- Tolle Fotos vom Beginn der WM bei The Big Picture
- Julias tägliche Serie „Englisch lernen mit Doctor Who“ diese Woche, zu der ich je einen alten Disney-Cartoon ergänzt habe (in den Kommentaren)…
- Für das richtige WM-Gefühl beim Surfen: eine Vuvuzela für jede Website, z.B. für mein Blog.
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Eine aufwendige Animation mit Teelichtern (via nerdism is sexy)
- Der Herr der Ringe – Die Gefährten der Vuvuzela (via Astrodicticum)
Projekt Hörsturz 16 – Soundtracks
Eine neue Sonderrunde im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen mindestens fünf Songs anhören und bewerten – diesmal geht’s um Soundtrack-Songs aus Filmen oder Computerspielen.
Stellt sich die Frage, wie sehr man die Videos beachten soll, die ja Filmszenen enthalten dürften. Ich denke, bei den „richtigen“ Liedern werde ich sie am besten wie bisher für die Bewertung auf jeden Fall ignorieren. Und ich frag mich schon, wie ich die „Nicht-Lieder“, also Score- oder vergleichbare Ausschnitte behandeln soll…
- Radiohead – Exit Music (For a film) (von Herr Lutz – Romeo und Julia)
Exit Music am Anfang? Wie unpassend. Hoffentlich bietet sie trotzdem einen guten Einstieg in diese Runde. Sieht aber schlecht aus, denn so ein zwar gefühlvolles, doch langatmig-trauriges Lied, während die Sonne ins Zimmer scheint? Ah, mit der Zeit wird’s noch kraftvoller und abwechslungsreicher. Insgesamt doch ein mehr als gediegener Anfang.
3½ Romeos
- Mark Morgan – Acolytes of the New God (von Guldhan – Fallout 1)
Eine zum Spiel passende düstere, getragene Atmosphäre wird mit Glocken und raschelnden Rasseln schon mal aufgebaut. Dazu ein paar quasigregorianische Chöre. Nach der Hälfte frag ich mich aber so langsam, ob da doch noch mehr Abwechslung kommt… und muss mir leider antworten: kaum. Mag zur richtigen Spielszene wirklich gut passen, aber die gibt’s im Video leider nicht.
1½ zu weit entfernte Atmosphären
- Sad Brad Smith – Help Yourself (von Steve – Up In The Air)
Aha, wir beginnen mit altmodischem Geklampfe – das klingt jetzt negativer, als es gemeint ist – und Gesang. Nett. Wie viele Stimmen singen da übereinander, oder ist das nur ein Hall-Effekt? Egal. Hat jedenfalls was. Auch wenn auch dieses Lied für den Sonnenschein etwas zu traurig klingt.
3½ Abgehobene
- Keane – Everybody’s Changing (von endgueltig – Keinohrhasen)
Britpop, oder? Och nö, der singt ja auch so weinerlich. Gibt’s denn hier keine Filme (bzw. Filmsongs) mit besserer Stimmung? Okay, die Weinerlichkeit geht in eine weichgespülte Radio-Beliebigkeit über. Gähn.
1 langgezogenes Kinn
- Sigmund Groven – Reodors Ballade (von Postpunk – Flåklypa Grand Prix)
Flåklypa wird ja wohl nicht skandinavisch für Chanson sein – ihr wisst schon, der früher übliche Name für dieses Eurovision-Song-Dingens. Nun, offenbar nicht, denn hier geht’s ganz ohne Gesang orchestral zu. Und natürlich balladisch, sonst wäre der Titel unpassend. Und, oh Wunder, nicht traurig. Das werden zwar keine Filmszenen im Video sein, aber da wäre ich jetzt auch gerne…
3½ Sonnenuntergänge
Damit wäre die Pflicht erledigt – mit einem Schnitt von 2,6 ziemlich im Mittelfeld. Weiter zur Kür, den optionalen Songs, die ich nur kurz bewerten werde:
- Cry Baby – King Cry Baby (von Sebastian – Cry Baby)
Nein, weinen muss ich da wirklich nicht.
