch mit den Toren pro Spiel und den Zuschauern pro Spiel ab – auch hier steht, finde ich, Südafrika nicht so schlecht da wie von so manchen befürchtet (und von manchen durch Sicherheitsbedenken sicher auch herbeigeredet):
Wie viele Zuschauer möglich gewesen wären, wenn die Stadien ausverkauft bzw. jeder Interessent noch Karten für reservierte aber freigebliebene Plätze bekommen hätte, weiß ich allerdings auch nicht.
Nun denn, freuen wir uns jetzt wahlweise auf die fußballfreie Verschnaufpause oder auf die Bundesliga, die nächste EM oder WM oder alles.
Foto: Sven_Vietense – Fotolia.com