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Projekt 52 Woche 50: Kitsch

Das Thema der Woche 50 in Saris Foto-Projekt 52:

Kitsch
Projekt 52 Ein Vorschlag von Jü, der sich dieses Mal wie folgt beschreiben lässt: Gar nicht. Selbst Wikipedia kann keine eindeutige Definition dazu bieten, aber hat immerhin ein paar gute Tipps und Hinweiße für Euch (auch in bildlicher Form). Ich persönliche verbinde Kitsch mit übersüßen, knallbunten und schrillen Sachen, die Jungs gerne als Mädchenkram und Mütter gerne als Staubfänger bezeichnen. Und was versteht Ihr unter Kitsch?

Ist das Kitsch?

50: Kitsch

Woche 50: Kitsch

Ist das Kitsch? Wenn, dann „Kitsch for Geeks“: eine Plastik-Schneeflocke mit LED-Beleuchtung…

(Den Hintergrund hab ich in der Nachbearbeitung noch unscharf gemacht.)


Ist das clever?

Clevercard-Werbung Genug von Werbe-E-Mails oder Webseiten-Werbung, in denen man mühsam einen Link anklicken muss? Das Abtippen von interessanten Web-Adressen auf gedruckter Werbung ist zu einfach? Hier kommt die (heute mit einer Postwurfsendung beworbene) Lösung der Deutschen Post: die Clevercard, „die Eintrittskarte für meine Onlinewelt“!

Man nehme: Eine scheckkartengroße Papierkarte mit gedruckter Elektronik – was an sich durchaus clever ist –, die ein paar Bytes speichern kann; ein kostenlos bestellbares Lesegerät, das sich anscheinend als USB-Tastatur ausgibt, um per Windows-Ausführen-Dialog1 eine auf den Karten gespeicherte Webadresse aufzurufen; und den Willen, seine Adresse zu Werbezwecken weiterzuverbreiten – und fertig ist eine weitere Art, Werbemüll, pardon, „attraktive und exklusive Angebote“ zu verbreiten, bei der der Kunde sich sogar aktiv beteiligt fühlen darf!

Mag ja anfangs – also so mit dem Starter-Paket mit Lesegerät und ein paar Karten und spätestens der ersten Karten-Nachlieferung – noch einen gewissen Neugier- und Coolness-Faktor haben, zumindest für gelangweilte Omas, die sich auf dem iPod des Enkels nicht zurechtfinden, oder kleine Kids, die noch nicht mit dem iPod der Oma spielen dürfen, weil die Gefahr besteht, dass sie ihn verschlucken. Aber sonst? „Die Nachfrage nach unserem Paket ist groß“, schreibt die Post – tja, wahrscheinlich gibt’s eben doch genug Leute, die das ungeachtet der Adressweitergabe mal ausprobieren wollen, koscht ja nix!

Ich neige eher dazu, neuerdings.com zuzustimmen:

Das sinnloseste Gadget des Monats November scheint gefunden.

 


Siehe auch:

  1. Mac- und Linux-Nutzer bleiben mangels Kompatibilität zwangsweise verschont; immerhin kommt das Gerät so ohne Treiber aus. []

Wieder ein Geschenk

Penlight Ein Geschenk mit der Hoffnung auf ein Gegengeschenk in Form eines Werbe-Beitrags auf dem Blog, wie es verschiedene Blogger immer wieder erhalten, versteht sich. In diesem Fall war heute eine stiftförmige LED-Taschenlampe mit zweiseitigem Anschreiben von einem Berliner Reisebüro namens Stern Tours in meinem Briefkasten.

Und nicht nur in meinem: Das MoehBlog berichtet schon darüber, ebenso Baynado, der auch gleich die Firmengeschichte wiedergibt… und wer noch?

Nach der Einleitung (immerhin mit persönlicher Anrede und nicht rein geschäftsmäßig) auf der ersten Seite und der Erkenntnis, dass eine Taschenlampe u.a. besser ist als ein Feuerzeug, wenn man am Kabelgewirr unter dem Schreibtisch herumbasteln will, gibt’s auf der zweiten Seite die Firmengeschichte; irgendwie, so scheint es, ist der Inhaber sich in diesem Brief nicht ganz sicher, ob er jetzt das 55jährige Jubiläum, die Gründung 1955 oder das 50jährige Bestehen feiern soll :) – auf der Webseite steht dann wenigstens klar „Reisebüro seit 1953“.

So sag ich denn auch artig danke für das LED-Penlight samt Batterien (und Klarsichthülle, in der sie drin lag), ist sicher mal nützlich.