4½ Königsparodien
- Danny Elfman – This is Halloween (von Stoffel – Nightmare before Christmas)
Falsche Jahreszeit, trotzdem nicht schlecht.
3½ Kürbisköpfe
- Dropkick Murphys – I’m Shipping Up To Boston (von Robert – The Departed)
Folk-Metal-Pubsong, zur Abwechslung mal von den Inseln.
4 Pints, bitte
- Ewan McGregor – Your Song (von Hannah – Moulin Rouge)
Wenn das Lied mir gehört, warum werde ich dann nicht an den Einnahmen beteiligt??
4 singende Mühlen
- Faunts – M4 (Part II) (von Konna – Mass Effect)
Ganz nett.
3 Möwen
- Hans Zimmer – Discombulate (von Sir Donnerbold – Sherlock Holmes)
Ich vermisse ein „bo“. Wo hat der Hans das versteckt?
3½ solide gezimmerte Filmkomponisten
- Jay Gordon – Slept So Long (von fini – Queen of the Damned)
Ein kraftvoll-düsterer Weckruf.
4½ zu früh verstorbene Aaliyahs
- Kimya Dawson – Tire Swing (von beam – Juno)
Eine seltsame, sparsam instrumentierte Gesangsstunde?
2 Schaukeln
- Queen – Princes of the Universe (von mir – Highlander)
Einen „typischen“ Queen-Klassiker zu meinem Lieblingsfilm kann ich gar nicht anders bewerten…
5 Quickenings
- Rocky Horror Picture Show – Time Warp (von kasumi)
Ein freakiger Klassiker.
4½ verbogene Zeiten
- The Proclaimers – I’m Gonna Be (500 Miles) (von JuliaL49 – Benny & Joon)
Noch ein Klassiker, nur nicht freakig. Auch wenn mir zum Film jetzt nichts einfällt.
3600 Kilometer
- Yann Tiersen – Comptine d’un autre été: L’après-midi (von beetFreeQ – Die fabelhafte Welt der Amelie)
Ein schöner filmmusikalischer Abschluss dieser Runde.
4 Welten
Macht einen erstaunlichen Schnitt von 3,92 für die Bonussongs bzw. 3,53 insgesamt.
Als Vorschlag fürs nächste Mal greife ich den von Runde 7 wieder auf – jetzt findet er ja auf jeden Fall zumindest in den Bonussongs etwas Beachtung –, und wie ich damals schon sagte, es ist etwas Unbekanntes von einem sehr Bekannten: „Yellow Breezes (Demo)“ von Freddie Mercury.
Da bin ich mal auf die Reaktionen gespannt.
Nun hat’s mich auch erwischt…
…das Welche-der-Top-100-Filme-hast-du-gesehen-Stöckchen, das sich in den letzten 24 Stunden gefühlte 100x in meinem Feedreader eingefunden hat, zugeworfen von Julia. So sind nun in den folgenden 100 erfolgreichsten Filmen diejenigen fett markiert, die ich gesehen habe (ob im Kino, auf DVD, im Pay- oder Free-TV, spielt keine Rolle, und ich war auch zu faul, das anzugeben…)
There can be only one
Bei Teo-Net läuft noch bis 6.2. eine Blog-Parade zum persönlichen Lieblingsfilm mit dieser Aufgabe:
Deshalb schreibt einen Artikel in euer Blog, der euren Lieblingsfilm oder eure Lieblingsfilme zum Thema hat. Erklärt, wieso ihr den Film so gut findet. Schreibt vielleicht über die Schauspieler, die tollen Effekte oder den Einfluss des Films auf andere Leinwandgeschichten. Es muss sich nicht um einen Blockbuster oder einen Evergreen handeln. Der Film muss auch nicht besonders beliebt sein. Beschreibt, was der Streifen in euch bewegt hat.
