- Über die Irrtümer der Esoterik – Ein überzeugter Esoteriker, der der Szene die Leviten liest. Ein Interview mit Wolf Schneider (via Brights).
- Eine äußerst umfangreiche Liste christlicher Pareidolien (also vermeintliche Erscheinungen von Jesus auf Toast oder Maria in Fensterspiegelungen etc.) bei Eight Minutes Old – muss ganz schön viel Arbeit gewesen sein…
- Was tun bei einer Abmahnung? Ein E-Book des Vereins gegen den Abmahnwahn (via Caschy).
- 13 Tips für zufriedene Blog-Besucher auf der Blogwiese.
Mit Bloggen Geld verdienen?
Und es geht auch wirklich ums Bloggen, nicht um den nicht unproblematischen Verkauf eines kompletten Blogs: Eine Blog-Parade der E-Fee (noch bis 7.9.)… 10 monetäre Fragen sollen beantwortet werden, und ich denke, gegen ein einnahmenloses Privatblog hat die Veranstalterin auch nichts einzuwenden:
- Verdienst du mit Deinem Blog / deinen Blogs in irgendeiner Weise Geld, oder kommt das für dich nicht in Frage? Wenn nein, warum nicht?
Mein Blog ist ein privates, und für das bisschen, was ich mit Werbung (in vernünftigem Umfang) verdienen könnte, lohnt sich der Aufwand nicht (zumal auch die Zweisprachigkeit berücksichtigt sein will). Und bevor ich mir Mühe gebe, für ein paar Mäuse brauchbare bezahlte Rezensionen zu schreiben, geb ich mir lieber Mühe mit eigenen Beiträgen zu eigenen Themen.
Das „Zupflastern“ mit Werbung1 finde ich bei Privatblogs (und Firmenblogs hinsichtlich Fremdwerbung) außerdem den falschen Weg. (Ich selber hab nur einen Partner-Link zum Hoster am Ende der Sidebar.) - Denkst du, dass man, wenn man mit seinem Blog viele Stammbesucher erreichen möchte, eher über ein relativ eng begrenztes Thema bloggen sollte, oder doch über alles, was einen gerade bewegt?
Stammleser kann man wohl auf beide Arten bekommen, denke ich – es sind halt nur andere Arten von Stammlesern. - Was hältst du von trafficorientierten „In-Themen“ wie etwa „Gina Lisa“?
Wenn man nichts eigenes beizutragen hat (und welcher traffic- und werbeeinnahmengeile SEOler hat das schon?), find ich sie unnötig und eher nervig, wenn ich sie im Feed-Reader finde; gelegentlich(!) z.B. einen gehaltvollen, kritischen oder auch lustigen Beitrag dazu – wie mein Rebus zur höschenlosen Christina – o.ä. finde ich aber in Ordnung. - Inwieweit sollte man die Inhalte daran ausrichten, ob man sie monetarisieren kann (Affiliate, Rezensionen etc.)?
Wer unbedingt fürs Geld bloggen will, kommt wohl nicht drumrum, oder?Gerade private Blogger sollten sich aber mehr an den eigenen und den Interessen der Leser orientieren und nicht eine Rezension nach der anderen bringen (was auch für die „In-Themen“ gilt).
- Es gibt ja Firmen, die suchen Leute, die für einen monatlichen Festpreis (z.B. 165€) jemanden suchen, der ein Blog komplett betreut. Was hältst du von solchen Angeboten?
Leute suchen, die jemanden suchen?Wenn ich mal ein „suchen“ streiche:
Naja, ich hätte eh keine Zeit dazu bzw. keine Lust, noch mehr Zeit für sowas aufzubringen, aber wer will und Zeit hat, bitte… ob der Betrag dem Aufwand angemessen ist, steht auf einem anderen Blatt (und ist natürlich vom Blog abhängig). - Betreibst du nur ein Blog oder doch mehrere zu verschiedenen Themen?
Nur diesen Gemischtwarenladen hier. - Einige Blogger veröffentlichen ja Monat für Monat ihre Besucherzahlen und Einnahmen. Sinnvoll oder nicht? Worin siehst du Vor- und Nachteile?
Die Einblicke, die man da erhält, sind manchmal ganz nett. Nachteile seh ich eigentlich nur für die, die ihre Einnahmen nicht richtig versteuert haben, wenn das Finanzamt drauf aufmerksam wird. - Generieren sich deine „Blog“-Einnahmen nur durch Werbung oder auch indirekt durch den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen an neugierig gewordene Besucher?
Außer dem erwähnten Hoster-Partner-Link, der bisher noch keine Provision gebracht hat, hab ich weder Werbung noch sonstige Einnahmen. (Den billigen Wasserball kann man da wirklich nicht dazu rechnen – wobei ich auch nichts gegen nützliche wertvollere Werbegeschenke hätte, die würden dann vielleicht auch mit Namensnennung und Link belohnt.)
- Bist du auch hauptberuflich „Internet-Worker“, oder bloggst du nur nach Feierabend? Wie viel Zeit investierst du bzw. wie ernst nimmst du die Sache?
