Hagel auf der Brücke, Alter!

Hat eigentlich jemals jemand meine seltsamen Titel entschlüsselt, bevor ich sie auflöse? Hier geht’s jedenfalls um Alter Bridge mit Halestorm als Vorgruppe am 8.11. in München.

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Schön, wenn die Vorgruppe nicht ganz unbekannt ist. :) So kennen mehr als ein paar Handvoll Leute einige Songs (Setlist), was der Stimmung spürbar zugute kommt. 45 Minuten durften „Lzzy“ Hale und ihre Band die Lautsprecher auf ihre Belastbarkeit testen – denn so gut die Musik auch war, ich fand v.a. die Bässe dann doch deutlich zu kräftig spürbar und bin beim kurzen Drumsolo dann doch etwas weiter nach hinten. (Und hab nebenbei durch einen Umweg an die Bar noch meinen Durst stillen können…)

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Gut, vielleicht hatte ich grad Pech und stand anfangs grad mitten in einem „Wellenbauch“ – die Bässe waren aber auch andernorts ziemlich kräftig – und habe das falsche Körper(hohlraum)volumen… Jedenfalls war Lzzy mit ihren kraftvollen Songs – und auch einem allein am Keyboard – ein guter Auftakt.

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Nach der quasi obligatorischen halben Stunde Umbaupause dann Alter Bridge mit gut 100 Minuten, wenn ich mich nicht irre. (Setlist)

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Sänger Myles Kennedy fand es wohl auf der linken Seite schöner als in der Mitte…

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Ungewöhnlicherweise ohne Schriftzug/Illustration im Hintergrund, sondern nur mit einfachen Vorhang. Nun ja, warum nicht? Mehr Platz für farbige Beleuchtung.^^

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Gespielt haben sie natürlich eine gute Mischung aus neuen und alten Songs, und es war auf jeden Fall wieder ein sehens- bzw. hörenswertes Konzert mit weitverbreiteter guter Stimmung.

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Gitarrist Mark Tremonti – gelegentlich auch solo unterwegs – durfte auch mal ans Mikro.

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Zwischendrin gab’s auch einen Akustik-Song, bei dem ab der 2. Strophe noch Fräulein Hale zum Duett dazukam:

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Am Ende also wieder ein gelungener Konzertabend: :rocks:

Ein einzelner Platz?

Minus mal Minus gibt Plus, also wäre in diesem Parkhaus dauerhaft ein einzelner1 Platz frei – oder was genau soll dieses „--1″ bedeuten? Wahrscheinlich irgendwo zwischen „genügend Plätze, kommt rein, macht euch keine Sorgen“ und „unser Zähler ist kaputt, versucht einfach euer Glück“…

Parkhaus: minus minus 1 frei

Jedenfalls war diese Anzeige das ganze verlängerte Wochenende über so.

  1. somit wäre der Bezug zum Magic Monday geschaffen []

Und das alles auf einmal…

Ich hatte vorhin schon getwittert: Kein S-Bahn-Fahrer! Polizeieinsatz wg. Personen im Gleis! SEV-Bus mit Partymusik! Trotzdem bin ich überraschend gut heimgekommen… Hier etwas ausführlicher eine kleine Chronologie des heutigen Abends:

Ca. 19:48: Ich komme vom MOC-Messegelände, wo u.a. eine kleine Lego-Ausstellung – auch mit einem meiner Modelle (die unter Lego-Fans passenderweise auch MOC heißen: My Own Creation) – stattfand, am Münchner Hauptbahnhof an. Dank Bauarbeiten auf dem Weg zur S2 mit nachfolgendem Bus. Die um 19:52 steht bereit, aber mir reicht die nächste um 20:12. also noch gemütlich eine Bratwurst mampfen und einen Blick in den Zeitschriftenladen werfen.

Ca. 20:00: S2 steht immer noch da. Ich steige ein und finde gerade noch einen Sitzplatz. Die nächste, die um 20:08 ankommen sollte, wurde laut Anzeige schon aufs Nebengleis verwiesen. In den nächsten Minuten erfahre ich durch eine Ansage (na immerhin!), dass noch kein Fahrer da ist. Sitznachbar meint, wegen eben jener Bauarbeiten fährt die S2 häufiger als nur alle 40 Minuten – und da fehlt der Bahn, die natürlich an den falschen Ecken spart, offenbar die Reserve-Personaldecke…

Ein paar Minuten später: Durchsage mit Lageänderung, jetzt wäre es ein Polizeieinsatz an der Hackerbrücke (also kurz außerhalb des Hauptbahnhofs), der den kompletten Zugverkehr erstmal zum Erliegen brachte. Die App konkretisiert das wahlweise auf eine Großfahndung (so steht’s bei einem Zug) oder einfach Personen im Gleis (bei mehreren).

Ca. 20:25: Zugverkehr wird wieder aufgenommen, die nächste S-Bahn kommt rein, wir werden gebeten, in diese umzusteigen. Denn natürlich ist noch kein Fahrer für unsere da.

Ca. 20:30: Keine weitere Ansage in dieser S-Bahn. Aber sie fährt los! 18 bzw. 38 Minuten zu spät.

Übrigens waren schon seit Stunden alle S2s als +3 vermerkt, auch schon für nach Mitternacht. Weshalb die Verbindungsauskunft auch immer eine frühere S2 für den Anschluss an den Bus empfohlen hat – die normale Umsteigezeit sind 7 Minuten.

Ca. 20:58: Ankunft in Petershausen. Ansage, die SEV-Busse fahren auf der anderen Seite der Gleise ab und nicht am Bahnhofsgebäude – wie schon seit Wochen. Aber das war die erste Ansage, die ich bei meinen 6 Fahrten in den letzten Wochen gehört habe. Auch ein orangebewesteter Mitarbeiter ist da, der die Leute aktiv weiterlotst.

Ein Bus steht bereit. Ob das noch der Halbexpress um 20:52 war, der ja keine Zubringer-S-Bahnen bekommen hatte, oder der Dorfstraßen-Überallhalter (naja, so schlimm ist’s nicht: zwei zusätzliche Stops bis Pfaffenhofen), weiß ich nicht. Er fährt jedenfalls etwas früher los (und hält überall), aber ich hab nicht auf die Uhr geschaut, wann genau.

Busfahrerin ist guter Laune, unterhalt sich quasi mit den ganzen Bus – und schaltet laute Partymusik ein. Gut, nicht so laut wie im billigsten Bierzelt – aber musikalisch ähnlich. Eins der drei Mädels in meiner Sitzgruppe holt ihren iPod raus, wird von ihren Freundinnen beneidet, ich krame nach meinem iPhone-Headset – und finde es zum Glück weit unten im vorderen Rucksackfach (da selten benutzt). Black Stone Cherry to the rescue!

Ca. 21:26: Der Bus kommt tatsächlich in Pfaffenhofen an. Ungefähr zwischen den beiden geplanten Ankunftszeiten. Ich danke in Gedanken meinem Headset, als ich aussteige.

 

PS: Der Busfahrer am Samstag hingegen fuhr lieber mit dunklem Wagen, d.h. bis auf funzlige blaue Lämpchen an der Decke war’s im Passagierraum Nacht. Vielen Dank an Amazon für das Kindle-Paperwhite-Angebot vor einigen Wochen…