Und wie der Titel schon andeutet, ist mein Lieblingsfilm Highlander (1986) – da passt eben alles zusammen: Action, Schwertkämpfe, Charaktere, Bild/Schnitt1, Regie und nicht zuletzt die Musik von Queen. „Alles zusammen ergab eine frische, bisher nicht da gewesene Mischung“, wie’s in der Wikipedia heißt. Muss ich noch mehr dazu sagen? ^^
Die grobe Handlung sollte eigentlich jeder kennen: (Fast) Unsterbliche, die nur durch Köpfen getötet werden können und die über Jahrhunderte hinweg gegeneinander kämpfen – natürlich mit dem klassischen Kampf Gut gegen Böse, und natürlich gewinnt am Ende der gute Held, Connor MacLeod (Christopher Lambert) vom Clan MacLeod aus den namensgebenden schottischen Highlands, den „Preis“, nachdem er den letzten anderen Unsterblichen, Oberbösewicht Kurgan, beseitigt hat.
Regisseur Russell Mulcahy war zuvor vor allem für Musikvideos bekannt und hat hier auch diese Erfahrung u.a. in den schnellen Schnitten und den Überblendungen mit eingebracht. Queen hat Songs passend zur Stimmung des Films geschrieben (und auch der orchestrale Score passt), die dann – da’s kein richtiges Soundtrack-Album gab – auf dem Album A Kind Of Magic erschienen sind, allerdings ohne den kurzen Auszug von Theme from New York, New York, der im Film vorkommt:
Soweit bekannt ist, wurde auch nur dieses kurze Stück aufgenommen und nicht das ganze Lied. Leider.
Eine zweifelhafte Ehre hat der Nachfolger Highlander II (1991) für viele Filmfans: das schlechteste Sequel aller Zeiten. Die blöde Story in Richtung Außerirdische ist nicht der einzige Grund dafür. Highlander III (1994) war auch nicht viel besser, aber immerhin hat er die Handlung von II ignoriert anstatt fortgesetzt. Erst Highlander IV: Endgame (2000) kann man so gerade noch anschauen – erstens führt er Connor MacLeod mit dem Held der überwiegend recht guten Fernsehserie (1992-98), Duncan, zusammen, und zweitens spielt Edge (der Wrestler, nicht der U2-Gitarrist) mit.
2007 kam dann noch ein fünfter Film ins US-Fernsehen (2008 hierzulande als DVD-Premiere), und der schafft tatsächlich das Kunststück, noch schlechtere Bewertungen als II einzuheimsen, weswegen ich ihn mir bisher auch erspart habe. (Nicht nur) angesichts dessen erscheint mir ein 2010er Remake des Originals bestenfalls überflüssig.
Am Ende bleibt man eben am besten auch bei den Filmen beim Motto: es kann nur einen geben.
Foto: Bubbels/sxc
- nicht zu verwechseln mit der Bildqualität der ersten paar DVD-Veröffentlichungen, die ist ziemlich bescheiden; da würde ich mindestens die Ausgabe von 2006 empfehlen (u.a. in der Immortal Edition), die ist schon besser – wobei die deutsche Tonspur auch verbesserungswürdig sein soll, aber die hab ich noch nie angehört… ↺
Links und Videos der Woche (2009/35+36)
- Die 12 größten Durchbrüche in der Astronomie
- Tolle Fotos: Die Gewinner des Wettbewerbs S1NGLE TREES bei Kwerfeldein.
- Auswertungen der Blog-Paraden über erfundene Kanzlerkandidaten und „Damals, als ich noch jung war“, letztere mit Abstimmung.
- „8-bit trip“ – Retrogames in Lego-Stop-Motion (via Nerdcore):
- Noch ein Stop-Motion-Video, diesmal mit Haftnotizzetteln (via Hombertho):