Bei Mrs Berry läuft eine Blogparade zum Thema Gastartikel. Ich hatte hier zwar erst zwei Gastbeiträge – letztes Jahr: einmal als Teil von Julias Gastbeitragsserie als Urlaubsvertretungsgastbeitragsgegenleistung, dann im Rahmen von Konnas Blogjulklapp –, aber erstens muss das nicht so bleiben und zweitens trotzdem Grund genug mitzumachen.^^
Mrs Berry stellt diese Fragen:
- Wie geht ihr mit Gastartikeln um?
Nun, im Prinzip will ich mich darin so wenig wie möglich einmischen müssen. Vielleicht kurz Thema und Termin gemeinsam überlegen und absprechen und dann abwarten, was da so kommt (und bei eventuellen technischen oder inhaltlichen Fragen natürlich auch nicht schweigen). Das heißt, wenn ich denn mal einen der seltenen Gastartikel habe.^^ (Ich würde aber auch nicht mehr Gastartikel als eigene Blogbeiträge hier wollen…) -
Hat euer Gastautor einen eigenen Autorenzugang?
Bei den beiden bisher hab ich’s bevorzugt, dass sie mir ihre Artikel per E-Mail schicken. Ein Grund dafür war auch, dass ich sonst irgendwo einen nicht zu unauffälligen Autorenhinweis ins Theme hätte einbauen müssen. Und, nun ja, so hab ich halt mehr Kontrolle darüber – wobei ich diesen beiden schon so weit vertrauen würde, hier nichts kaputtzumachen…Hätte ich einen regelmäßigen Gastautor, würde ich ihm wohl aber auch einen entsprechenden Zugang einrichten. Wie viele Rechte der Account hätte, wäre natürlich eine Vertrauensfrage.
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Kann euer Gastautor schreiben und veröffentlichen, was und wie er will?
Themenvorschriften hab ich bisher keine gemacht, und ich konnte auch davon ausgehen, dass sie wissen, was hier herpasst – eine grundsätzliche Absprache à la „passt dir das?“ kann generell sicher nicht schaden.1Was mir keinesfalls ins „Haus“ käme, wäre als Gastbeitrag verkappte Werbung – nicht dass ich das in o.a. Rahmen erwarten würde, aber ich habe gerade heute ein Blog aus meinem Feedreader geworfen, bei dem (nicht das erste Mal) ein solchermaßen gekennzeichneter Werbeartikel mit Keyword-Links erschienen ist.
- Oder “meckert” ihr auch schon mal am Gastbeitrag rum, so lange bis er euch zu 100% passt?
Bisher nicht. Und es geht m.E. auch nicht darum, dass mir ein Artikel, der ja auch die Blogger-Persönlichkeit des Gastautors widerspiegelt, 100% so passt, dass er von mir selber hätte sein können – im Gegenteil. - Nehmt ihr kleinere Änderungen selber vor oder überlasst ihr das alles dem Gastautor?
Kleinere Änderungen wie Rechtschreibfehler2, Tippfehler in Links o.ä. würde ich selber übernehmen – zumindest wenn der Artikel ansonsten veröffentlichungsreif ist und ich nicht noch eine neuere Fassung erwarte –, aber wenn’s strukturell oder inhaltlich relevant würde, würde ich das nur mit Rücksprache machen. - Spart ein Gastbeitrag tatsächlich Zeit oder ist es eher zeitraubend, sich darum zu kümmern?
Kommt drauf an.™ In diesen beiden Fällen hab ich im Gegenzug ja auch eigene Gastbeiträge geschrieben, sodass die eigentliche Arbeit nur verlagert wurde – was je nach eigener vorhandener Zeit (Urlaub,…) natürlich vorteilhaft sein kann. Und ein bisschen administrativer Aufwand kommt immer noch dazu, aber Zeitersparnis ist, finde ich, eh nicht das Entscheidende an Gastbeiträgen. - Mache ich mir zu viele Gedanken, oder ist das gerechtfertigt? Schließlich geht es ja um den eigenen Blog!
…und deswegen ist es ja auch gut, sich Gedanken zu machen. Solange man’s nicht übertreibt und vor lauter Gedanken zu nichts anderem mehr kommt jedenfalls. Aber besser vorher mal drüber nachgedacht – oder wie hier in die Runde gefragt – als nachher nicht zu wissen, was man tun soll…
Pingback: Auswertung der Blogparade zum Thema Gastartikel | MrsBerry.de1 11.11.2010 um 9:50
Pingback: Links und Video der Woche (2010/45) :: cimddwc2 14.11.2010 um 12:26