Monatsarchiv:

Februar 2010

Links und Videos der Woche (2010/07)

 

  • Cartoon: Teach the Controversy! Aber welche bloß…? (via Amphibol)

Projekt 42: Wache

Projekt 42 Wieder ein neues Thema im Projekt 42, bei dem die Teilnehmer einen Text zu einem vorgegebenen, meist mehrdeutigen Wort – diesmal „Wache“ – schreiben sollen.

Und das Projekt könnte noch mehr Teilnehmer vertragen als die drei im Januar, also überlegt euch mal, ob ihr nicht auch noch Zeit und Lust dazu habt… Es darf auch ein sinnvollerer Text sein als das, was ich so manchmal zu diesem Projekt beitrage. ;)


Es kam ein Kasache auf die Wache, um die Panikmache – Tatsache! – zu Sprache zu bringen, die sein Nache, äh, Nachbar – aus Rache für seine hämische Lache über eine lachhafte Anmache – mit einer Bache auf der Brache an der Ache, also am hiesigen Bache verursachte. Doch dieser war ein Walache in diplomatischer Dienstsache, so kam dazu für den Wachtmeister (der noch bedrückt war vom Krache mit seinem Hausdrache) eine Formsache, nämlich eine Rücksprache mit dem Attaché des Botschafters, und so erfuhr der Kasache, dass der Herr von der Wache nichts mache.

Also, sachte sich der Kasache, musste er für seine eigene Rache sich selbst eine Sache überlegen. Ob er die Tür aufmache und ein Feuer entfache? Nein, zu heftig; Hauptsache etwas zum Lachen. Und so machte er einen Drache auch Pappmaché, stieg dem Walache aufs flache Dache, um mit viel Krache den Drache dazu zu verwenden, den Walache ordentlich erschrecken zu machen.

Und Tatsache, der Drache flog knapp vorbei am Walache und landete unter dem Vordache bei einem Geocache. Witzige Sache, so dachte der Kasache und bepisste sich buchstäblich vor Lachen, sodass sich unter ihm bildete eine gelbe Lache, und das wiederum brachte den Walache zum Lache – und zu der Frache, was die Sache mit dem Drache für den Kasache überhaupt so lustig mache.


(aus naheliegenden Gründen fehlt hier und da ein n am Ende…)

Zwei-tau-send…

Das neue Jahr ist nun 50 Tage alt, und so langsam sollte man sich daran gewöhnt haben, die Jahreszahl zu schreiben oder zu tippen – wie jedes Jahr. Doch irgendwie mache ich da noch öfter Fehler als die Jahre zuvor, wenn ich mich nicht täusche…

Ganze zehn Jahre konnte man sich daran gewöhnen, nach der 2 noch (mindestens) zwei Nullen zu schreiben, zumindest neun Jahre konnte man gut mit jeder gedachten Silbe „zwei-tau-send-“ eine Ziffer schreiben: 2-0-0-, gefolgt von der letzten Ziffer zur letzten Silbe (bzw. zwei bei der 7). Und jetzt? Wenn man jetzt bei „zwei-tau-send-zehn“ gewohnheitsmäßig genauso vorgeht, landet man, wie es mir immer wieder passiert, bei 20010. Oder eher bei 200hmpf. Das war im letzten Jahrtausend noch einfacher, denn nach der Neunzehn ging auch die 90 nicht so schwer von der Hand.

Oder geht das nur mir so?

Wenn man statt an „zweitausend(und)zehn“, wie laut einem Duden-Newsletter von Anfang Februar auch die offizielle Sprachregelung lautet, an „zwanzighundert-zehn“ („nicht üblich“) oder einfach nur an „zwanzig-zehn“1 denkt, werden diese 2-0-0-Probleme sicher weniger…

  1. Duden: „Und was heißt das jetzt für die Agenda 2010? Bei solchen Eigennamen darf man aus Gründen der Medienwirksamkeit auch schon mal von den Regeln abweichen und knackig „zwanzig-zehn” sagen.“ []