Kein Badesee

See mit Schild
„Kein Badesee! Verletzungsgefahr durch Verunreinigung und Einbauten. Für Unfälle wird nicht gehaftet“

Gut, nicht an allen Stellen schaut der See im Münchner Olympiapark so aus, aber an vielen wie diesen – voller Algen oder was auch immer – sind diese Schilder eigentlich überflüssig, denn wer würde hier schon baden wollen…?

Projekt Hörsturz 45 – Guilty Pleasures

Projekt Hörsturz Und schon wieder Zeit für eine neue Runde im Projekt Hörsturz, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs bewerten – wieder eine Sonderrunde, und zwar für Lieder, die man mag, sich aber etwas dafür schämt (was insofern eine Abgrenzung zu „Bad Taste“ in einer früheren Runde. Mal sehen, ob tatsächlich Pleasures dabei sind… nach dem, was ich mehr oder weniger kenne, und auch den Wertungen der anderen Teilnehmer nach zu urteilen, dürfte das eine Achterbahnfahrt werden…

  1. Linkin Park Vs. Jay-Z – Dirt Off Your Shoulder/ Lying From You (von Tenza)
    Nicht dass jetzt alles an diesem „Mash-Up“ schlecht wäre, aber das ist doch eine zeimlich krude Mischung aus zu viel Rap mit rockigem Hintergrund, eine Mischung, die sich so anhört, als wären die Bestandteile nicht unbedingt für einander gemacht – was sie ja auch nicht sind.
    3 von 10 Sternen 3 dreckige Schultern
  2. Manowar – Kings of Metal (von Fabian)
    Jaja, die Band, die so gern ihre Lautstärke betont… Eigentlich ein Klassiker aus den 80ern, aber nicht unbedingt ein herausragender Hit; ordentliches Manowar-Metal halt.
    7 von 10 Sternen 7 db zu wenig
  3. Cry Sisco! – Afro Dizzi Act (von mir)
    Vieles anderes aus der Zeit Ende der 80er/Anfang der 90er, was ich aus dem House-mit-Samples-Bereich so mochte, finde ich heutzutage nicht mehr so hörenswert – das hier ist ob seines Rhythmus und seiner gewissen Skurrilität eine Ausnahme…
    9 von 10 Sternen 9 Afrodizziaka
  4. Ke$ha feat. 3OH!3 – Blah Blah Blah (von Mars)
    Wenn sie entweder richtig oder gar nicht singen und das Girlie-Blabla etwas zurückschrauben würde, könnte da durchaus was halbwegs Brauchbares draus werden, aber so…
    2 von 10 Sternen 2 Blahs, mehr wird’s nicht
  5. Metro Station – After the Fall (von Dr. Borstel)
    Jetzt also weiter zu einer Art Nichtwirklichindie-Rockpop. Wobei der Anfang noch mehr versprochen hat. Naja, Durchschnittssong.
    5 von 10 Sternen 5 auf den U-Bahn-Gleisen Liegende
  6. Rebecca Black – Friday (von David)
    Dachte nie, dass ich das mal sagen würde, aber diese Stimme könnte noch viel mehr Autotune vertragen – oder eher eine Art Autoreplace. Oder Automute.
    0 von 10 Sternen 0 Nullen
  7. Take That – Patience (von Khitos)
    Um Take That hab ich schon damals so gut wie möglich einen großen Bogen gemacht – was leider nicht immer möglich war. Und da ich (1) mit dem Titel nicht auf Anhieb ein Lied verbinden kann und (2) halt so anständig sein will, höre ich’s mir tatsächlich mal an.
    Ach, das war ein Comeback-Lied. Nun ja. Vielleicht nicht ganz so abgrundtief boygroupig wie das Abgrundtiefst Boygroupige früher, aber trotzdem der übliche Weichspülpop.
    2 von 10 Sternen Nimm 2
  8. Chris de Burgh – Don’t pay the ferryman (von Konzertheld)
    Jep, ein Klassiker. Ich kenn jetzt nicht so viel von Christel Chris de Burgh, aber das mag ich durchaus. Auf eine poppige Art schön rockig. Oder so.
    8 von 10 Sternen 8 Obolen für Charon (wird alles teurer)
  9. Vengaboys – Shalala lala (von Nummer Neun)
    Ach das.
    0 von 10 Sternen 0 – lieber Tralla als Shala
  10. Absolute Beginner – Chili-Chil Bäng Bäng (von LemonHead)
    Naja.
    3 von 10 Sternen 3 Anfängerkurse

