Himmlische Runzeln

Hat jemand Anti-Falten-Creme übrig? Diese Wolken – samt stupsnäsigem Gesicht in der Mitte – könnten nämlich welche vertragen:

runzlige Wolken (hoher Kontrast)

Natürlich hab ich da Kontrast und Farbsättigung „etwas“ verstärkt – so sieht’s mit moderater Kontrasterhöhung aus:

runzlige Wolken (moderater Kontrast)

Das ist das fast schon langweilige Original:

runzlige Wolken (Original)

Und, welche Variante gefällt euch am besten?

Musik-Quiz 68

Musik-Quiz Willkommen zum neuesten Musik-Quiz, heute wieder ein Liedzeilenquiz à la Julia, d.h. es werden ein paar Textzeilen gesucht (und natürlich auch Lied und Künstler), die mit einigen Tips, die ich nacheinander geben werde (im Beitrag ungefähr in 15-Minuten-Abständen und auch in den Kommentaren), beschrieben werden.

Wie lange es heute wohl dauern wird…?

  1. Feierabend! Sowohl für die Retter als auch für die Rowdys. Nur ein Stromausfall stört in einer farbigen Straße. Das erfahren wir jedenfalls in den gesuchten 6 Zeilen.
  2. (16:15) In einem Stöckchen, das ich kürzlich beantworten durfte, könnte man eine Anspielung an den Albumtitel finden…
  3. (16:30) Ein anderes (bekannteres) Lied auf dem Album ist aber auch sowas von egal.
  4. (16:45) Ein Sir, der eigentlich keiner ist…

Gelöst von Yjgalla: „A Rose At Night“ von Bob Geldof (anhören, Text) mit den Zeilen

The city’s quiet
The rioters have all gone home now
The fire brigades‘ sirens have been locked up for the night
There’s a blackout down on Brown Street
Where all the blues come home
And yes there’s a rose that blooms at night

vom Album „The Vegetarians Of Love“ (1990), auf dem auch „The Great Song of Indifference“ ist (anhören, Text).

Zum Sir meint die Wikipedia:

Geldof wurde zwar von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen, darf den Titel Sir jedoch nicht tragen; dieses ist Bürgern des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland oder eines Commonwealth Realms vorbehalten. Dies ist Geldof als Staatsangehöriger der Republik Irland nicht.

Danke fürs Mitmachen und bis (wahrscheinlich) nächsten Dienstag!

 


Foto: Jason Stitt – Fotolia.com

Englisch lernen mit Queen-Songs (2)

Q Genaugenommen nicht mit einem Queen-Lied, sondern einem von The Cross, dem Solo-Projekt von Queen-Drummer Roger Taylor von 1987-93, und zwar „Love Lies Bleeding (She Was A Wicked, Wily Waitress)“ (bei dem Brian May als Gast-Gitarrist dabei ist) von deren ersten Album; es geht im Text um eine verführerische Bedienung, die den Ich-Erzähler zu einem Banküberfall gebracht und dann das Geld eingesackt hat…

» Anhören1, Text

Und wie in der ersten Folge dieser Serie werde ich einige Wörter herausgreifen, von denen ich meine, sie könnten interessant und nicht jedem Lernenden bekannt sein. Da beginnen wir diesmal schon beim Titel – da liegt nicht nur die Liebe blutend am Boden:

love-lies-bleeding ist nämlich auch eine Pflanze (auch wenn das hier im Lied nicht gemeint sein kann), der (Garten-)Fuschsschwanz oder Gartenamaranth (Amaranthus caudatus).
wicked deckt den ganzen Bereich von cool (ugs.) über verrucht bis boshaft und gefährlich ab.
wily: listig, gerissen, verschlagen2

She was a wicked wily waitress and she should be doing time
She was an ordinary waitress now she owns her own gold mine

to do time: im Gefängnis sitzen (ugs.)

She was a rebel without a cause
She was a girl who needed applause

„Rebel Without a Cause“ ist auch der Originaltitel des James-Dean-Films, der den deutschen Titel „… denn sie wissen nicht, was sie tun“ verpasst bekommen hatte.

She had a loud theatrical whisper
I had a one way ticket to Palookaville
She had an equally dangerous sister
I was out of my league, they were in for the kill

Palookaville (s. Urban Dictionary): mitten im Nirgendwo, am Arsch der Welt; ein (nicht existierender) Ort, wo unbekannte, mittelmäßige Niemande wohnen bzw. herkommen, palookas genannt (was dann auch eine Bezeichnung für dumme oder schwerfällige Personen oder speziell für schlechte Boxer ist).
out of sb.’s league: eine Nummer zu groß für jdn.
to be in for sth.: auf etw. aus sein; (auch: sich auf etw. gefasst machen können)

She took the loot, gave me the boot
Now she’s rich and I’m flat bust

w00t! Äh, ich meine:
loot: Beute; Zaster.
(flat) bust: (komplett) pleite.

So, das war’s für diesmal – guten Appetit, aber achtet auf die Kellnerin! ;)


Linktips:

  1. und nicht von den Modellbahnwaggons ablenken lassen, für die dieser Youtube-Nutzer das Lied verwendet hat ↺
  2. trotzdem hat’s Wile E. Coyote nie geschafft, den Roadrunner zu erwischen ;)  ↺

Projekt 52/29 und Rock’n’Picture 6:
10.000 Superhelden-Fäuste

„Superhelden“ ist das Thema bei Saris Projekt 52, bei Julis Rock’n’Picture geht’s um „10.000 Fists“ von Disturbed… Superman ist bekannt dafür, die Faust beim Fliegen auszustrecken… hmmm, das muss man doch kombinieren können…

29: Superhelden

Thema 29: Superhelden

Meine Superman-Armee – ihre Fäuste sind von hinten zu sehen, also sind sie vor mir, ihrem Anführer (und natürlich in Diensten der künftigen Weltherrscherin ;) ) – 10.000 Mann stark, von denen hier ca. 8400 theoretisch sichtbar sind…


Zur Entstehung: Ein Foto meiner Faust ist schnell gemacht, aber dann…? Zuerst hatte ich eine manuelle Kombination versucht: 10 Fäuste nebeneinander, diese Gruppe 5x nebeneinander, diese Reihe einige Male hintereinander – und es sah blöd aus, weil man die Perspektive so nicht richtig hinbekommt, v.a. wenn dann die nächstgrößere Gruppe dran wäre.

Aber wozu ist man Programmierer? Also schnell Delphi gestartet1, eine Komponente (Graphics32) gesucht, die Bitmaps mit Transparenz besser verarbeiten kann als der Standard, etwas mit den Werten gespielt, und voilà, die Rohdatei mit den Fäusten war fertig; Himmel und „Nebel“ waren dann im Bildbearbeitungsprogramm eine Kleinigkeit.

  1. wäre evtl. auch direkt in Corel PhotoPaint gegangen, aber mit dessen Programmierung kenne ich mich nicht so gut aus, sodass es wohl deutlich länger gedauert hätte… ↺