Nun hab ich weder etwas gegen solche kleinen Geschenke – sie sind mir immer noch tausendmal lieber als einfache Mails, die z.B. einen Werbelink in einem aktuellen Beitrag hinter einem Wort wie „Feuerwerk“ für 30€ kaufen wollen, wie neulich angeboten –, noch geht’s mir hier auf meinem Blog ums Geld (oder geldwerte Gegenstände), aber wann ich wie für wen Werbung mache, entscheide ich selber, und entsprechend konnte ich mich (ähnlich wie bei der Schwanenhals-USB-Lampe damals) gerade noch zu obiger Namensnennung durchringen; nun hat Thomas, der Absender, seine Sache nicht unbedingt schlecht gemacht1, aber für die nächste Werbesendung erwarte ich schon mehr.2 :mrgreen:

  1. und mit den Jahreszahlen für etwas erheiternde Verwirrung gesorgt ;) []
  2. Und damit meine ich nicht noch mehr Text. []

Monster-Lampe

Brief+Inhalt Huch, ein dicker Polster-Umschlag von einem unbekannten Absender im Briefkasten – mit etwas flachem fast Quadratischen drin. Ist das etwa wieder so ein Werbe-Gag mit mehr oder weniger nützlichen Gegenständen (wir erinnern uns da an den Wasserball eines Webhosters – jener Beitrag hat ganz ähnlich angefangen), bei dem der Absender hofft, möglichst oft auf möglichst vielen Blogs erwähnt und verlinkt zu werden? Sollen wir ihm den Gefallen wirklich tun?

Absender+Anschrift Wer ist denn der Absender? Hm, auf dem Umschlag schwer zu entziffern, zumindest wenn man mit einem normalen Namen rechnet (und was sich wohl die Briefträgerin gedacht hat, als sie das „CIMDDWC“ über meinem Namen gesehen hat?) – aber zum Glück ist bei dieser Aktion ein nettes Anschreiben mit dabei. Und der Inhalt der flachen Schachtel entpuppt sich als USB-Lampe mit Schwanenhals und einer LED, samt dezentem1 Werbeaufdruck. Ebenso enthalten: ein 5%-Gutschein für den Shop, von dem der Brief stammt, und weil er die Sache etwas besser gemacht hat als der Wasserball-Hoster, habe ich mich so grade noch dazu durchringen können, auch den Namen zu nennen: Monsterzeug.de, ein kleiner Shop mit diversen Gadgets – dessen Einteilungen (neben „ferngesteuertes“ und „USB-Zeug“) in „nützliches“, „spaßiges“ und „trendiges Zeug“ ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen kann. :mrgreen:

Lampe Nun ja, ob ich da was zum Bestellen finde…? Auf den ersten Blick scheint er mir das Sinnvollste, eben diese Lampe, eh schon geschickt zu haben. Im Zweifelsfall kann ich den Gutschein ja immer noch als Gewinn eines Quizzes verlosen…

Die Lampe könnte jedenfalls für meinen EeePC ganz nützlich sein, damit ich die richtigen Tasten auch bei schwachem Licht fnde – also danke dafür. Und für den Gutschein, der ja schon mal ein gutes Werbemittel ist, um einen Kaufanreiz zu schaffen – auch wenn’s nur 5% sind, und wie gut seine Preise generell sind, müsste erst ein Vergleich zeigen, der mir den Aufwand aber jetzt nicht wert ist.

Pierre (verschenkt den Gutschein gleich), Philslaus, Wu und der Meinungsplanet gehören übrigens auch zu den mir bisher bekannten Empfängern – und Conny trag ich auch noch schnell nach, dann reicht’s wieder mit dem Linkschleudern –, und es werden sich bestimmt noch weitere melden… ihr auch?

  1. weiß auf silber []

Projekt 52 Woche 30: Vergänglichkeit

Das Thema der Woche 34 in Saris Foto-Projekt 52:

Vergänglichkeit
Projekt 52 Im Video erschien noch der Zusatz „Zeit“, das ist aber wieder frei von Euch zu interpretieren. Ich denke bei dem Wort „Vergänglichkeit“ daran, wie die Zeit uns verändert, wie sie an Dingen nagt und ihnen die Schönheit nimmt und gerade dem Alten eine gewisse Schönheit verleit. Vergänglichkeit…

34: Vergänglichkeit

Woche 34: Vergänglichkeit

Eine ca. 10 Jahre alte Funkuhr (langzeitbelichtet, damit die Sekunden verschwimmen, und natürlich etwas auf alt getrimmt) mit dem nutzlos-netten Zusatz-Feature eines Countdowns bzw. ansteigenden Zählers, voreingestellt auf den 1.1.2000 – seitdem sind schon über 75000 Stunden oder über 3150 Tage vergangen, und für die auch mögliche Sekundenanzeige reicht der Platz gar nicht mehr…