Ich bin Software-Entwickler und arbeitstagsüber praktisch immer online – wenn man z.B. auf den nächsten Neustart eines Testrechners wartet, kann man schnell noch ein paar Zeilen schreiben; ansonsten natürlich überwiegend nach Feierabend. Was die Zeit betrifft, hatte ich im Januar schon mal erwähnt: Das schwankt. Ich schätze mal ½ bis ¾ Stunde täglich im Schnitt fürs eigene Blog, eine ganze Stunde fürs Lesen anderer. Mindestens. (Und das dürfte sich in der Zwischenzeit eher gesteigert haben.) - In den USA gibt es ja einige wenige Blogger, die jeden Monat hohe Einnahmen haben. Aber auch in Deutschland verdienen einige schon mehr als nur ein Taschengeld. Wie sieht deine Prognose für die nächsten Jahre in Deutschland aus? Wird man vom Bloggen leben können, wenn Blogs noch populärer werden und man es geschickt anstellt?
Einige wenige werden das weiterhin können, vielleicht kommen einige wenige weitere hinzu, aber ich glaube nicht, dass es eine allzu große Zahl von „Vollprofi-Bloggern“ geben wird oder geben kann.
Die 49-sonnige Julia hat übrigens gerade eine Umfrage zu viralem Marketing und gekauften Links laufen.
- d.h. übertrieben viel ↺
Scoop!
’Tschuldigung für diesen „ich auch“-Beitrag, ihr werdet eh anderswo schon öfter davon gehört haben – aber sei’s drum.
Seit gestern schöpfe auch ich mit der Kelle die Sensationsnachricht1, dass blogoscoop nun im offenen Beta-Betrieb ist – ein Blog-Statistik-Verzeichnis-Entdeckungs-etc.-Dienst für deutsche Blogs. Eine ausführliche Beschreibung kann man hier nachlesen, der Herr Basic meinte kurzgefasst:
Was Blogoscoop ist? Sowas wie der Nachfolger von Blogscout. Was Blogscout war, das nicht mehr ist? Erstens ein Blog-Traffic-Messer und ein Blog-Entdecker. Blogoscoop auch. Nur eben anders aufgemacht.
Meine Blog-Seite findet sich übrigens hier.
Für die Statistik-Daten muss man eine kleine oder auch unsichtbare Grafik einbinden (bei mir: siehe ganz unten – vielleicht sollte ich mir mal ernsthaft überlegen, ob die alle sein müssen…), aber wenn man auf die Statistik verzichten kann/will, besteht netterweise auch keine Backlink-Pflicht.
Man kann Favoriten anlegen und Blogs nach ein paar Kriterien (Eindruck, Nachricht, Meinung, Verlinkung) bewerten, Tags (Schlagworte) zur Kategorisierung verwenden und ähnliche Blogs finden – und noch so manches mehr, das man mit der Zeit entdeckt…
So, dann greife ich jetzt zum Portionierer und gönne mir noch ein paar Kugeln2 Eis.
Er gibt nicht auf…
Alvin, der „tolle“ Kommentarspammer, der seit Anfang Juli hier immer wieder auftaucht (anfangs noch durchgekommen, mittlerweile zuverlässig im Spam), gibt einfach nicht auf – es sind zwar nicht mehr neun Kurz-Kommentare auf einmal, aber durchaus auch zwei bis fünf beim selben (jeweils aktuellsten) Beitrag – nicht allzu intelligent. Und er bemerkt auch nicht, dass sein Müll gar nicht veröffentlicht wird.
Aber überraschenderweise variiert er nicht nur seinen Namen von alvin über al bis Dave – es sind mittlerweile drei verschiedene Musik-Sites, die er verlinken möchte.
Und was schreibt er so schönes? Zum Beispiel ist er (wenn auch wohl unfreiwillig) schön ehrlich:
nice and easy source of income i really like it…
Meint er damit die Hochzeiten, die ich am Freitag (8.8.8) erwähnt hatte – oder sein Gespamme? Seine Groschen bekommt er sicher unabhängig vom Spam-Erfolg…
its nice to read and explore this kind of web site because it learns all the people that reads it….
Nun, da hat er nicht zu 100% recht – zumindest einer lernt hier ü-ber-haupt nichts. (Nicht mal die richtige Verwendung von „learn“.)
Aber Alvin, was sollen diese folgenden Banalitäten? Darüber kann man sich nicht mal lustig machen!
great post i really like it…
thanks for the information…
interesting site it really learns me a lot…
keep up the good job…
great post i really like that…
Das muss besser werden!
Links der Woche (2008/31)
- Die sieben Todsünden der Religion (engl. Cartoon) (via Atheist Blogger)
- An Atheist Goes Undercover to Join the Flock of Mad Pastor John Hagee – inklusive Dämonenaustreibung. Lang, aber lesenswert (via JLT)
- Die GEZ hält sich mal wieder für schlauer als die, die ihre Geräte abmelden…
- Deutschlands Top 50 Blogs im Designvergleich – eine ausführliche statistische Analyse. Ob mein Fehlen in der Top 50 daran liegt, dass ich kein Design mit fester Breite habe wie 96% jener Blogs?
- Auswertung von Peruns Blogparade „Was soll in die Sidebar“
- Das Sommerloch kann man kaufen!
- Und ein Video mit Jazz-Pantomime (via Stefan Graf):