Schlagwort-Archiv:

Gadgets

Das kleine Schwarze

EeePC 900 auf Tastastur Natürlich kein Kleid, sondern mein quasi-neuer Asus EeePC 900, den ich neulich schon kurz erwähnt hatte – eigentlich schon am 27. Juni, einen Tag nach Veröffentlichung, für 377 € im Sonderangebot1 gekauft, doch einen Tag später ging die Hintergrundbeleuchtung kaputt, und bis ich „Sussi“2 wieder in Händen halten konnte, vergingen fast vier Wochen.
:motz:

Auf dem Foto rechts zum Größenvergleich auf einer herkömmlichen Desktop-Tastatur zu sehen – wirklich schön klein und handlich, das Teil. (Übrigens nicht von der Taskbar verwirren lassen, das ist nicht Vista, sondern XP mit dem „Royale Noir“-Theme, das von Microsoft heruntergeladen werden konnte (oder noch kann?).)

Für den „normalen Bedarf“ zum Surfen, Bloggen und etwas Bildbearbeitung ist die Leistung mehr als ausreichend – kleine Wartezeiten bei anspruchsvolleren Aufgaben sind verständlich, ebenso dass man auf diesen winzigen Tasten nicht so schnell schreiben kann wie auf großen, aber ohne Kompromisse geht’s halt nicht. Nur die Anordnung einiger Tasten ist verbesserungswürdig, so ist z.B. links unten < >, beim Schreiben von HTML öfters benötigt, als Fn-Belegung beim Y mit drauf, ^° ist nach oben und damit die Ziffern nach links gerutscht, und wozu zum Teufel brauchen Pause und Untbr immer noch eine separate Taste??3

Dass die Akku-Laufzeit recht mager wein würde (unter 2 Stunden – genau hab ich’s selber noch nicht ausgemessen, aber das haben ja einige andere, z.B. jklmobile), war klar, zumal auch nur der 4-Zellen-4400-mAh-Akku dabei ist – dass die Atom-CPU-Variante im leicht geänderten Gehäuse, der EeePC 901, nun bald anscheinend mit größerem 6-Zellen-6600-mAh-Akku und auch durch etwas geringere Leistungsaufnahme wohl deutlich längerer Laufzeit kommt (s. z.B. PC Welt), ist angesichts des durch den Defekt mangelnden Zeitvorsprungs irgendwie blöd (soll heißen, aktuell würde ich den 901 bevorzugen)… nun gut, ein stärkerer Akku war eh eingeplant.

EeePC 900 Screenshot Firefox Links ein Screenshot vom Firefox mit dem platzsparenden und doch gut zu bedienenden Theme „Classic Compact“ – sogar mein langes Bookmark-Menü passt da ohne größere Verrenkungen auf den 1024×600-Pixel-Bildschirm. (Und die Beitragsvorschau im Hintergrund zeigt, was euch in den nächsten Tagen hier erwartet. :) )

Der Bildschirm ist gut abzulesen, die Auflösung ist schön hoch für diese knapp 9 Zoll. Und ich bin durchaus froh, diesen EeePC anstelle des merklich größeren 10-Zoll-Netbooks Medion Akoya Mini (auch 1024×600), den Aldi in der darauffolgenden Woche angeboten hatte, genommen zu haben.

Was gibt’s sonst noch zu sagen? Nach einiger Zeit springt ein leiser Lüfter an; unangenehm heiß wird das Gehäuse nicht; die Trackpad-Tasten sind etwas schwergängig, aber meistens tippt man4 eh aufs Trackpad, das mit mehreren Fingern auch Zusatzfunktionen bietet (z.B. Zoom); das Netzteil ist schön klein.

Erstes Fazit: Ich bin an sich recht zufrieden – abgesehen von der „Auszeit“, versteht sich –, vor allem wenn ich dann den größeren Akku habe. Eine eindeutige Kaufempfehlung kann ich aber nicht geben, schließlich kommen laufend neue Modelle von Asus und diversen anderen Herstellern raus…

Ich sehe die Modelle dieses Jahr gewissermaßen als Generation 1 und „1.5“ der bezahlbaren Mini-Notebooks – ich schätze, in einem Jahr oder so, wenn wir auch die Generation 2 langsam hinter uns lassen, wird’s nochmal deutlich interessanter. Was aber keinen jetzt Interessierten von einem Kauf abhalten sollte.

