Oder auf deutsch:
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Schnapszahl-Folge beim Projekt Hörsturz – und trotzdem werde ich die Songs nüchtern anhören und bewerten. Hoffentlich bereue ich das nicht noch…
…und hoffentlich stürzt mir der Firefox nicht gleich ein zweites Mal ab, wenn ich freeqnet.de aufrufe. Ist irgendwie die Seite, bei der das am häufigsten passiert. Warum auch immer.
Und somit ein sehr guter Schnitt von 3,4. Wenden wir uns nun schnell den Bonussongs zu, während wir uns langsam darauf vorbereiten, nebenan das Fernsehbild aus Polokwane einzuschalten (ohne Ton, versteht sich) – obwohl, Algerien gegen Slowenien? Kann das was Interessantes werden?
Macht 2,92 für die Bonussongs und 3,14 für alle. Und das trotz Kunsfaser-Naturfaser-Rasen. Und Vuvuzelas.
Mein ziemlich spontaner Vorschlag für die nächste Runde: Behind Crimson Eyes – You’ve Had Your Chance.
Beim „Licht und Liebe Blog“ läuft noch bis Sonntag eine Blogparade „Freiheit … was bedeutet es[sic!] für dich ?“1 Da will ich hier doch glatt ein paar bestimmte Arten von Freiheit ansprechen, die mir so in den Sinn kommen – verbunden mit lieben Grüßen an Astrologen, Homöopathen, Chakren-Cleaner und andere Möchtegernwahrsager, Möchtegernwunderheiler und Phantasieputzfrauen
…die Freiheit, die objektive Realität zu ignorieren.
…die Freiheit, Dinge wissenschaftlich belegt zu nennen, obwohl sie vielmehr widerlegt sind.
…die Freiheit, dieselben Dinge auch mal als „noch nicht wissenschaftlich nachzuweisen“ zu bezeichnen.
…die Freiheit, wissenschaftliche Begriffe wie Energie oder Schwingung nach Belieben umzudeuten, ohne sie klar definieren zu müssen.
…die Freiheit, alles scheinbar mit Quantenphysik erklären zu können.
…die Freiheit, alles besser zu wissen als die verschlossenen Skeptiker.
…die Freiheit, argumentative Kritik als dogmatisch abzuwehren, diversen quasi absolutistischen Schwurbelgurus oder willkürlicher Ratgeberliteratur à la Mondkalendern aber bedingungslos zu glauben.
…die Freiheit, kreativ Berufsbezeichnungen à la Atlantis-Lichtarbeiter oder zertifizierter Prana-Orgon-Channel zu erfinden.
…die Freiheit, sich auf Wissen aus alten Kulturen zu berufen – die müssen ja recht gehabt haben, schließlich sind sie alt.
…die Freiheit, Licht und Liebe mal beiseite zu lassen und eingeschnappt rumzupoltern, wenn einem etwas nicht passt – unmöglich, dass man nur selber was falsch verstanden hat.
…die Freiheit, auch für die abstrusesten Einbildungen und Erfindungen Bastelarbeiten noch Leute zu finden, die daran glauben und sogar Geld dafür ausgeben.
…die Freiheit, den Leuten einzureden, Zuckerkügelchen würden heilen, und sich dabei noch großartig vorzukommen.
…die Freiheit, Heilungserfolge generell für sich zu verbuchen, Misserfolge aber wahlweise der „Schulmedizin“ oder dem Patienten selbst in die Schuhe zu schieben.
…die Freiheit, das alles tatsächlich zu glauben, davon überzeugt zu sein – und nicht nur so tun zu müssen, falls jemand klagen sollte.
Nein, das sind nicht die Arten von Freiheit, die mir viel bedeuten.