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Weihnachten

Reisenotizen

Über Weihnachten war natürlich wieder ein Besuch bei meiner Mutter angesagt, und zu fast jeder Bahnfahrt kann man ja was schreiben…

Die Fahrt fand natürlich nicht mit dem KI-generierten Weihnachtsmanndampfzug hier rechts im Bild statt, sondern auf der Hinfahrt am Sonntag mit einem 1.-Klasse-Super-Sparpreis-Rabattaktion-Ticket + Reservierung von Pfaffenhofen über München nach Stuttgart und ab da mit Deutschlandticket nach Heilbronn. Die anfängliche RB war in München nur 2 oder 3 Minuten verspätet, Der ICE nach Stuttgart (und weiter via Frankfurt nach Berlin) fuhr pünktlich durch wechselhaftes Wetter.

Der RE 8 nach Heilbronn (und weiter nach Würzburg) war auch pünktlich, ebenso der Graupelschauer zum Ausstieg; ich hab dann ein paar Minuten im Bahnhof gewartet, bis es nur noch leicht geregnet hatte, im Regenradar war das auch nur eine kleine Wolke. Die sich natürlich vergrößert hat, um mich doch noch mit einem zweiten Graupelschauer zu erwischen. Auf dem Boden hat’s dann ausgeschaut als hätte jemand zu viele Salzkörner gestreut…

Dieses Pärchen aus zwei MEX 12 von und nach Tübingen mit nicht ganz idealem Zeitpunkt des Auslösens ist mir am Mittwoch beim Spaziergang begegnet:

Die Rückfahrt heute am Freitag mit gleichartigem Ticket (aber ohne Reservierung) von Heilbronn über Stuttgart nach München und wieder Deutschlandticket für den Rest war mit ICE 595 geplant, der zwischen Buchung und Weihnachten schon planmäßig um 7 Minuten nach hinten geschoben worden war. Die Bahn-Auskunft meinte dann, ich könnte statt um 12:12 ab Heilbronn erst um 12:30 fahren – mit 7 Minuten Umstieg in Stuttgart, was doch etwas knapp schien, nicht zuletzt wenn man fast den ganzen 12-teiligen Zug bis zur 1. Klasse entlanglatschen muss.

Kurz zur Erklärung: Es fahren stündlich um x:12 ein RE 8 von Würzburg nach Stuttgart, um x:30 ein MEX 18 von Osterburken nach Tübingen und um x:57 ein MEX 12 auch nach Tübingen, aber erst ab Heilbronn.

Nun war der 11:12-RE ausgefallen, und wenn viele Leute auf diesem Weg von Würzburg nach Stuttgart wollten, könnte der um 12:12 voll sein. Und es würde unpraktisch, bei Einfahrt mit kurzem Halt schauen zu müssen, an welchem Ende die 1. Klasse sein würde. Zudem hatte der ICE schon zwischen Fulda und Frankfurt etwas geschätzte Verspätung wegen Notarzteinsatz an der Strecke eingetragen bekommen – nicht genug bis München, wo auch ein bisschen aufgeholt werden sollte, um die Zugbindung aufzuheben (was ja ab 20 Minuten der Fall wäre), aber wer weiß… also lieber gleich den MEX um 11:57 nehmen; der würde dann auch schon bequem am Bahnsteig stehen.

Nun gab’s da eine Signalstörung bei Osterburken oder so, sodass alles, was auf diesem Wege kommen würde, +10 bis +20 bekommen hatte bzw. würde, auch der 11:30-MEX, der grad losgefahren war, als ich um 11:51 am Bahnsteig war. Aber der 11:57 fuhr ja ab Heilbronn und tat das auch fast pünktlich. Gut, er lief dann auf den davor auf und war dann mit +5 um 12:47 in Stuttgart. (RE 8 um 12:12 fuhr um 12:24, Stuttgart 13:06 statt 12:53; MEX 18 um 12:41 statt 12:30, Stuttgart 13:41 statt 13:15.)

Und ICE 595 war dann auch schon mit ca. +30 in Stuttgart und +20 in München angekündigt (und +7 würde ja eh gegenüber meiner Buchung gelten) – also konnte ich auch den Kurzstrecken-ICE davor, 565 aus Karlsruhe mit einem einteiligen ICE 3, nehmen, der war nur einstellig verspätet (und zwar voll, aber v.a. in der 2. Klasse; ich hab noch einen freien Doppelplatz im vorderen 1.-Klasse-Wagen bekommen). Abfahrt 12:58 mit +7 in Stuttgart – durch den Schnee auf der Alb und hinein ins trübe Wetter, das sich hier schon andeutet:

Ankunft in München um 14:50 mit +1 und -31 bzgl. ICE-595-Plan. Dieser war übrigens mit +30 in Stuttgart wie in München unterwegs. Nächster RB/RE-Anschluss wäre der RE um 15:04 gewesen. aber dessen Vorleistung mit kurzer Wendezeit wurde schon wegen Überholung u.a. mit +16 erwartet; wie üblich standen schon viele Leute am Gleis. Ich bin dann lieber ins Warme in Form der 15:26-RB, die schon an ihrem Bahnsteig stand, auch wenn die dann ca. 15 Minuten nach dem RE in Pfaffenhofen sein würde. (Und aufs Rollstuhl-WC – mit genügend Platz für meinen großen Rucksack und die Tasche – konnte ich auch noch schnell und bequem.) Diese RB oder die zusätzliche um 15:37 wäre auch die normal geplante gewesen.