  1. die Expert-Filiale im Nachbarort hatte nach Umbau wiedereröffnet, und die hiesige hat sich netterweise bei den Sonderangeboten angeschlossen []
  2. meine Notebooks haben/hatten alle (bis aufs erste) quasi-weibliche Namen mit Doppelkonsonant und „i“ am Ende – in diesem Fall in Anlehnung an (A)sus benannt… []
  3. aber das machen viele andere Hersteller leider auch so []
  4. oder zumindest ich ;) []

Ein paar unwichtige Gedanken zum Sonntag Abend


Zitat des Abends

„Natürlich spielen wir eine Zugabe.“
 

Klaus Doldinger beim heutigen tollen (und kostenlosen) Open-Air-Konzert mit Passport in Pfaffenhofen. Die knapp 2 Stunden kamen einem fast schon kurz vor…

Klaus Doldinger
(Meine alte Hosentaschenkamera ist bei einsetzender Dunkelheit nicht so wahnsinnig toll…)

Der beste(?) Platz für eine Stechmücke

Direkt auf dem Notebook-Bildschirm, wo man sie gut sieht und schön mit einem Finger erledigen kann.

Kompakt und leicht aber gewöhnungsbedürftig

…ist so ein EeePC 900, auf dem ich das schreibe – mit < > als Zweitbelegung auf der Y-Taste und den nach links verschobenen Zifferntasten…

Ein Milliardstel-Gewinn!

Der Gutschein-Blog hat die Gewinner seines Frühjahrs-Gewinnspiels (an dem ich mit diesem Beitrag teilgenommen hatte) bekanntgegeben – und ich hab auf dem 2. Platz einen iPod Nano* gewonnen!

:freu:

Dankeschön – dann freu ich mich schon auf das Päckchen, das da kommen wird! Und so findet also doch mal etwas von Apple den Weg in meine Wohnung… ;)

Update 6.6.: Der iPod ist da :D – werde mich demnächst genauer damit beschäftigen…


* Daher auch der Titel, schließlich steht „nano“ als Vorsatz für Maßeinheiten für 1 Milliardstel = 10–9.

Funkuhr geht falsch? – Tipps

Frau mit Uhr Weil immer wieder Leute hier ankommen, die nach Tipps gegen falsch gehende Funkuhren suchen und dabei nur meinen Mecker-Beitrag über die dämliche Programmierung eines Exemplars, das an den Tagen der Zeitumstellung immer falsch geht, finden, dachte ich, ich trage mal hier mal ein paar Tipps für anderweitig falsch gehende Funkuhren zusammen:

  • Nicht zu weit im Inneren des Gebäudes aufstellen; näher bei Fenstern ist oft hilfreich (am besten in Richtung des Senders, beim DCF77-Signal für Mitteleuropa ist das in Mainflingen bei Frankfurt/Main). Dies gilt insbesondere in Gebäuden mit Stahlbetonwänden.
  • Nicht zu nahe an andere elektronische Geräte, v.a. solchen, die selbst funken. Auch die Nähe von metallischen Gegenständen kann stören.
  • Billige Empfänger haben evtl. mit schwachen Batterien Probleme, also mal frische Batterien probieren.
  • Ein Blick auf das oft vorhandene Symbol, das anzeigt, ob die Uhr überhaupt noch Empfang hat, sollte auch nicht vergessen werden. ;) Denn wenn sie nur mit ihrem eigenen Quarz weiterlaufen muss, kann das bei billigen Modellen schon nach wenigen Tagen merkliche Auswirkungen haben.

Weitere Hinweise:

  • Da die Daten des Signals nur geringe Möglichkeiten der Fehlerkorrektur bieten (einzelne Paritätsbits für Teilbereiche; schon 2 (oder 4 oder 6…) falsch empfangene Bits können nicht erkannt werden), kann es bei schlechtem Empfang eben leicht passieren, dass die Uhr eine falsche Zeit einstellt, insbesondere die (zu) einfach programmierten, die nicht mehrere Minuten lang die Signale vergleichen, um solche Inkonsistenzen zu vermeiden. (Das Zeitsignal wird jede Minute neu ausgestrahlt und enthält 59 Bits, wobei 1 Bit 1 Sekunde benötigt.)
  • Die meisten Uhren schauen nicht ständig nach dem Signal, sondern höchstens jede Stunde oder einige Male am Tag – oder auch nur einmal, und das hoffentlich nicht um 0 Uhr wie mein erwähntes Exemplar.
  • Wenn die Abweichung immer gleich viele Stunden beträgt, ist evtl. eine falsche Zeitzone eingestellt.

Hoffe, das hilft dem einen oder anderen… Wer etwas ergänzen, anmerken oder korrigieren möchte, kann dies gern in den Kommentaren tun.


Foto von Martin Schmid – Fotolia.com