Ergibt einen ziemlich miesen Schnitt von 3,9. Den drittschlechtesten nach Bad Taste (Runde 30) mit umgerechnet 1,0 und der Weihnachtsrunde Nr. 10 mit umgerechnet 3,6. Soll ich da wirklich mir den Bonussongs weitermachen? Naja, teilweise:

Und mein Vorschlag fürs nächste Mal ist der Theme Song des diesjährigen WWE Extreme Rules…

Projekt 52/14, 17, 19

Diesmal gleich drei Themen in einem Foto für Saris Projekt 52

14/17/19: Wetterfrosch, Fedriges, Die grüne Hölle

Projekt 52 Themen 14+17+19: Wetterfrosch, Fedriges, die grüne Hölle

Dem Pinguin wurde ein angeblich lukrativer Nebenjob als Wetterfrosch angeboten – der sich aber als mies bezahlt und in unangenehmer Arbeitsumgebung (zu viel „grüne Hölle“) mit schlechten hygienischen Bedingungen (wie lang hängt die Feder schon da? Und was ist überhaupt mit dem Vorgänger passiert??) herausgestellt hat. Da ist es schon fast zu höflich von ihm, dass er nur mit den Worten „die Leiter ist zu klein für mich“ abgelehnt hat…


Zu unaufmerksam, bequem oder reich?

Einkaufswagen Oder alles zusammen?1 Jedenfalls: Bei einigen Supermärkten gibt’s ja getrennte Reihen für die Einkaufswagen, damit diese ungefähr gleich lang bleiben und v.a. keine schräg wird, eine andere blockiert und selbst in den Parkplatz reinragt. Dazu sind entsprechend die Pfandschlösser und Steckschlüssel unterschiedlich geformt und gekennzeichnet – bei dem Supermarkt, um den’s hier gibt, sind’s drei kurze Reihen mit gelb, rot und weiß. Und natürlich gibt’s ’ne Hinweistafel dafür.

Neulich, als ich mit meinem roten Wagen zurückkam, hab ich ihn natürlich in die mittlere rote Reihe geschoben – und mich gewundert, warum der Schlüssel nichts bewirkt, bevor ich gesehen habe, dass da (1) ein gelbes Schloss hinter einer Reihe von roten vor mir steht und (2) noch eine Münze im Pfandschlitz ist.

Jemand vor mit hat also seinen Wagen falsch reingeschoben und ist gegangen – entweder war der eine Euro unwichtig, oder er/sie hat das Farbsystem nicht bemerkt oder kapiert. Ob er/sie einfach weggegangen bzw. -gefahren ist oder wieder in den Markt, um zu fragen oder zu meckern, weiß ich nicht, auch nicht, wie lang das her war (allzu war’s nicht) – in meiner Nähe war jedenfalls niemand zu sehen.

Somit hatte ich mit dem Umstellen des gelb markierten Wagens in seine Reihe quasi 1 € verdient. :mrgreen: Und2, ist euch auch schon mal sowas untergekommen?


Foto: Matthew Dolibog, CC-by-nc-Lizenz

  1. „Dumm“ und „faul“ wollte ich hier jetzt nicht schreiben… []
  2. obligatorische um Kommentare bettelnde Frage ;) []