Die nicht mal halb besetzte RB fuhr pünktlich los – und der RE, mit +17 um 15:11 angekommen, fuhr tatsächlich erst um 15:29 los und durfte uns erst in Reichertshausen, dem letzten RB-aber-nicht-RE-Halt vor Pfaffenhofen, überholen, sodass ich dann mit +4 hier war. Also doch kein Zeitvorteil durch den früheren ICE… aber auch kein Nachteil durch die Verspätung des geplanten.

Schon wieder ganz schön viel Text für gar nicht mal so viele Ereignisse – aber man will halt alles Nötige samt Gedanken notieren…

Sechzger-Medizin?

Für den blauen Münchner Fußballverein läuft’s in der 3. Liga nur mittelmäßig – ob ein Konzertbesuch da helfen würde? Namentlich hätte sich da evtl. das der Blues Pills gestern am Nikolaustag, 6.12.24, in der Backstage-Halle in München angeboten; Vorgruppe war Daniel Romano’s Outfit.

Die Kanadier legten pünktlich los mit ihrem irgendwie altmodischen aber doch eher zeitlosen energiegeladenen Rock – die meisten Songs ohne Pause direkt hintereinander, nur als die Backgroundsängerin für ein Lied die Glöckchen gegen eine Gitarre eingetauscht und im Vordergrund gesungen hat, gab’s mal mehr Gelegenheit für Applaus. Also vor und nach jenem Lied.

Tolle 35 Minuten zum Einstand!

Die Backstage-Halle war ausverkauft – das heißt, es geht sehr eng zu, es gibt praktisch keinen hinteren Bereich, mit entsprechenden Vor- und Nachteilen; immerhin war die Luft nicht so stickig wie sonst oft. (Durch die Enge, die Stimmung und weil es visuell nicht so viel Abwechslung gab, gibt’s heute auch nur wenige Fotos.)

Die schwedische Hauptband kam dann auch pünktlich um 21 Uhr mit ihrem Blues-Rock – stimmgewaltige, energiegeladene Sängerin, ebensolche Band, tolle Musik zum Mitgehen, tolle Stimmung, was soll ich noch groß dazu sagen?

:rocks: Am Ende waren’s dann 83 großartige Minuten – gut, ein, zwei Lieder mehr hätten auch nicht geschadet, aber direkt vermisst hat man auch nichts. 😊

 


Zur Hinfahrt durfte ich erst mal durch stürmischen, aber nicht allzu starken Regen zum Bahnhof gehen – die Busse hier fahren abends halt verständlicherweise so, dass sie die Leute vom Bahnhof heimbringen –, und Anzeige und -sage drehten mal wieder durch mit ausfallender RB 16 und Ersatzzug RB 16 „heute von Gleis 1“ im Wechsel, weil halt wieder eine andere Zugnummer fällig war; weil sich zweimal ICEs vordrängeln mussten, waren’s +11 in München.

Wer jetzt den Fahrplan kennt und vorhin mitgerechnet hat, merkt, dass der drittletzte Zug um 22:23 genau in der Minute abgefahren ist, in der das Konzert zu Ende war – aber da es schon eine halbe Stunde gedauert hat, sich durch den Windkanal, der unter der Friedenheimer Brücke durch den stürmischen Wind entsteht, zu kämpfen da der Regen abgezogen war, war das eine Gelegenheit, noch ein bisschen übers Winter-Tollwood auf der Theresienwiese zu gehen (Di-Sa ist der Markt bis 23:30, die Gastronomie bis 0:00 geöffnet); fürs große Basar-Zelt reichte die Zeit natürlich nicht, aber draußen war auch genug zu sehen.

Der Zug um 23:25 war dann problemlos mit +3 hier.

War hier etwa…

…jemand unartig??

(Ja, ich, weil ich hier schon wieder einen KI-Bildgenerator (Sogni Pocket) verwendet habe…)

(Was jetzt nicht heißen soll, dass ich mir eine Bestrafung durch so einen Nikolaus wünsche…)

(Aber wie sieht sein Knecht Ruprecht aus? Oder besser seine, äh, Magd Ruprechtina oder so? Domina Ruprechtina etwa?)

Frohe Feiertage

Wie ihr seht, hab ich weder Kosten noch und Mühen gescheut und einen teuren, professionellen Künstler eine billige KI engagiert aufgerufen, um euch diesen wundervollen hässlichen Weihnachtsbaum in bester niedriger Bildqualität zu präsentieren – deshalb dennoch frohe Feiertage allerseits!